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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 25.03.1930
- Strukturtyp
- Ausgabe
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- 1930-03-25
- Erscheinungsdatum
- 25.03.1930
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- Deutsch
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Hulkol's .Vntigiirrriaat. .1. van, Iltreekt (Hollnnck), l'i-ans 13: Latalo^ue cküne belle eolleetion cke livi-es provenant äe s- 1'. OanneAieter. vcreteui- en Ikeolvßie, aneien ?rok. L k-'Univer^itö 6688ions. 1530 k^rn. 81 3 Ve^tsi^ernn^: 7.—8. ^pril 1930. I^ilrreria .^utiguurin ^Id. Loeea, Koma 9, 27 Via kontanella cki 6or§Iie8e: Latalo^o 324. Varia. 720 klrn. 53 8. VViIIieim-8t^ 16: Hi8te 1: I^arx — Ln8el8. 83 d'rn. 4 8. äanse — neolatin8. klr. 10 675—12 579. 8. 3443—3802. Mt 50 ^bb. 8 IVl l k t 19 ^ t' 8aba. limerto, I'rieZt III, Via 8. kkeolo 30: 6ataIoZo 2Li. Oento l'/leil-^-^^'v^aria.' ^88^ Kleine öllitteilungen Ausstellungen im Buchgcwcrbchaus. — Aus Anlaß des »Tags des Buches« veranstaltet der Deutsche Buchgewcrbeverein in der Guteuberghalle des Deutschen Buchgewerbehauses zu Leipzig, Dolz- straße 1, eine Ausstellung der wichtigsten Gruppen der Lehr- s a in in l u n g e ii des Vereins in technischer und künstlerischer Hin sicht unter besonderer Berücksichtigung der Fortbildung des buch- händlerischen und bnchgewerblichcn Nachwuchses, nebst historischen Ergäuz-um'gen aus -dein Deut,schein Buchmufeu-m. Schöne Buch einbände werden im Anschluß an diese Ausstellung vom Bund Meister der Einbandknnst und von der Arbeitsgemeinschaft für Buch- bindckunst zur Schau gebracht, während der Bund Deutscher Ge brauchsgraphiker, Gruppe Mitteldeutschland, Sitz Leipzig, im Sach senzimmer des Den.schen Buchgewerbehauses eine Ausstellung Leipziger Buch- u u d S ch r i f t k u n st veranstaltet. Tie Aus stellungen bleiben bis Anfang April bestehen. Eintritt ist frei. Deutsche Buchhändler-Lehranstalt. — Die Dämon- imd- Herren der Fachkurse fanden sich am Freitag, Hem 14. März, abends 8 Uhr mit ihren. Lehrern zu einer schlichten Abfchledsfeier in einem der Geseklschaftssäl-e des »Hotels Sachsenhvf« zusammen. Als Vertreter der Fachkurse begrüßte während des gemeinsamen Abendessens Heinz Voigt ans Fachburs ^ die Dcvm-rn und Herren der Lehrerschaft und dankte ihnen für die reichen Anregungen, die von ihr.'en ans- gegangen waren. Ta der Oberstudiondirektor Pros. vr. Frenzel erst später erscheinen konnte, erwiderte Herr Studiendirektor Kor sett dem Sprecher der Schülerschaft in seinem Namen. Er sprach den Schülern für die freudige Mitarbeit im vergangenen Jahre seine Anerkennung aus und wies in warmen Worten auf d>as schöne Verhältnis hin, in dem Lehrer und Schüler zueinander gestanden hätten. Von allen Dozenten, so sagte er, sei. mit größtem Eifer gearbeitet worden, um den Schillern ein umfangreiches Stoffgebiet in möglichster Fülle zugänglich zu machen. Bei allen persönlichen Anliegen seien die Schüler von den Herren des Lehrkörpers, ganz besonders aber vom O-berstudiendirsktor, aulf das liebenswürdigste beraten und gefördert worden. Heule sei man zu einem Fest zu sammen ge kommen, aber die Lehrer beschleiche Wehmut, weil es ein Abschiedsfest sei. Auch die Schüler des Jahrgangs 1920-/30 schieden von Leipzig wie alle früheren, bereichert an Wissen sowohl durch den Unterricht wie auch durch die vielen Besichtigungen und Studien reisen, und so manche schöne Freundschaft sei geschlossen worden, die zur Grundlage für die künftige Kollegialität dienen werde. Der Redner wünschte den Schülern alles Gute für ihre künftige Lauf bahn und schloß mit folgendem Spruch aus Schillers Gedicht »Die Künstler«: »Die Welt, verwandelt durch den Fleiß Das Menschenherz, bewegt von neuen Trieben, Die sich in heißen Kämpfen üben, Erweitern euren Schöpfungskreis. Der fortgeschrittue Mensch trägt auf erhabnen Schwingen Dankbar die Kunst mit sich empor, Und ncu-e Schönheitswelten