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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 16.01.1934
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1934-01-16
- Erscheinungsdatum
- 16.01.1934
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
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- Saxonica
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- ZeitungBörsenblatt für den deutschen Buchhandel
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13, 16. Januar 1934. Redaktioneller Teil. Börsenblatt f. b. Dtschn Buchhandel. Für die buchhändlerische Fachbibliothek. Alle für diese Rubrik bestimmten Einsendungen sind an die Schrift leitung des Börsenblattes, Leipzig C 1, Gerichtsweg 26, Postschließ fach 274/75 zu richten. Vorhergehende Liste s. 1934, Nr. 7. Bücher, Zeitschriften, Kataloge usw. Barth, Johann Ambrosius, — Eurt Kabitzsch — Leopold Voß Verlagsbuchhandlungen, Leipzig: Umlege-Kalender 1934. Zu Anfang und Ende dieses »den Freunden der Verlags erscheinungen gewidmeten« Kalenders erfreut uns Hayno Focken mit Neimen vom Lauf des Jahres, deutscher Geistesarbeit und dem Wert des guten Buches. Weitere Gedichte von ihm und Aus sprüche von Dichtern und Denkern über das Buch sind in den Kalender cingestreut. Auf den Rückseiten der Kalenderblätter sind aus den Verlagsgebieten der drei oben genannten Firmen wichtige Werke angezeigt. Für die schöne typographische Ausstattung des Kalenders sorgte Karl Stratil. Da der Kalender in die Hände von zahlreichen Wissenschaftlern gelangt, ist mit einer guten Wcrbe- wirkung zu rechnen. Bockwik, H. H.: Über Buch- und Schriftmuseen. Sonderbeilage zum Archiv für Buchgewerbe und Gebrauchsgraphik. Heft 11/12 von 1933. Leipzig, Deutsches Buchmuseum. 19 S. gr. 8° vueli- unck VVerbelrunst. 10. ckß., H. 12. Oeipriß: vei- Ott« st-Verls 8 - 0. m. b. II. ^u« cksm Inlialt: 1. 8clial«irer: Oe-utsede 8etrrikt unck cksutsedsr Lvürsrbuulsrrwüt. — Oder ckeni Liniba-u karb-rss ^eckruek- Deutscher Bücherfreund. Nr. 1, Jan. 1934. Berlin: Verlag Mar Schwarz. Aus dein Inhalt: K. Ekkehart: Gesittung und Gesinnung in der deutschen Literatur. — C. Watzinger-Steyr: Die Sendung des Schriftstellers im neuen Deutschland. — L. Bäte: Buch im Winter. 1934^' 166^8^'§r.^8° ^ ^^rreielinis g^e^eden Frommannfche Buchhandlung Walter Biedermann, Jena: Ein Weg zu Weihnachtsbüchern. 11 S. gr. 8° Eine kleine Auswahl wertvoller Bücher, besprochen in Form zweier Artikel von vr. C. Bergmann. Ilokmvdtvrs Il1u8ili3li8el»-Iiterari8(!lrtzr dlnnat8l)vriel,t. 105. Xr. 12. Die Literarische Welt. 10. Jahrg., Nr. 1. Neue Folge 1934. Berlin. Aus dem Inhalt: H. Reich: Die Entdeckung der deutschen Land schaft. — Zu: Lanzen flir Bruno Brehm. Al3i8<>n cku lckvre I'ran^aw, I'ari8 VI, 4 blue k'elilbieir: Xeuvea-utös. Mufikalicnhandel. Jg. 36, Nr. 1. Leipzig. Aus dem Inhalt: H. Just: Der »Tag der deutschen Hausmusik« 1933. I'apivr Leitung. 58. ckx., Xr. 104. kerttn: Oarl Ilokmann 0. m. k. II. ^us ckem Inüalt: Oed. list Idurnwn-n: cksdnesi-üeksekau 1933. 1'liv Pu1»li8llvr8' ^Veelil) . Vc>1. 6XXIV, Xr. 24. Xe^v Vork. ^u« ckem Neclam jun., Philipp, Leipzig: Verzeichnis: Nationale Stücke für die Laienbühne. 11 S. 16° Schmarl L von Seefeld Nachf., Hannover: Verzeichnis: Neue Bücher 1933/34. 60 S. kl. 8° Zur weiteren Verwendung des Katalogs wurden für 16 Fir men Umschläge hergestellt, die in Schrift und Titelbild verschiedene Entwürfe aufweisen. loutv I'ßckitiou. Xo. 207. varis II, kue vouis-lD-Oranck. ^u« ckem Inkalt: -Irrulme: Vieux ^tmanaed« pvur l au qui vient. — 0. cke Vi«m68: v'^tonnallts au8t^rite cke la Vre886 allemaucke. Deutsches Volkstum. 16. Jg., H. 1. Hamburg: Hanseatische Verlags anstalt. Aus dem Inhalt: N. Petsch: Von deutscher Erzählkunst. Zeitschrift für Deutschlands Buchdrucker und verwandte Gewerbe. 46. Jg., Nr. 96/97. Aus dem Inhalt: A. Frisch: Jahreswende — Rückblick und Ausblick. Der Sieg unseres Höffens und Glau bens. — vr. Josef Petersmann 70 Jahre alt. Die Zeitschrift der Leihbücherei. H. 23, Jg. 1933. Berlin: H. Apitz. Aus dem Inhalt: Hürter: Die Erhöhung und Befestigung des Leih büchereigewerbes. — Schriftsteller und ihre Werke: Rudolf Presber. — Nr. 24. Aus dem Inhalt: Schriftsteller und ihre Werke: Hans Friedrich Blunck. Der Zeitschriften-Buchhandel. Organ des Neichsverbandes Deutscher Zeitschriften-Buchhändler. E. V. 55. Jg. Nr. 1, Köln, Pfälzer Str. 84. Aus dem Inhalt: F. Elsner: Rückblick und Ausschau. — W. Neubold: Zur Provisionsfrage. Zeitungö-Verlag. 