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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 21.05.1887
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1887-05-21
- Erscheinungsdatum
- 21.05.1887
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Digitalisat
- SLUB Dresden
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- http://digital.slub-dresden.de/id39946221X-18870521
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- urn:nbn:de:bsz:14-db-id39946221X-188705212
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Sprechsaal. Verein deutscher Kolportagebuchhändlcr in Leipzig. (Vergl. Bbl. Nr. 105.) Die Red. d. Bl. erhielt folgende Zuschrift: Sehr geehrte Redaktion! In Nr. 105 des Börsenblattes vom 9. er. bringen Sic einen der Leipziger Zeitung ent nommenen Bericht über eine Bersammlung des »Allgemeinen Vereins deutscher Kolportage buchhändler«, der verschiedene Unrichtigkeiten enthält. Ich bitte Sie daher nachstehende Berichtigungen anfzunehmen. Es tagte nicht der »Allgemeine Verein deutscher Kolportagebuchhändler«, sondern der »Allgemeine Verein deutscher Kolportagebnch- händler zu Leipzig«, also nicht der »Cen tral verein«, der im Juni seine Generalver sammlung in Braunschweig abhält, sondern nur der hiesige Lokalverein. Derselbe besteht nur aus Kolporteuren und hatte zu dieser öffent lichen Versammlung Verleger eingeladen. Von letztere» waren vier Leipziger und ein Berliner erschienen. Gegen die Gründung einer Kolpor tagezeitung sprachen sich alle anwesenden Ver leger aus, also nicht nur der Berliner Redner. Letzterer trug durchaus keine Animosität gegen das neue Unternehmen zur Schau, sondern -machte nur aus die Schwierigkeiten, welche ein neues Blatt zu überwinden hat, aufmerksam. Der Vorsitzende Herr Leenders hatte auf dem Einladungsschreiben die Begründung der Kolportagezeitschrift solgendermaßen motiviert: »Da wir und auch wohl der verständige -Gesamtbuchhandel der Ansicht sind, daß eine Fachzeitung welche die Interessen des Kolpor tagebuchhandels würdig vertritt, bis jetzt nicht 425976s Zur Leitung einer der größten Leih bibliotheken in einer großen Stadt Norddeutsch lands wird ein tüchtiger, in diesem Fache durchaus erfahrener, älterer Gehilfe zu möglichst baldigem Antritt gesucht. Anerbietungen mit Zeugnisabschriften erbeten unter ll. D. 511. an Herrn K. F. Koehler in Leipzig. Gesuchte Stellen. s25977s Für einen jungen Mann, 24 Jahre alt, seit 9 Jahren im Buchhandel, wird zum 1. Juli, evcnt. auch früher eine Stelle in e. lebhaften Sortiment gesucht. Suchender ist seit 4 Jahren bereits erster Gehilsc und im Besitz sehr guter Zeugnisse. Offerten unter D. 8. 320. erbeten an K. F. Koehler in Leipzig. s2ü978s Ein bestempsohlener Gehilse, 27 Jahre, 4V Jahre beim Fach, mit den Arbeiten des Verlages, Sortiments und Nebenzweigen ver traut, sucht per 1. Juli oder später Stellung. Offerten sub 8. 8. 18453. befördert die Exped. d. Blattes. s25979s Ein älterer militärsreicr Gehilse, firm in Führung der Buchhändlerstrazzen, sucht für diesen Posten, event. auch als Anslieferer dauernde Stellung im Verlag. Derselbe, auch mit dem Korrekturlesen ver traut, ist an selbständiges Arbeiten gewöhnt und gut empfohlen. Gef. Offerten unter 8. 8. 4P 319. bittet man an Herrn K. F. Koehler in Leipzig gelangen zu lassen. s25980s Ein 19jährigcr Pariser, in e. dortigen Buchhandlung 3 Jahre thätig, wünscht zu seiner Praktischen Vervollkommnung in der deutschen Umgangssprache hier engagiert zu werden. Französische, spanische, englische Korrespondenz und Kenntnis der Buchhaltung. Bescheidene Ansprüche. Offerten an I. Damotte in Paris, Faubourg du Temple 88. existiert rc.« Aus eine Anfrage, weshalb die beiden bestehenden Fachblätter den Kolportage buchhandel nicht würdig verträten, antwortete der Vorsitzende, das gehöre nicht zur Sache, da er sich auf eine Kritik der beiden Blätter nicht einlassen wolle. Den Protest eines Verlegers, der nicht der Ansicht des Herrn Leenders war und der sich deshalb doch nicht zu den unver ständigen Buchhändlern rechnen lassen wollte, beantwortete er gär nicht. Auch über sonstige Ziele, Zwecke und vorhandene Mittel des neuen Unternehmens verweigerte er den Verlegern, deren Unterstützung er für das Blatt haben wollte, jede Auskunft. Eine Kommission wurde nicht gewählt. Die Angelegenheit war schon vor Beginn der Versammlung einer Kommission von süns Mitgliedern des obigen Vereins über geben worden, und sollten nur drei Verleger zu dieser Kommission hinzngewählt werde». Da von den anwesenden fünf Verlegern sich drei ganz entschieden gegen die Begründung der Zeitschrift