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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 10.09.1887
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1887-09-10
- Erscheinungsdatum
- 10.09.1887
- Sprache
- Deutsch
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209, 10. September 1887. Sprechsaal. — Vermischte Anzeigen. 4459 »Zur Umrechnung der österreichischen Währung.« »Schleudere! in Österreich.« (E tgegnung^au^dre^glelchlm ttndci Zwei anonyme Notizen mit obigen Über schriften im Börsenblatt Nr. 198 als Entgegnung auf meinen Artikel in Nr. 192 dieses Blattes geben mir die Ehre noch einmal über die von mir vertretene Ansicht mich zu äußern. »Eine Stimme aus Norddeutschland« urteilt ab über das Verfahren des österreichischen Verlagsbuchhandels, indem sie es als eine »Un gerechtigkeit« hinstellt, daß fürs Ausland höhere Ladenpreise gellen als für Österreich-Ungarn selbst. selbst nicht ein, sondern verweist nur auf die seinerzeit angeführten »Beispielen Dies ist Wohl sehr einfach, weil es die sachliche Be gründung und das Eingehen auf den Gegen- Marx sind ebensowenig widerlegt, wie die meinigen; nur so viel ist klar, einige Herren Kollegen wünschen die Umrechnung 50 Kreuzer — 1 ^ nicht, weil sie um den Absatz der österreichischen Verlagsartikel besorgt sind. Ties fürchtet auch der Verfasser und spricht von einer Minderverwendung< für die betreffen den österreichischen Bücher. Wir können, denke ich, es unbedingt jedem Verleger überlassen, welche Preise er seinen Büchern giebt, ob ein Artikel nach seiner Mei nung einen Aufschlag fürs Ausland vertrügt oder nicht und ob er gar billigere Preise für dasselbe machen will. Der Herr Einsender ist aber im Irrtum wenn er glaubt, die öfter- Au ^nrei^crn kienKrnpiiisc.iien Werken 2sit86tiritt äsr KsstzllseliLkt kür Lräüunäs. Vsrdg,lläIullA8ii äsr K686ll8eüg,kt kür LrüLunäs. öorlin 8^V., ^nlia-Ustr. 12, 1887. üinrteÜ8' ^/6idiiaeük8kg,kk>,Io8. ,I>bS74j Luüaxo: 35-40 00«. LrsvdeillM: Lnäs Okbodsr. ^Vsitsis LsstsllunZM unä In86rg,tiiiHim8krii>ks 11MA6ll6Ilä orboltzv. ss45375'I Für effektvolle Plakate hat Verwendung Max Fischer, Buch- und Musikalienhandlung in Lötzen, Ostpr. reichischen Verleger beabsichtigen einen allge meinen Aufschlag von 25 auf den Laden preis des Inlandes. Sehen wir die Cirkulare, Fakturen und Berlagsartikel Wiener, Prager, Grazer und anderer österreichischer Firmen an, so bemerken ^wir, daß eine schablonenmäßige sogar dem Auslande bei einzelnen Sachen gün stigere Preise machen. Als letzteren Fall will ich nur die Kollektion Verne ansühren, wo der Verleger den Band zu 50 Kreuzern mit 75 2, umrechnet, wodurch sich der Preis fürs Deutsche Reich um 10 günstiger stellt, als fürs Inland. das Gegenteil dessen, was »eine Stimme aus Norddeutschland « befürchtet. Eins aber kann jeder Verleger (er sei wo immer) verlangen: vollständig freie Hand bei Fixierung des Ladenpreises fürs In- wie Aus land. Der österreichische Verleger macht schon die Rechnung nicht ohne — den deutschen Sorti menter, thut er es doch, so ist ja er in erster Linie benachteiligt. Liegt aber dem deutschen Sortimentsbuchhandel im Interesse seines Ab satzes, daran teil zu habeu an den billigeren Ladenpreisen des Inlandes, so wären ja einfach in Wien Kommissionäre zu halten (sie sind ge wiß billig!) und es wäre dann erreicht, was man jetzt ganz unberechtigter Weise beansprucht. (Bemerken will ich nur noch, daß in keinem bibliographischen Behelf fürs Publikum die Rede ist von Preisen in österreichischer Währung.) Der Artikel überschrieben »Schlenderei aus 0. Ilovpii in llniliuiü, Xg>. NoküueüüauüIuiiZ. >45,370! ——f V orluF - 8ortiw6ll1-5lvtiiiii!triu1. Zur gef. Beachtung! f4b377f ,,ZMndschnstrn - Lirkular" über Nova 1887 nicht erhalten haben sollten, belieben dasselbe gef. direkt per Kreuzband verlangen zu wollen. Reutlingen, Ende Angust 1887. Rob. Bardtcnschlagcr. s4SS78^ 1?, ^ Nl'oekwnik' iu kiöiprüg mit erstcrer »eine Stimme aus Österreich« nennen darf. Der Verfasser sucht meine Behauptung zu entkräften, daß es in Österreich ein Schleudern eigentlich nicht gäbe. Hiermit will ich gewiß nicht behauptet haben, daß überhaupt keine Schleuderer in der Monarchie« vorkämen, denn dann würde ich mich s o ansgedrückt haben. Wo kämen wohl keine Auswüchse vor? Aber wo wäre wohl dieses Übel so eingerissen, daß es durch geschicktes Eingreifen, sei es durch »Lokalvereine«, »Kollegialität aufKündigung« rc. wie durch Kreditentziehung« (bei großem Lokalverlag wie in Wien und Prag besonders wirksam!) nicht beseitigen ließe? Warum sollten sich bei einmütigem, geschlossenem Vorgehen diese Ausschreitungen nicht beseitigen lassen und an Stelle derselben Zustände — nach der Vision des Herrn Anonymus aus No. 198 »idyllisch- paradiesische wie in Graz und den übrigen Teilen von Österreich schaffen lassen? (Welchen Herrn Kollegen am Platze hätte übrigens diese Äuffassnng unseres Kampfes ums Dasein nicht mit Heiterkeit erfüllt?) Jedenfalls würde ich aber im Interesse unseres Standes bitten, uns die Prager Hand lung zu nennen, welche die Mark für 50 Kreuzer giebt und zwar auch hauptsächlich deshalb, weil ich überzeugt bin, daß sie dies bei den hohen cisleithanischen Spesen nicht durchzu- führen im stände ist und wir es mit einem auf- znklärenden Irrtum unsererseits zu thun haben. Nichts wäre leichter als gerade jetzt bei der ! Hochflut der Antirabattbewegung einem Schleu dere! den Boden zu entziehen. Graz, den 31. August 1887. Franz Pechcl. > Buchhändler-Stcazzen-Papiere, s45379^ Journal - Kontinuations - Listen, Aus- ' lieferungs- und Kassabücher Formulare in den praktisch bewährtesten 10 Sorten und handlichsten Formaten (auch gebunden) bringe in empfehlende Erinnerung. Robert Hoffmann in Leipzig. ftsssq perlener jielucht für ein Zeichenwerk — 36 Blatt mit kurzem Text — vorzüglich s. Schreinerlehrlinge an Fortbildungsschulen. Offerten unter 2. 8. 485.anHaasen- stein L Vogler in Köln. 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