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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 25.03.1930
- Strukturtyp
- Ausgabe
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- 1930-03-25
- Erscheinungsdatum
- 25.03.1930
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- Deutsch
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X- 71, 25, März 1930. Redaktioneller Teil. Börsenblatt f. b.Dtschn. Buchhandel. Phaidon-Vcrlag, Wien. » 37. Rudolf Stoff: Die Philosophie des Organischen de! Samuel Butler. P r e st e l - V e rl a g G. m. b. H., Frankfurt a. M. 38. Die Zeichnungen in der Universitätsbibliothek Erlangen. Bcarb. von Elsricd Bock. <Die Kataloge d. Prestel-Gcsellschast. 1.) Propyläcn-Verlag, Berlin. 38. P r o p y l ä c n - W c l t g c s ch i ch t c. Hcrausg. von Walter Goetz. Band 7: Die französische Revolution. Napoleon und die Restauration. Ratio-Presse, Darmstadt. 10. Goethe: Torgnato Tasso. Mit Zeichnungen von Friedrich Wilhelm Kleukcns. Verlag Herbert Neichner, Wien. 41. George Parker Winship: Ilie dlerr^mount ?ross ok Iloslou. Ln aeeount ok Ido Work ok Daniel Uerkoley Epckike. (ilibijo- tikeca tz-poprapdles. Vol. 5.) Dietrich Reimer, Ernst Vohsen Verlag, Berlin. 42. Pani Eipper: Ticrkindcr. Bilbstudicn »ach Orig.-Ans», von Hedda Walther. Ernst Rowohlt Verlag, Berlin. 43. Franz Hessel: Nachfeier. Novellen. R u p p r e ch t - P r e s s c, München. 44. (Spec, Friedrichs: Trutz-Nachtigal ober Geistliches Poetisch Lustwäldlein. (Buch d. Nupprccht-Presse. 46.) Verlag Joseph Scholz, Mainz. 45. Hans Probst: Puck Wisperwind. Eine Wiescngcschichtc. Mit Bildern von Wunibald Grotzmann. Verlag E. A. Seemann, Leipzig. 46. Ludwig Curtins: Die Wandmalerei Pompejis. Verlag für Industrie-Kultur, Leipzig. 47. Hans Domizlasf: Typische Denkfehler der Ncklamckritik. Ernst Wasmuth Verlag A.-G., Berlin. 48. Hermann Dcgcring: Die Schrift. Atlas der Schriftformen des Abendlandes vom Altertum bis zum Ausgange d. 18. Jh. sWasmulhs Werkkunst-Bilchcrci. Bd. 6.) Akademischer Verlag vr. Fritz Wedckind L Co., Stuttgart. 48. Franz N o h und Jan Tschichold : soto-augc. 76 sotos der zeit. Weidmannsche Buchhandlung, Berlin. SO. Hans von Seeckt: Antikes Fcldhcrrntum. Uber die Grundsätze, noch denen die Auswahl dieser 50 Bü cher getroffen, und die Organisation, mit deren Hilfe sie dnrch- gcführt ist, werden Sie nach mir durch das Mitglied der Jury, Herrn Professor Steiner-Prag, den verdienten Präsidenten der eingangs erwähnten Internationalen Buchkunstansstcllung 1927 Näheres erfahren! Möchte die Übernahme dieser Aufgabe seitens der Buch kunststiftung dazu beitragen, das ästhetische Niveau der Buchaus stattung zu heben, im In- und Auslande das Verständnis und die Freude am schönen Buch weiter zu beleben und zu vertiefen, damit auch kulturell unk wirtschaftlich das deutsche Buch in der Welt die ihm Ankommende Stellung erhält und befestigt! Darauf nahm Herr Professor Steiner-Prag das Wort: Herr Ministerialdirektor vr. Klien hat Ihnen den Spruch des Preisgerichtes verkündet und Ihnen Titel und Verlag der von dem Preisgericht ausgewählten 50 schönsten Bücher des Jahres 1929 verkündet. Es ist nunmehr meine Aufgabe, die Öffentlichkeit darüber aufzuklären, wie dieser Entscheid zustandekam und welche Arbeit die Deutsche Buchknnststistung und das Preisgericht zu erledigen hatten. Als ich am 3. Dezember vorigen Jahres im Auftrag des Vereins Deutsche Buchkünstler als dessen Vorsitzender eine An regung unseres Ehrenmitglieds, des Schristgicßcrs Dr. G. C. Klingspor in Ofsenbach a. M. bei der Deutschen Buchkunststif- tnng vorbrachte, die 50 schönsten Bücher des Jahres, d. h. die technisch und künstlerisch am besten hergcstclltcn, ohne Rücksicht auf ihren literarischen Inhalt, auszuwählcn und