springen Aus der bereicherten Natur hervor«. Allgemeine Freude löste es aus, als sich lald danach der be kannte Literaturhistoriker Prof. I)r. Arthur Luther als haupt sächlichster Vertreter der Literaturgeschichte in der Anstalt erhob, um den Schülern folgende Schlußlektion zu halten: »Trotz der vorgeschrittenen Jahreszeit ist von' Frühlings Erwachen noch wenig zu spüren, aber Sie, meine Damcu und Herren, stehen heute vor dem Tor zur Welt, und da möchte ich von ganzem Herzen wünschen, daß Sie alle den Schmalen Weg zum Glück finden! Ein arbeitsvolles Jahr lingt hinter Ihnen, aber ich hoffe, daß Sie sich hier wohlgefühlt haben, mochte auch das strenge Stund en buch Ihnen kaum einen freien Augenblick lassen, und mochte auch mancher, der alles zu wissen glaubte, seufzend wieder zur Fibel gegriffen haben! Ja, cs war nicht immer leicht, sich in Soll und Haben zurechtzufinden, und wenn die Refe rate fällig waren, gab es so manche Verlorene Handschrift. Aber sicher haben Sie unter Ihrem« Lehrern weder Flachs mann als Erzieher noch den Tollen Pros-essor kennengelernt. Ober Ihre Erlebnisse außerhalb des Unterrichts werfen wir den Schleier der Pierre tte; bis zum Frauenraub ist es ja nicht gekommen, aber Die drei um Edith konute man wohl öfter sehen. Und nun hat alles ein Ende! Doch ich hoffe, Sie haben sich in unserm guten Leipzig und im> der Lehranstalt nicht als M e nsche n im Hote l, sondern ganz wie Daheim gefühlt, und wenn einst Der M an n von vierzig Iah re n oder gar Der schöne alte Herr und Die Frau des Steffen Trommhold au die Leipziger Zeit zurückdenken, dann stimmen Sie keine Du ine s.er Elegien au, dann- sagen Sie nicht be trübt : Es w a r, sondern: Schön ist d >i e I u g e n d. Und .daß dieses Deutsche Wunder sich an Ihnen allen vollziehe, darauf wollen wir nun unsere Gläser erheben!« Daß diese Löktion des außerordentlich beliebten und verehrten Lehrers mit stürmischem Jubel ausgenommen wurde, braucht kaum gesagt zu werden. Großen Beifall erntete im weiteren Verlauf des Abends Herr Werner Gebhardt aus Fachkurs der als Säuger in witzigen Versen von der Deutschen Buchhändler--Lehranstalt und ihren Leh rern berichtete. Damit war die Stimmung reif geworden für den fröhlichen Teil, und da die Musik schon lange mit ihren befeuernden Rhythmen lockte, trat man jetzt zum Tanze an, der dir unermüd liche Jugend bis lange auch Mitternacht zusammeuhielt. Fräulein Erika La mp recht aus Hamburg benutzte eine Tanzpause, um sie mit lustigen Darbietungen in ihrer heimatlichen Mundart auszu füllen., womit sie große Freude auslöste. Zum Schluß sei dem Schul vorstand der herzlichste Dank ausgesprochen für eine den Schillern gewährte Unterstützung, wodurch das Gelingen der Abschieds fei er von vornherein gesichert war. ?ersonalnaclrrickten. Berufung. — Nach einer Meldung der Vossischen Zeitung ist Oberrcgicrungsrat vr. Adriaui zum 1. April als Ministerialrat ins Kultusministerium berufen morden, um dort das Referat für moderne Kunst, das ist das Ressort der bildenden Kunst und der Literatur, zu übernehmen. Gestorben: am 22. März nach kurzem schweren Leiden Frau Adel ine Vogel, Inhaberin der Firma Ludwig Vogel in Mainz, im Alter von 52 Jahren. Die Verstorbene mar seit April 1914 Inhaberin obengenannter Firma, die 1806 von Herrn Ludwig Vogel übernommen wurde. Inhaltsverzeichnis. Artikel: Dag des Buches. S. 281. Berzrichuis der S» bcstgedruckton deutschen Bücher des Jahres «ALS. S. 28«. Kür dieduchhändlerisch« Fachblbliothek S. 288. K l c.i n s Mitteilnng« n S. 288: Ausstellungen im Buchgewerbe- Haus / Deutsche Buchhändler-Lehranstalt. P er 'sona ln achri ch te n S. 288: Bevusuug / Frau Adelins Vogel, Maiuz s. «eranlwpnl. Schr,Plöter. A r»n , « n c r. d -1 - n - - r r , n d« DruU: ü. Heürlch Uachi Simil, tu Leipzig. — Bnlchrtit d. echrilil-iiu», u. iirp-dilipn: L-ipzig i 288 I. <S«r1chlSlvea 2S lBuLdäiU>l«rbauS». Postlchlicksach 271/7K-
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