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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 09.03.1887
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1887-03-09
- Erscheinungsdatum
- 09.03.1887
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
- Zeitungen
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id39946221X-18870309
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Lebens zu Gunsten der sittlichen, geistigen und wirtschaft lichen Wohlfahrt unseres Volkes. Ein anderes Programm haben sie diese Jahre her nicht gehabt. Sie haben den Mut gehabt, die Wahr heit zu sagen, wenn für diese keine andere Stätte vorhanden zu sein schien; sie haben sich ihre Mitarbeiter nicht gesucht, sie haben sich nie mand angebotcn und sich von niemand abhängig gemacht. Und eben darin, daß alle die, welche sich nach und nach um sie geschart und sie von Jahr zu Jahr zu einem immer tüchtigeren Blatt emporgehoben haben, aus freien Stücken und um ihres frischen und unbekümmerten Auftretens willen zu ihnen gekommen sind, erblicken sie die Gewähr für die Erreichbarkeit ihres Zieles und für den endlichen Erfolg ihrer Arbeit. Dazu bedarf es aber der Hilfe aller derer, denen die Pflege und der Sieg der Anschauungen am Herzen liegt, in deren Dienst sich die Grenzboten gestellt haben, und die deshalb an dem Bestehen einer solchen Zeitschrift Interesse haben. Ich habe die Absicht, meinerseits in doppelter Weise dazu bei zutragen. Da einer größeren Verbreitung der Grenzbotcn unzweifel haft auch ihr hoher Preis im Wege steht, so will ich ihn soweit ermäßigen, daß ihre Anschaffung auch dem einzelnen erleichtert und cs möglich wird, sie in größerer Anzahl in die Lesezirkel einzustellen; denn ein Blatt, welches sich an den Bewegungen und Kämpfen des Tages beteiligt, muß frisch gelesen werden nnd nicht erst nach Wochen und Monaten; ich habe also die Absicht, wenn cs mir durch genügenden AbonncntenzuwachS ermöglicht wird, den Preis vom nächstcu Jahr gange ab von den jetzt berechneten :lO ^ aus 20 ^ herabzuscyen. Sodann will ich den Umfang der Hefte, namentlich im Jntereffe mancher Wissensgebiete, die jetzt gar nicht oder nur gelegentlich Berück sichtigung haben finden können, soweit es nötig oder wünschenswert erscheint, erweitern. ES soll also durch dieses Rundschreiben zugleich die Einladung zur Mitarbeiterschaft an weitere Kreise ergehen, als sich bisher an der Zeitschrift beteiligt haben. Wie sie bisher nicht von einer abgeschlossenen Genossenschaft geschrieben worden ist, sondern ohne Einseitigkeit jedem ernsten und vernünftigen Beitrage offen ge standen hat, mochte er ihr von bekannter oder unbekannter Seite zu- gcgangcn sein, und wie sie niemals Bedenken getragen hat, in Fragen, die noch im Fluß begriffen waren, verschiedne Meinungen zu Worte kommen zu lassen, so wird sie auch künftig alles willkommen heißen, was zur Förderung ihrer allgemeinen Ziele, die ja auch die Ziele aller derer sind, denen das Wohl und die Zukunft unsers Volkes am Herzen liegen, beitragen kann. Dagegen richte ich nun an Sie, sehr geehrter Herr, die Bitte nm freundliche Mitteilung, ob die Grenzboten auf Ihre Unterstützung rechnen dürfen, insbesondere vielleicht auch durch Weitergabe dieses Rundschreibens in solchen Kreise», die ein Interesse an dem beabsich tigten