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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 12.01.1914
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1914-01-12
- Erscheinungsdatum
- 12.01.1914
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- Deutsch
- Sammlungen
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Nr. 8. MM . // '^d--r.S>.!?^d°' -- ->,-L-"°>»« .....,. ^ «jährlich frei Geschäftsstelle od^3SD?ark beE'ostabei k! Deutschen Weiche zahlen für jedes Exemplar 30 Mark bez. ZZ des Dörsenvereins die viergespaltene Petitzeile oder deren ** 2.36 Mark jährlich. Nach dem Ausland erfolgt Lieferung!! Raum 15>pf..'/«6.13.506.26M..'/.H. 50M.-. für Nicht-»5 ^!über Leipzig oder dur^ Kreuzband, an Nichtmit^li"^«- »--* Leipzig, Montag den 13. Januar 1914. 81. Jahrgang. Redaktioneller Teil Buchhändler-Verband „Kreis Norden". Seit November v. I. wurden in unseren Verband aus genommen die Herren: Heinrich Bischofs in Osternburg b/Oldenburg i/Gr. Hermann Findeisen t/Fa. Leo Walter Nachf. in Hamburg. Theodor Kamlah i Fa. Gust. W. Seitz Nachf. Besthorn Gebr., G. m. b. H., in Hamburg. Adolf Saal i/Fa. Adolf Saal (vorm. Herm. Holtz) in Hamburg. Fräulein Emma Stahl, Prokurist von Nicolaus Stahl in Marne (Holstein). Hamburg, 9. Januar 1914. Der Borstand des Buchhändler-Verbandes »Kreis Norden«. Otto Meißner, Justus Pape, I. Vorsitzender. I. Schriftführer. Bekanntmachung. Herzlich erfreut bringen wir zur Kenntnis, daß Herr Hugo Pauli in Firma: Gerold L Co. in Wien bei seinem Ausscheiden aus dem Buchhandel des Unterstützungs- Vereins mit einer Gabe von 2000 Mark gedacht hat. Gleichzeitig überwiesen uns die Herren Velhagen L Klasing in Bielefeld 300 Mark aus einer Butze in Nächdrucksachen. Aufs wärmste danken wir beiden gütigen Schenkgebern. Dem aus der Berufstätigkeit ausscheidenden verehrten Kol- legen, der sich dem Unterstützungs-Verein stets als ein treuer Freund zeigte, wünschen wir von Herzen eine lange Reihe glücklicher Ruhejahrc. Berlin, den 9. Januar 1914. Der Vorstand des Unterstützungs-Vereins Deutscher Luchhandlcr und Luchhandlnngs Behülfen Rudolf Hofmann. Edmund Mangelsdorf Max Schotte, vr. Georg Paetel. Mehr Einsicht! Der Ruf des Sortimenters nach eingehenderem Verständnis seitens des Verlegers für seine Lage und für seine Stellung dem Publikum gegenüber mag mitunter berechtigt sein. Dennoch unterliegt es keinem Zweifel, daß dieses Verständnis im allgemei nen in größerem Maße vorhanden ist, als von den Herren Sorti- meutern anerkannt und eingestanden wird. Eigentlich liegt es ja sehr nahe, daß der Verleger von vornherein ein lebhaftes Empfinden für die im Charakter des Sortimentsbuchhandels liegenden besonderen Momente hat, die ihm seine Eigenheiten im Rahmen des Buchhandels als Ganzen geben, in denen sein unbestreitbarer hoher Wert als bedeutsames Glied in dem Ver mittlerdienst zwischen Wissenschaft oder überhaupt geistiger Pro duktion einerseits und Publikum andererseits liegt. Wenn wir ein derartiges Verständnis für die Aufgaben und Lebeusbedin- gungen des Sortiments beim Verleger voraussetzen bzw. als vorhandene Tatsache hinstellen, so gehen wir von dem Gesichts punkte aus, der gewissermaßen in der buchhändlerischen Entwick lung überhaupt begründet ist. In den frühesten Kin derjahren des Buchhandels finden wir Drucker, Ver leger und Vertriebsstelle in einer Person vereinigt, und nur sehr allmählich sehen wir sich die Sezession der einzelnen Kate gorien des Büchervertriebs entwickeln, um schließlich zu der völligen Trennung, wie wir sie heute haben und als Ganzes unter dem Begriff »Buchgewerbe« zusammensassen, zu gelangen. Es ist eine gewiß nicht undankbare Aufgabe, dem Zusammen hang der einzelnen Zweige dieses »Gewerbes« im Hinblick aus ihre gemeinsamen Interessen nachzugehen. Heute wollen wir nur einen Teil dieser Aufgabe ins Auge fassen und auf die Stellung des Sortiments zum Verlag einige Lichter Wer sen. Wenn, wie oben schon erwähnt, früher Buchherstellung, Verlag und Buchvertrieb in einer Hand lagen, so ergab sich die Berücksichtigung der Einzelinteressen im Hinblick auf die letzte Etappe, den im Absatz des Buches liegenden Endzweck vom wirtschaftlichen Gesichtspunkte aus von selbst. Suchte so der Verleger, dem der Vertrieb seiner eigenen Erzeugnisse oblag, aus eigener Erfahrung heraus seine Buchproduktion einzurich ten, so war es auch späterhin seine erste und wichtigste Auf gabe, durch Fühlungnahme mit dem Publikum dessen Bedürfnisse zu erforschen und ihnen seine verlegerische Betätigung zugrunde zu legen. Das geschah und geschieht heute noch naturgemäß am besten auf dem Wege über das Sortiment. Und so können wir beobachten, daß nicht wenige unserer heutigen großen Verlags häuser, sofern eine enge Verbindung mit dem Sortiment nicht noch besteht, ihre Grundlage im Sortiment hatten, aus dem Sortiment hervorgingen und von ihm befruchtet wurden. Von diesem Gesichtspunkte aus dürfen wir es Wohl als eine einsichtigerweise nirgends verkannte oder gar abgelehnte Notwendigkeit ansehen, daß auch heute noch die rechte und wahre Schule des Verlegers im Sortiment liegt. Daraus er gibt sich, daß im großen und ganzen auf berlegerischer Seite Wohl ein volles Verständnis für die Aufgaben und Not wendigkeiten im Sortiment vorhanden ist. Damit aber auch ein freierer, weiterer Blick im Gegensatz zu einem großen Teil unserer Sortimenter, denen bedauerlicherweise viel öfter, und zwar in unendlich vielen Fällen zum eigenen Nachteil, das Ver ständnis für verlegerische Dinge und damit für ein sehr wesent liches Glied des Buchgewerbes als Ganzen fehlt. Es ist heute nicht unsere Absicht, über Dinge zu sprechen, die mit den Ver triebswegen der Verleger zu tun haben und die der Sortimen ter, weil sie ihm im Hinblick auf die eigenen Interessen verwerf lich erscheinen, oft, aber bei weitem nicht immer, mit Be rechtigung bekämpft. Wir wollen vielmehr Fälle erörtern, in denen der Sortimenter zum eigenen Nachteil eine bedauer liche, unter Umständen geradezu verhängnisvolle Verständnis losigkeit verlegerischen Dingen gegenüber an den Tag legt. Auch da gibt es Fragen, über die gerade in diesen Blättern schon so viel geschrieben worden ist, daß sich ein näheres Eingehen auf sie erübrigen dürfte. Da ist die Frage der direkten Sen dungen mit halbem Porto, die mancher Verleger unter 53
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