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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 11.05.1885
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1885-05-11
- Erscheinungsdatum
- 11.05.1885
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
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- http://digital.slub-dresden.de/id39946221X-18850511
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- Jahr1885
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^ 107, 11. Mai. Amtlicher Teil. L227 6000 II. An Mieterträgen des neuen Hauses und zwar a) von der Leipziger Bestellanstalt „ 3000 Dieser Posten ist als ein absolut sicherer anzusehen. 1>) von der Restauration „ 1500 Dieser Ertrag wird sich nach Verlaus weniger Jahre, sobald die Bebauung des sogenannten großen Johannisgartens weiter vorgeschritten ist, vielleicht auf das doppelte des eingestellten Betrages erhöhen. o) für das ganze Untergeschoß, soweit es nicht zu der Restauration verwendet wird, also zu Nieder lagen benutzt werden kann „ 5000 Dieser Betrag ist bereits von einem durchaus sicheren Mieter angeboten, der Ansatz also eben falls ein absolut sicherer. 6) für die von dem Deutschen Buchdruckerverein und von der Buchdruckerberufsgenossenschaft für Ausstellungs- und Versammlungszwccke in Anspruch genommenen Lokalitäten „ 3000 Dazu kommt v) für zeitweilige Vermietung des großen und kleinen Abrechnungssaalcs zum Zweck von Festlichkeiten, Ausstellungen rc. ein von uns bei der vorläufigen Unberechenbarkeit dieser Position sehr niedrig geschätzter Betrag von . „ 2000 ergiebt in Summa an Mieterträgen 20 500. Da nun in dem neuen Hause künftighin die Redaktion und Expedition des Börsenblattes Unterkunft finden soll, so ist für die erforderlichen Räumlichkeiten der Mietwert bei der Verzinsung des Gebäudes in Einnahme und bei dem Budget des Börsenblattes in Ausgabe zu stellen mit „ 3000 Endlich ist zunächst für die Dauer von zehn Jahren von seiten einer Anzahl Leipziger Buch händler garantiert ein Jahresbeitrag von „ 5000 Sonach betragen die Dcckungsmittel im ganzen 28 50o Der zur Erfüllung der Ausgabe erforderliche Zuschuß beläuft sich demgemäß auf „ 16 675 Summa wie oben 45 175. Da nun nach Ausweis der Abschlüße der letzten Jahre der Reinertrag des Börsenblattes sich auf rund 40 000 M. stellt und von Jahr zu Jahr eine Steigerung aufweist, und da auf Grund dieses Erträgnisses eine Vermehrung des Vereinsvermögens um jährlich mindestens 25 000 M. stattgefunden hat, so ist nach menschlichem Ermessen der Börsenverein nicht nur imstande den Zuschuß von 16 675 M. aus seinen regelmäßige» Einkünften zu leisten, sondern auch noch seinen Kapitalbesitz alljährlich um circa 9000 M. zu vermehren. Um indes für alle Eventualitäten gesichert zu sein, haben wir in Anbetracht, daß uns für Drucklegung und für die Honorierung der »Geschichte des Buchhandels« noch namhafte Kosten erwachsen, denen vorläufig keine Einnahmen von Belang gegenüberstehen, in Anbetracht ferner, daß für die Zeit der Bauausführung die Mieterträge in Wegfall kommen, für den Fall daß das Bedürfnis zu einer Steigerung der Einnahme sich herausstellt, eine Erhöhung der Börsenblatt-Jnsertionsgebühren um 1 Pf. (bez. 2 Pf. für Nichtmitglieder) in Aussicht genommen. Es würde sich dadurch eine Vermehrung der Einnahme aus dem Börsenblatt um etwa 9 — 10 000 M. ergeben. Vorsitzender: Meine HerrenI Sie haben den Bericht des Herrn Schatzmeisters gehört; ich frage, ob jemand zu demselben das Wort ergreifen will. Herr Mitscher-Berlin: Es war in der Einnahme ein Posten von 5000 M., den die Leipziger Kollegen für eine Reihe von 10 Jahren garantiert haben, als dauernde Einnahme angenommen. Ich glaube nicht, daß das ganz korrekt ist. Herr Schatzmeister Seemann: Meine Herren, dieser Betrag ist vorläufig bewilligt. Es ist ja damit nicht aus geschlossen, daß er später wieder fortbewilligt wird. Ich bitte Sie aber in Rechnung zu ziehen, daß wir während der Zeit doch höchst wahrscheinlich unser altes Gebäude verkaufen werden und dadurch die Lasten sich wesentlich vermindern. Es wird eine ganz andere Verzinsung nachher eintreten. Herr Th. Ackermann-München: Ich finde einige Differenzen in den Angaben. Nach den Angaben des Herrn Seemann sei künftig ein Erträgnis aus dem alten Börsengebäude zu gewinnen, welches einer 4°/oigen Verzinsung entspräche. Das würde eine Einnahme von 12 000 M. jährlich ausmachen, während bloß 6000 M. vorgesehen sind. Nun ist das sehr schätzenswert, wenn eine niedrigere Einnahme in das Budget ausgenommen und eine höhere erzielt wird. Dagegen findet sich noch ein anderer Posten, der weniger günstig aussieht. In dem Budget für das Börsenblatt ist bisher eine Ausgabe von 360 M. jährlicher Lokalmiete der Redaktion des Börsenblattes ausgenommen. Künftighin soll diese Lokalmiete 3000 M. betragen. Es würde sich also das Ergebnis des Börsenblattes um 2640 M. vermindern. Ich bitte um eine Aufklärung über diesen Punkt. Herr Schatzmeister Seemann: Zu dem ersten Punkt, den Herr Ackermann erwähnt hat, kann ich nur bemerken, daß wir ja in allen unseren Schätzungen äußerst vorsichtig gewesen sind, und daß wir deshalb nicht den hohen Betrag von 12 000 M. in die Rechnung eingesetzt haben, sondern nur die Hälfte. Es ist aber meiner Überzeugung nach ganz zweifellos, daß dieses Gebäude einen viel höheren Mietertrag ergeben wird, wenn wir es zu jedem beliebigen Zweck vermieten wollen, was bisher nicht möglich war. Auf die andere Anfrage des Herrn Ackermann möchte ich bemerken, daß es sich nicht um die Redaktion allein handelt, sondern auch um die Expedition des Börsenblattes. Das ganze Geschäft wird ja in die neue Börse verlegt. Meine Herren, wir befinden uns mit dem Börsenblatte noch in einem sehr primitiven Zustande. Die Dinge sind immer so geblieben wie von
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