weitern Ausbau der Zeitschrift haben könnten; ich stelle Ihnen zu diesem Zwecke gern Exemplare dieses Rundschreibens zur Verfügung. Tie materielle Frage fällt bei einem Schritt, wie er hier in Aussicht genommen ist, besonders ins Gewicht; es wäre deshalb von Wert für mich, möglichst bald — schon um zunächst die Preisermäßigung vielleicht bereits an einem srühern Termin, am 1. April oder am 1. Juli, eintreten lassen zu können — zu erfahren, ob die Grenzboten unter de» von mir in Aussicht gestellten günstigeren Bedingungen den erfor derlichen Abonnentenzuwachs finden würden. Ich bitte Sie deshalb auch um Nachricht über den voraussichtlichen Erfolg in Ihren Kreisen nnd. soweit dies jetzt schon möglich ist, nm Mitteilung der Anzahl von Abonnements, die sich bei der beabsichtigten Preisermäßigung mit Be stimmtheit oder voraussichtlich erwarten lassen. Der Zuwachs, der sich etwa über das unbedingt Nötige ergeben sollte, wird, wie es in den letzten Jahren stets der Fall gewesen ist. zunächst dem Blatte selbst zu gute kommen, dessen ersprießliche und segensreiche Weiterführung ich als meine Aufgabe und meine überkommene Pflicht betrachte. Ich versende diese Zuschrift schon so früh im Jabre, weil, wenn sie von dem gewünschten Erfolge begleitet wäre, bis zum 1. Januar 1888 für die beabsichtigte Erweiterung Vorbereitungen getroffen werden müßten, die Zeit erfordern. Die Grenzboten werden ja auf jeden Fall, auch wenn diese Zuschrift nicht den erwarteten Erfolg haben sollte, ihren bisherigen ruhigen Schritt weitergehen; aber sie hoffen doch, daß ihr Wunsch, auf breiterer Basis wirken zu können, Entgegenkommen finden werde. Einer freundlichen Beantwortung dieser Zeilen gewärtig, em pfiehlt sich rc. Loriin, 28. Lobruar 1887. ?. ?. In don nächston lagon orsolioint in unsoroni Verlag: „^.m 26äntsn IVlar?" Ori^irniIrnäirunK von B. 2l. Ov^Avr. Lobs 57 Om., Ursitö 44 6m. 25 Drnoko vor äor Lodrlkt L 3V OrirvLv mit äsr 8vdrikt L 15 ^ mit 33HA, dsv. 8iimt>ic>io Drucks sinrl nuk »bi». Nnpisr. Nsi tNrsktsr fraukisrlsi Niussuäuv^ 6ss Lstrn^ss srkvlxt «Nrekds /ussuiluiiA per lliuIeitauA LsAvptisod - ^witisolr-iiiäosm'vMsdiss VViir/olvvörtorbuch 0r. pd. Onrl ^dsl. Irl. Huart. Lrösch. 100 ^ ord., 75 ^ no. ^ngothan mit dom historischen grollen Boitormantel, siolit inan don greisen Uonarehen in der herrlichen ^llee riesenhafter 1'avnen dahinvandeln, die hohe Oestalt gleichsam verlrlärt durch einen aus den ^Vollren hervorhreehenden Lonnenstrahl. Lber Beim Lerannahen des Lehurtstages cker Königin Luise, sovie des lages, an velchem unser Kaiser sein neuuxigsles Lebenswahr vollendet, vird die Nachfrage nach patriotischen Blättern einen neuen Impuls erfahren und somit unsere Badierung leichten Besprechungen und Inserate in den mallgebendsten Blättern nachdrüchlickst unterstützen. Bezüglich der OröOe der Darstellung vollen vir nicht unervähnt lassen, dal) L kulliarät. Christus der Mensch und Freiheitskämpfer von Änatotc Nembe. K Bogen in 8". Brosch. I ^ ord. Eine Broschüre zum Massenabsatz, wie sie selten auf dem Büchermärkte erscheint. Durch Auslegen im Schaufenster allein wird der Ab satz ein sehr großer sein und liefere ich Ihnen I Probeexemplar mit 50A» bar. Boehachtcnd Leipzig. W ilhelm l'rietlrlcli, k. B. Llofhuehhändler.
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