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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 04.04.1887
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1887-04-04
- Erscheinungsdatum
- 04.04.1887
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Digitalisat
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- http://digital.slub-dresden.de/id39946221X-18870404
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- urn:nbn:de:bsz:14-db-id39946221X-188704043
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Leben zu rufen, fassen wir lieber den Entschluß, den Börsenverein zweckmäßig umzugestalten. Dazu wird uns bei der bevorstehenden Statutenrevision Gelegenheit geboten. Ohne in Einzelheiten ein zugehen, richtet der Schreiber an seine Kollegen die Bitte, den Börsenverein mit einer solchen Macht anszurüsten, daß er im stände ist, Buchhändler, welche der Allgemeinheit nicht dienen wollen, zu zwingen, daß sie sich entweder zum Besten des Ganzen fügen, oder aus unserer Gemeinschaft ausscheiden. Erst wenn das erreicht ist, dürfen wir auf Frieden hoffen, denn die Allgemeinheit wird an den Einzelnen keine Forderung stellen, die nicht zu erfüllen wäre; sie wird es zu verhindern wissen, daß Sondcrinteressen zur Herrschaft gelangen, und sie wird dafür sorgen, daß unser Beruf den Bedürf nissen des Publikums, wie unseren eigenen entsprechend, sich selbst Gesetze giebt, die klug und gerecht sind. In diesem Sinne lasset uns zur Messe an die Arbeit gehen! Vermischtes. Buchhändlerbanner. s2. Quittungsliste.— Für das Buchhändlerbanner haben ferner gezeichnet: Frau Bertha von Baensch in Dresden . . ^ 10. — 77 Louise Bergstraeßer-Diehl in Darmstadt 77 10. — 77 Therese Böhlau in Weimar 77 20. — 77 Gustav Bruns in Minden . . 77 10. — 77 Louise Hübscher in Bamberg . 77 3. — 77 M. Jacobi in Aachen . . . 77 20. — Louise Kämmerer in Dresden . 5. — Kasprowicz in Leipzig . . . 10. — Knoblauch in Hannover . . . 77 10. — Frida Georg in Hannover . . 77 5. — Fräulein Henny Knoblauch in Hannover . ,7 5. — Frau Agnes Lauth in Apolda . . 77 10. — 77 N. verw. Mosche in Meißen . ,7 10. — 77 Rudolf Mosse in Berlin. . . 77 20. — 77 Georgine Opitz in Güstrow. . ,7 3. — 77 Emma Oesterwitz in Spandau. 77 10. — „ Jda Prasse in Leipzig . . . 77 20. — „ Louise Simion in Berlin . . 77 5. — „ Julius Stern in Worms . . 7/ 5. — „ Martha Stettner in Freiberg . ,7 5. — „ Anna Strauß in Bonn . . . 77 8. — Fräulein Else und Gretchen Strauß in Bonn 77 2. — Frau Elsa Strien in Halle . . . 77 10. — 77 H. Wagner in Leipzig . . . ,7 25. — 77 E. Debes in Leipzig.... 77 25. — „ Carol. verw. G. Wigand in Leipzig . „ 10. — „ Margarete Wigand in Leipzig. 77 25. — Fräulein Else Wigand in Leipzig . 77 2. — Leipzig, den 30. März 1887. E.A. Seemann. Buchhändler-Banner. — In Nr. 67 des Börsenblattes wird die überaus glückliche Idee der Stiftung eines Buchhändler-Banners angeregt. Sicherlich ist ein solches bisher des öfteren schon schmerzlich vermißt worden; sicherlich aber auch wird die angeregte Idee in den berufenen und angerufenen Kreisen rechte Würdigung finden und in einer unserem Stande und seinen Interessen entsprechenden Weise ver wirklicht werden. Nichts liegt nun näher, als die Frage: Wie würde etwa ein solches Banner äußerlich beschaffen sein? Teils um die an geregte Frage weiter in Fluß zu bringen, teils um die etwaigen An schauungen darüber in etwas zu festigen, gestatte ich mir Folgendes mitzuteilen: Der --Verein Dresdner Buchhändler« besitzt bereits ein solches Banner, und zwar in Form einer Standarte als Stiftung seines um den Verein hochverdienten Ehrenvorsitzenden, des Herrn Geheimen Kommerzienrates von Baensch. Diese Standarte (als solche kommt ein »Banner« stets am besten zur Geltung), hervorgegangen aus dem rühmftchst bekannten Atelier Bessert-Nettelbeck hier, ist über Meter lang und säst l Meter breit und zeigt auf ihrer Vorder seite aus schwarz-gelber Seide (Dresdner Stadtsarben) das von mir *) 1. Liste vcrgl. Nr. 73. komponierte, im Buchhandel allseitig schon verbreitete Wappen der Buchhändler in reichster und echter Gold-, Silber- und bunter Seidenstickerei, umrahmt von einem Eichen- und Lorbeerkranz, sowie kostbarer ornamentaler Stickerei, während