174, ZV. Juli 1888, Geschäftliche Einrichtungen und Veränderungen, 3775 Bücherpreise fernhält, fiele auch die angedentete Kulturfrage fort. Wenn die Buchhändler zur wirtschaftlichen Selbsthilfe schritten, so war das ihr gutes Recht, und inan muß sich wundern, wenn gerade die wanchesterliche Presse diese Selbsthilfe tadelt und von einem --Bücherring« fabelt. Aber es ist letzteres insofern vielleicht zu verstehen, als man auf jener Seite Ivi.' ^as älteste ^^ieltchastttchcn übergeht , Pmoimlnachrichtc», Niitglied des Gemeinde und Magistrats-Kollegiums seiner Vater sladt, seit l885 Vorstand der Gemeindebevollmächtigten, von 186!) bis 1875 Abgeordneter für Ansbach zum bayerischen Landtag, seit Seit nahezu 28 Jahren fast ununterbrochen Mitglied des Gemeinde- und Magistrats Kollegiums, bekleidete er seil dem Jahre 1885 die Stelle des Vorstandes der Gemewdebevollmächtigten. Geleitet durch einen klaren prattiscken Blick und eiir richtige? scharfes Urteil, entfaltete er ein außer ordentlich vielseitiges Wirken in allen städtischen Angelegenheiten. Wo irgend eine Frage auftauchle, welche die Interessen der Stadt und ihrer Bevölkerung berührte, bekundete sich seine lebhafte Teilnahme an derselben, Der Verstorbene war ein streng recbtlicher Charakter, unabhängig nach jeder Richtung. Bei allen Beratungen und Beschlüssen wurde er stets nur von der Rücksicht auf das Wohl der Stadt geleitet, und wo es galt, die Interessen der-Stadt zu wahren, that er cs mit seltener Energie. Am 20. Mai 1869 berief ihn das Vertrauen seiner Mitbürger in folgten Auslösung als Mitglied angehörte. Im Jahre 1880 beging Herr Seybold sein fünsundzwanzigjähriges Buchhändlerjubiläum, Als es galt, im Jahre 1886 nach Auflösung des Neichtags einen Vertreter in den selben zu wählen, der festhaltc an Kaiser und Reich und an den Errungen schaften der 70er Jahre, da richteten sich die Augen der Wähler des Wahl kreises vertrauensvoll auf chn,^ von ^dessen glühender^ Vaterlandsliebe und von vielen Freunden des Verstorbenen Aus Schwabach war ein Depu tierter des dortigen Rationallibcralen Vereins zu der Trauerfeier erschienen « A n z e i g e b l a t t. (Jnseratk von Mitgliedern deS Börsenvereins, sowie von de» vom Vorstand de- Börsenvereins anerkannten Vereinen und Korporationen werden für die dreigespaltene Petitzetle oder deren Raum mit 10 Pf., alle übrigen mit 20 Pf. berechnet.) VKscliäftliche Einrichtungen und Veränderungen, (39332) Hamburg, den 1. Juli 1888. Hiermit erlaube ich mir die ergebene Anzeige zu machen, daß ich am I Juli er, den Herren Alfred und August BestHorn meine unter der Firma bwsttw W. Leilz Am, MttlN', Gustav W. Zeitz Llachf. Bcsthom Gcbr. Buch- und AuiistHandl iing Gustav W, Srltz Nächst Besthorn Gebr. letztmalige Aufforderung. (39333) Handlung ohne Aktiva und Passiva (siehe Börsen blatt 1888. Nr. 1-19) ersuche ich etwa noch nicht regulierte Saldi der vorjährigen Rechnungen Striegau, Ring 5. den 26 Julr 1888. Erich Nahlick. Bcrkaufsanträgc, Umsatz über 100000^. ist möglichst sofort unter Gef. Offerten unter ^ 1(. befördert Herr Otto Klemm in Leipzig. (39335) Günstibe Kausgelegenheit — Ren- Kaufpreis von 17 000 ^ gestellt. Offerten sub 1, II. chtz 27415 an die Geschäfts stelle d. B.-V. licserung und Einnayme^p. anno ca. 10000 ^, Reingewinn 4—5000 Nettowert des Lagers incl. Disponenden (ca. 8000 rc 40 000 Kaufpreis 36 000 Nur Selbstkäufer, welche unter iV. 6. O. chtz 36 durch die Expedition der Buch hä ndler-Bestell-Post (A. Foerster's Verlag) in Leipzig. (39337) 1 Leihbibliothek, ca, 7000 Bde., gut erhalten, ist wegen Platzmangel zu dem enorm billigen Preis von 10 pro Bd. zu verk. durch I. Milde in Leipzig.