250 U 18, 22. Januar 1934. Fertige Bücher. Börsenblatt f. d.Dtschn. Buchhandel. u-il.h c;c>^ri.xc»ki>i veki./<L; vires^u Oie Deutsche Allgemeine Zeitung schreibt am 40.1. A4: Neue Wege -er Kunsterziehung Zu Z)aul Fegeler-Felkendorffs Such „Reudeutsche Kunsterziehung" Von Otto Andreas Schreiber „Dieses Doch, das dem Aneingeweihten lediglich ein Produkt sympathischer Sachlichkeit und darüber hinaus jeder Angriffslust bar zu sein scheint, wird eine heftige AuSeinonverschung heraus beschwören. Seine unscheinbaren Sätze verbergen die entschiedene Ablehnung der bis heute die deutsche Kunsterziehung fast unein geschränkt beherrschenden Grundsätze. Die zu diesen Grundsätzen aus Gründen der Weltanschauung in Opposition stehenden jungen nationalsozialistischen Kunstlehrer werden eine solche Aus einandersetzung, die aus sachlichen Gründen unvermeidbar ist, begrüßen. Es sind aber auch die Widerstände nicht zu unter schätzen: Viele heutige Kunstlehrer wären ihrer Vorbildung nach außerstande, Kunsterzieher im Sinne Fcgeler-Felkendorffs zu sein; ferner wird es an passiver Md aktiver Abwehr der fanatischen Vertreter der vom Verfasser abgelehnten kunstpädagogischen Theo rien nicht mangeln. Fegeler wirft entschlossen den bisherigen Kunstunterricht überden Haufen. Indem er die Begriffe „schön" und „natürlich" durch die Begriffe „organisch" und „naturvoll" ersetzt, lehnt er die Auf fassung des Kunstunterrichts als „Geschmacksbildung", das heißt den Ästhetizismus ab. Er verlangt eine Kunsterziehung als „Weg zum Verständnis des Ganzen" durch den Sinn stirs Organische vorbereitend das Verständnis für den Staatsorganismus. Vom Kunstlehrer muß daher neben der künstlerischen die „unbedingt naturwissenschaftliche Bildung" verlangt werden. Die Jugend des Verfassers ist sein Vorteil. So konnte es ihm gelingen aus dem Willen von Tausenden junger Kunsterzieher heraus der seit Zähren gegen die herrschende Kunstpädagogik ge richteten Opposition eine überzeugende und erschöpfende Formulierung zu geben. Bis in die Einzelheiten gibt er deren Ansichten, die allerdings auch die bisherigen „ministerielle» Richt linien" umstoßen, wieder. Dieses kleine anspruchslose Buch, das für die Kunsterziehung die gleiche Bedeutung besitzt, wie das Werk Ernst Kriecks für die Pädagogik, ist geeignet, die heutige libera- listische und persönlichkeitsfetischistische Kunsterziehung von natio nalen Grundsätzen her zu revolutionieren und eine stagnierte Methodik durch neue lebendige Eqiehungsformen zu ersetzen.' „Zwei Sätze kennzeichnen die Haltung dieses ausgezeichneten Buches . . . Das Buch ist erfreulich und kennzeichnend für die kunstpolitifche Besinnung im Rahmen der lebendigen Staatsschöpsung des neuen Reiches . . . Dieses Buch für jeden Schüler und Lehrer notwendig ..Richard Bie in „Ration und Schrifttum" „Das Buch sagt sehr Wesentliches zur Sache und wird dem Pädagogen viel neue Winke und Wege für di« Kunsterziehung im neuen Deutschland geben." Ostmarkenrundsunk „Was da aber vor allem über die Ausgaben der Kunst und Kulturgesühle aus völkischer Basis gesagt ist, ist nicht nur sinn voll, ist in der gegebenen Formulierung bisher noch un gesagt." Stettiner Generalanzeiger „In der hohen Bewertung der Kunst und Ihrer Bedeutung sür unser Volkstum entsprechen die grundlegenden Gedanken Fegeler- Kalkendorsfs dem Kulturwtllen des Nationalsozialismus. Das Buch erscheint schon durch seine ethische Haltung und sein lebendiges Kulturgesühl verdienstvoll." 7!.S. pommersche Zeitung, Stetst» „Ein Büchlein, das jeder Zeichenlehrer und darüber hinaus jeder Schulmann lesen sollte." Hamburger Tageblatt «srr Lortimenferl Zeelsr Xunrtlisdencle, jscier I-ekrsr, jerler älter« Lckülsr lrt kür elier kuck ru lntererrieren. Denken 5ie sn rtls ^ekrer- unct Lrkülerdidllotkeken unct sn clls öffentlichen I.eilit»ücl»e- reien, cliv tönen für öle Vorlage cler „kegsler" clsnkdsr sein «eröen. Setren He slek «egen ?on«tert>s«tlng. mit uns In Verdingung. Prospekte In desekr-inkter »nsokl kostenlos