die Rückseite ans grün-weißem Grunde (den sächsischen Landessarben) die Worte »Verein Dresdner Buchhändler, 1883« enthält. Die Fahnen-Schleifen, -Bänder, -Quasten und -Schnuren wechseln in Reichs-, Landes- und Stadtfarben; Be schläge, Nägel und die durchbrochene Spitze sind aus echtem Gold, der Fahnenstock aus Ebenholz, reich ornamentiert, Name und Widmung des Stifters dieses kostbaren Kleinodes befindet sich in einem massiven, an der Spitze angebrachten goldenen Ringe. In heiteren und ernsten Tagen, sowohl bei Vereinsfestlichkeiten, als auch beim Heimgange von Kollegen hat diese imposante Standarte bereits ihrer Bestimmung gedient, ihre Vereinsmitglieder um sich geschart. Vielleicht veranschaulicht diese kurze Notiz die Art und Bestim mung des geplanten Buchhändlerbanners, vielleicht erweckt sie das Interesse weiter an dem »Ausrufe zur Stiftung« eines solchen Sym bols der Zusammengehörigkeit, eines Paniers gemeinsamer Standes ehre, damit wir Kantate 1888 bei der festlichen Einweihung des Buch händlerhauses das Banner aus den Händen der Frauen und Jungfrauen unserer Standesangehörigen entgegennehmen können als ein Palla dium unserer, der Deutschen Buchhändler, Thätigkeit, als ein Palladium in Freude und Leid. Dresden. R. von Grumblow. Vom Postwesen. — Bekanntmachung. Von jetzt ab könnett Postpakete im Gewicht bis zu drei Kilogramm nach Britisch Honduras (Belize) versandt werden. Uber die Versendungsbedingungen und Taxen erteilen die Postanstalten aus Verlangen Auskunft. Berlin, den 18. März 1887. Der Staatssekretär des Reichs-Postamts von Stephan. Zur Musikgeschichte. — In Leipzig hat Herr Paul de Wit, Herausgeber der »Zeitschrift für Instrumentenbau«, in den Räumen Thomaskirchhof 16 ein »Museum von alterthümlichen Musikinstru menten« eröffnet. Die Sammlung, welche in wohlerhaltenen, spiel baren Exemplaren den Entwickelungsgang des gesamten Musikinstru- mentenbaues vorführt, veranschaulicht, mit welchen primitiven Mitteln unsere Vorfahren die Musik pflegten, und bildet sonach ein recht inter essantes Kulturbild entschwundener Zeiten. Die Ausstellung zerfällt in drei Gruppen, deren eiste die Ent wickelung des Klaviers und der Harfe vor Augen führt. Die zweite Gruppe enthält die Blasinstrumente, die dritte die Streich-, Rupf- und Schlaginstrumente, unter denen die ver schiedenen Violen- und Lautenformen besonders hervorzuheben sind. Das Museum ist an allen Wochentagen während der Tageszeit von 9—12 und 3—6 Uhr geöffnet. Neue Bücher, Kataloge rc. für die Hand- und Hausbibliothek des Buchhändlers. Kalkulation unä Xdsodlull nsvst Xräsitung rur risdtigsu Inventur unä Xl-sodöt/.uiig dar Vorräte. Von K. IVsoglvc. 4. Xuiis.gs. lroolr-4". V, 18 8. I-sixrig 1887, 0. V. Koob's Verlag (1. 8sngl>usot>). 80 X dar. Kaiser-Kommers. — Zu unserer bezüglichen Mitteilung aus Berlin (in Nr. 71) ist berichtigend zu bemerken, daß die Veranstaltung des Kommerses zur Vorfeier des Kaiserlichen Geburtstages von der Gesamtgehilfenschaft des Berliner Buchhandels aus gegangen ist, wie wir solches auch in einer früheren Mitteilung (in Nr. 61) be richtet haben. Bei dieser Gelegenheit sei auf den Übelstand hingewiesen, daß das Börsenblatt leider recht häufig in der Lage ist, mangels einer beson deren direkten Mitteilung Berichte über wichtige und interessante Anlässe den unvollkommenen Mitteilungen der Tagesblätter entnehmen zu müssen. Oentraldlatt kür Libliotdoks vsaöu. Lreg. von 0. Liart vig. IV. äadrg. 4. Loki,. Xpril 1887. Indalt: Orsi italisniaodo Ranäsodriktsn-Katalogk s. XIII—XV, von X. Oolämann. — 2ur lätteratur ck. Ilsdräisodsn l?alaso- graxlüs (Xsubausrs lkaosinnlss) , von Noritr 8tein- «odnsiäsr. — Lsnutimvgs-Orämivg kür äis König!. lAdlio- tdek nu lisrlin. — ktsesnsionsn unä XnLöigsn. NittdsiluuASN aue unä üdsr Lidliotdsksn. — Vsrmisodto Xotmsn. — Xsus Kreodsinungon auk äsm Osdists äss Lidliotdsksvssons. — Xntiguarisods Katalogs. - ksrsonalnaodriodtsn. Deusche Buchhändler-Akademie. Herausg. v. Herm. Weißbach. IV. Band. 3. Heft. Inhalt: Deutsche Buchhändler. 9. Friedr. Nicolai. Von Karl Roth (Schluß). — Rudolf Baumbach. Ein litterar. Porträt. Von Rich. Jul. George. — Ein Blatt aus der Geschichte der
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