34. Jg., Nr. 52. Berlin. Aus dem Inhalt: vr. Brönner: Die Stempelpflicht bei Anzeigenverträgen. Antiquariatskataloge. 8aka, Ointzvrto, '1rie8t 111, Via 8. Xieolo X. 30: Oatalo§o 49: Veckrite, Kleine Mitteilungen Warnung vor Buchrcklamc mit Schreiben von Parteistetten. — In den letzten Monaten häufte sich im Buchhandel der Gebrauch von Dankes- und Anerkennungsschreiben zu Neklamezwecken. Nicht nur Dankesschreiben von Privatpersonen, auch solche von Behörden und führenden Stellen der NSDAP, wurden ans Prospekten und Werbe briefen mit faksimilierten Unterschriften abgedruckt. Manche Ver leger haben sogar planmäßig Büchergeschenke an Neichsstellen oder Parteistellen gemacht mit der Absicht, die einlaufenden Quittungs schreiben, die naturgemäß stets ein Wort des Dankes enthalten, zu eigennützigen Werbezwecken zu verwenden. In diesem Augenblick wird aus dem Gebrauch (der an sich schon wenig schön ist und an Reklame für pharmazeutische Präparate erinnert) ein Mißbrauch. Der Stellvertreter des Führers hat schon vor einiger Zeit — in Erkenntnis dieses Mißstandcs — angeordnet, daß die Reklame mit Parteistellen ganz allgemein zu unterbleiben habe. Einige Verleger, die sich durch diese Anordnungen anscheinend nicht getroffen fühlten, sind in diesen Wochen nochmals einzeln vor dem weiteren Mißbrauch gewarnt worden. Wir geben diese War nung hierdurch allen Verlegern, Vertriebsstellen und Buchhändlern bekannt und bitten, die jetzt noch auftauchenden Prospekte und Werbe briefe, die Urteile und Danksagungen amtlicher oder halbamtlicher Stellen zur Unterstützung der Werbung anführen, der Neichsschrift- tumskammer Berlin W 8, Mohrenstraße 9 IV., zuzuleiten. Jubiläen. — Die Firma Anton Schroll k Co., Wien, wurde am 17. Januar 1884 durch Anton Schroll gegründet, der bei Wilhelm Knapp in Halle den Buchhandel erlernt hatte und dann in verschiedenen Firmen Deutschlands sowie in London und Paris tätig gewesen war. Das erste Verlagswerk der neuen Firma war für lange Zeit bestimmend für den Aufbau des Unternehmens. Es han delt sich um das Werk »Architektur und Kunstgewerbe des Barock zur Zeit Maria Theresias«, 100 Foliotafeln, gezeichnet von den Ar chitekten Ludwig Baumann, Emil Breslcr und Friedrich Ochmann. Ähnliche Werke, besonders über die Kunstdcnkmäler der damaligen österreichisch-ungarischen Monarchie, erschienen in schneller Folge: es seien hier nur das Barockwerk von F. Ochmann und die kunstgewerb lichen Werke von Josef Folnesics genannt, die noch heute Geltung haben. Eine Anzahl von Vorlagcwerken für Möbeltischler, Bild hauer usw. trat hinzu und um das Jahr 1901 waren in dem Verlag etwa hundert zum Teil sehr kostspielige Werke erschienen. Der Grün der der Firma trat bald in Beziehung zu den besten Architekten Wiens. Die Phalanx der vordringenden Moderne, geführt von Otto Wagner, sammelte sich um die von Schroll gegründete Zeitschrift »Der Architekt« (1895—1914), der dann mit der wachsenden Bedeu tung der Innenarchitektur eine zweite, »Das Interieur«, an die Seite trat. Zu diesen Architekturpublikationen traten bald auch solche mehr kunstwissenschaftlichen Charakters; Dreger, Entwicklungsge schichte der Spitze, Gottlieb, Bucheinbände, und Werke über Volks kunst von Haberlandt, Bruck-Auffenberg, Jurkovic u. a. Im Jahre 1913 zog sich der Gründer der Firma wegen seines vorgerückten Alters zurück und libertrug die Firma an eine Gesell schaft m. b. H. Seit dem Jahre 1914 wird der Verlag von Herrn Fritz Meyer geführt, einem früheren Prokuristen von B. G. Teubncr in Leipzig. In der Folge wurde nun das Hauptgewicht auf umfassende kunstgcschichtlichc Werke gelegt. Im Zusammenwirken mit den führenden Persönlichkeiten der Wiener Museen und Institute sind bedeutsame Anregungen und Pläne verwirklicht morden. Wir müssen uns aus Raumgründen darauf beschränken, aus der Fülle des Materials einige Werke von Ruf herauszugreifen, so z. B.: Die Handzeichnung von Joseph Meder, die deutschen Bildteppiche von Betty Kurth, das Kunstlitcratur-.Handbuch von Julius Schlosser, und aus neuester Zeit das Bruegel-Werk von Gustav Glück, das die Lei stungsfähigkeit des Verlags ins beste Licht stellt. Von periodischen Ver öffentlichungen seien erwähnt: Das Jahrbuch der Kunsthistorischen 47
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