öffentlich aus- zustcllen, glaubte ich kaum daran, das es schon in diesem Jahre möglich sein würde, diese allseitig mit größtem Beifall auf- genommcne Anregung vr. Klingspors durchzuführen. Wenn wir aber trotz der kurzen zur Verfügung stehenden Zeit in der Lago find, der Öffentlichkeit die nach Meinung des Preis gerichtes schönsten Bücher des Jahres 1929 vorzuführen, dann verdanken wir dies vor allem der Deutschen Bücherei und Ihrem Direktor Uhlcndahl, dem wir aus diesem Grunde zu ganz be sonderem Danke verpflichtet sind. Die Mitglieder des Preis gerichtes wissen allein, welche Unsumme von Energie und Arbeit notwendig war, um den gefaßten Beschluß in die Tat umzu setzen. Es war doch vor allem notwendig, die großen Bcrufsvcr- bände und andere Korporationen für den Plan zu gewinnen und sich ihrer wertvollen Unterstützung zu vergewissern. Wie Sie ans den Veröffentlichungen entnommen haben, sind verschiedene Institute und Verbände für unsere Veranstaltung eingetretcn und haben sich mit den Zielen und Absichten einverstanden er klärt. Sie haben weiter die von der Deutschen Buchkunststiftung vorgeschlagcncn Preisrichter, die ihr Amt für zwei Jahre über nommen haben, als maßgebende Fachleute anerkannt. Die Deutsche Bücherei hat dem Preisgericht nicht nur ihre Räume, sondern vor allem ihre Buchbestände zur Verfügung gestellt, da nur bei ihr die gesamte deutschsprachige Buchproduk tion des Jahres 1929 aus ihren eigenen Sammlungen zur Ver fügung gestellt werden konnte. Das Preisgericht, das, wie Sie gehört haben, sich aus den Vertretern verschiedenster Arbcits- und Interessengebiete aus verschiedenen deutschen Ländern zusammengesetzt hat, benützt mit besonderer Freude die sich heute bietende Gelegenheit, Ihrer Bewunderung für die einzigartige Institution, wie sie die Deutsche Bücherei darstcllt, in breitester Öffentlichkeit Ausdruck zu geben. Die Deutsche Bücherei sieht ihre Aufgabe nicht nur im Sammeln aller gedruckten deutschen Bücher, sondern darüber hinaus wird sie immer mehr und mehr einer der Brennpunkte des geistigen Lebens, vor allem unserer Stadt. Die Deutsche Bücherei stellte 70 000 bibliographische Ein heiten zur Auswahl zur Verfügung, aus denen zunächst alles nicht in Frage kommende ausgcschiedcn wurde. Dieser mühe vollen Arbeit unterzog sich mit bekannter Hingabe Herr Dr. Rodcnberg, der treue und verständnisvolle Sachwalter der schönen Drucke der Deutschen Bücherei. Unterstützt von hilfs bereiten Mitarbeitern schied er zunächst alles Unwesentliche aus und legte sodann den Mitgliedern der Jury, die in Leipzig ihren Wohnsitz haben, 4000 Bände zur engeren Beurteilung vor. Als Sachverständigen für Einbandfragen zog das Preis gericht Herrn Professor Wiemclcr von der Staatlichen Akademie zu der Beurtcilungsarbeit zu, für dessen Mitwirkung wir ihm ergebenst danken. Aus diesen 4000 Bänden wurden in mehrtägiger Arbeit etwg 400 in die engste Wahl zugelassen. Am 13. März trat das Preisgericht zusammen. Es wurden zunächst die ausgeschicdencn 400 Bände, die nach Sach gruppen geordnet waren, begutachtet, aber immer wieder wurde auch auf die anderen 3600 Bände zurllckgegriffen, auch wieder holt von den Mitgliedern des Preisgerichts Werke ans den übri gen, im Jahre 1929 erschienenen Büchern aus den Magazinen lierbeigewünscht. Das Preisgericht war sich von vornherein darüber ganz klar, daß cs sich bei der Auswahl der 50 schönsten Bücher keines wegs nur um bibliophile Ausgaben handeln könne, also um Bücher, bei deren Herstellung schon aus Gründen des bei ihnen möglichen weit höheren Verkaufspreises ganz besondere Sorg falt selbstverständlich und die Verwendung erlesenen Materials ohne weiteres möglich war, sondern, daß in allererster Linie 28S
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