ausgesprochen hatten, so blieben nur zwei übrig, die auch gewählt wurden, jedoch die Wahl dankend ablehnten. Infolge dessen wurde die Wahl der drei Verleger auf unbestimmte Zeit vertagt. Ihre Klage über den Mangel eines Ori ginalberichts beantworte ich dahin, daß mir die Sache zu unbedeutend erschien, um im Börsen blatt über sie zu berichten. Da Sie jedoch einmal eine Mitteilung darüber gebracht haben, so bitte ich Sie auch obige Berichtigungen auf zunehmen. Hochachtungsvoll Leipzig, den 12. Mai 1887. Reinhold Werther. s25981s Ein bestens empfohlener junger Mann, welcher schon im Verlage und Sortiment thätig war, mit Sprachkenntnissen in der englischen und französischen Sprache, sucht eine Gehilsenstelle im Verlage od. Sortiment in Deutschand oder im Auslande. Eintritt könnte sofort statt finden. Offerten erbitte ges. unter N. 4V. 18313. an die Exped. d. Bl. > 35982 > Antiquar, militärsrei, mit vorzüglichen Zeugnissen, sucht sofort oder später dauernde Stelle, am liebsten in Leipzig; auch wäre der selbe bereit, das Feuilleton einer Zeitung zu übernehmen. Offerten sub „Dlligue" 18279. an die Exped. d. Bl. sH5983s Jüngerer Gehilfe, auch mit der Papier- branchc vertraut, sucht Stellung. Ansprüche sehr bescheiden. Gef. Offerten unter D. L. 18314. durch die Exped. d. Bl. erbeten. 125984) Ein j. Mann, der eben seine 3jähr. Lehrz. in einem groß. Sort. Rheinlands beendet, sucht Stellung als Gehilfe in einer Universitäts stadt, am liebsten in einem Sort. natnrw.-mediz. Richtung. Gute Empfehlung steht zu Diensten. Off. sub ^.. U. 70. postl. Dsssu erbeten. s25985s LiuustllLuäler! — Diu zuuFör tüolltigsr Luusbllüuälsr, äsr svt/.t mit bestem Urteils äie Dilials einer grollen bekannten Lnnstbanälunz selbständig leitet, suebt sine seiner Dmsiellt und Dbatkrakt sntspreobencke, rvomöglieb äaueruäe 8tel1ung. Oute Usksrenren stellen ?.u Diensten. Der Eintritt kann naell Übereinkommen erkolgsn. 6ek. Oil. unter ^..N. 16485. an äie Dxxeä. ä. DI. s25986s Ein junger Mann, der 3 Jahre Prä- parand war, sucht Lehrstelle in einer Sorti mentsbuchhandlung. Gef. Offerten erbittet Wwc. Krasemann in Guben, Schulstraße. Warnung. Ein hiesiger italienischer Künstler erhielt Vor kurzem eine in übertrieben schmeichelhaften Ausdrücken abgefaßte Aufforderung, die Photo graphie eines seiner Werke nebst Lebenslauf einzusenden, um dieselben in der Jllustrirten Zeitung und in anderen hervorragenden illu strierten Blättern zu veröffentlichen; der als »ammirators« unterzeichnende »Dr. H ...., rsäattors iu Dsrliuo« war sogar erbötig, den Preis der Photographie zu bezahlen. Schreiber dieses, zu Rate gezogen, er innerte sich, von einer gewissen Schwindel- Kleinindustrie gehört zu haben und frug sowohl bei der Jllustrirten Zeitung in Leipzig sowie bei der Deutschen Jllustrirten Zeitung in Ber lin an; beide Redaktionen antworteten, daß der betreffende rsäattors ihnen gänzlich un bekannt sei. Rom, Mai 1887. >V. D. Warnung - vor der Schwindelfirma »Sylvia's Sortiment« in Danzig*). Dieselbe verlangt seit drei Jahren unter fünf bis sechs verschiedenen Namen große Posten Sammelmaterial, das alles zu Fleischer und Bäcker wandert. Ich behalte seine Kom mission in Schulz' Adreßbuch nur deshalb, um auf Anfragen jeden Verleger warnen zu können. Leipzig, Mai 1887. Julius Milde. Vergl. aut Bül. 1S8S, Nr. ISS. Red. Vermischte Anzeigen. s25987j Kommissionen und Auslieferungslager für Wien übernehmen unter billigsten Bedingungen bei promptester Bedienung Wien I., Annagasse 18. Sallmcycr L Co. Oer üeachtung empfohlen! s25988s — Ansprüche an die frühere, in Konkurs ge ratene Firma G. L. Meyer (Walter Lencke) hier, wenn solche, wie es jetzt vielfach geschieht, bei mir geltend gemacht werden, weise ich entschieden zurück. — Ich bin weder mit dem ehemaligen Inhaber gleichen Namens identisch, noch habe ich irgend welche Beziehungen zu ihm, wenn auch schon dessen Name in Hinsicht aus den Konkurs nicht in Betracht kommen kann. Auf weitere bezügliche Korrespondenzen lasse ich mich nicht mehr ein, Rechnungsauszüge, Mahnungen, ähnl. ic. bleiben fortan unbeachtet. Oldesloe, 17. Mai 1887. L. H. Meyer. Theolog, 28 Jahre, 17 Sprachen und Litteratnren, s25989s der nicht hört, sich aber stenogr. ohne Zeitverlust verständigt, übers, jedem Original ebenbürtig, sucht Arbeit als Korrektor, Leiter e. Blattes, eines Verlages (für Sprachen, schöne Litteratur, Theologie,) oder was sonst. Seine Leistungen sind von ersten Blätter» u. Männern als außerordentlich bezeichnet, Zeugnisse zur Verfügung. Gehalt nach Belieben. Dr. Rudow in Salzwedel.
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