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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 12.10.1887
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1887-10-12
- Erscheinungsdatum
- 12.10.1887
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
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der Typographischen Gesellschaft auf dem Gebiete des modernen Accidenzdruckes solche in dankenswerter Weise erfolgt sind. Andre Aufgaben, die des Arbeiterschutzes, hat unser Kaiser mit der frohen Botschaft vom November 1881 auch dein Druck gewerbe gestellt. Für die Hauptaufgaben des Krankenkassen wesens, der Unfallversicherung und Altersversorgung war der Deutsche Buchdruckerverein zu eigenem Vorgehen entschlossen, als die staatliche Regelung erfolgte. Für das Krankenkassenwesen war eine Enquete schon im Sommer 1880 in München beschlossen worden, der Ausschuß für eine Buchdrucker-Unfallgenossenschaft hatte eben seine Sitzung in Berlin beendet, als am gleichen Tage das Gesetz angekündigt wurde; Ähnliches fand jetzt nach den Münchner Beratungen zu Beginn des Jahres in Bezug auf die Altersversorgung statt. Das Krankenkassenwesen war gerade bei den Buchdruckern schon zuvor in Central-, Lokal- und Haus kassen reich entfaltet und gut geordnet, so daß die leistungs fähigeren Hilfskassen der Gehilfen sich auch in der weiteren Ent wickelung als Zuschußkassen bewähren werden Die Leipziger Ortskrankenkassen sind kürzlich für alle Gewerbe vereint worden, doch ward der Vorsitzende der Buchdruckerkasse, Albert Brockhaus, zum Vorsitzenden der Gesamt-Ortskrankenkasse berufen. Die Deutsche Buchdrucker-Berufsgenossenschast auf Grund des Unfallgesetzes, welche sich zur Belebung des pro vinzialen Vereiuslebens in neun Sektionen teilt, umfaßt in 3573 Betrieben 51 773 versicherte Personen mit gegen 50 Mil lionen anrechnungsfähigen Lohnen. Die Buchdrucker-Berufs genossenschaft, als erste Berufsgenossenschaft angemeldet und zuerst vom Präsidenten des Reichsversicherungsamtes in Leipzig kon stituiert, hat, da ihre Mitglieder den wohlthätigen Zwang dieser alle zu gemeinsamer Pflicht rufenden Wohlfahrtsgesetzgebung für die Sicherung der Arbeiter und die Organisation des gewerb lichen Lebens klar erkannten, nach Kräften die Begründung eines Verbandes aller Berufsgenossenschaften zu fördern gesucht; es ist deshalb der kleinen Genossenschaft der Buchdrucker, die schon von den alten Kaisern her den Reichsadler im Wappen führten, die Ehre zu teil geworden, durch den ersten deutschen Berufsgenossen schaftstag in Frankfurt a. M. am 27. Juni 1887 zuerst mit der Führung der Berufsgenossenschaften betraut zu werden. Meine Herren, auch Sie haben sich jetzt der Führung eines Buchdruckers anvertraut, des sechsten Sprossen eines Hauses, welches fast die ganze dargelegte Entwickelung in frischer Ge sundheit durchgelebt hat. Über die Technik des Druckgewerbes wird Ihnen ein kurzer Gang durch die Werkstätten rasch das Nötige sagen, nur einiges über die Entwickelung des Buch gewerbes zumal in Leipzig sollte Ihnen ei» Epigone erzählen. Mögen Sie jedenfalls etwas Dankbarkeit für die Vergangenheit und Freude an der Gegenwart aus seinen Worten herausgefühlt haben. Die Zukunft gehört nicht der Maschine und nicht dem ge druckten Worte, sie gehört dem tüchtigen Manne, der weiter sinnend mit Kraft und Kunst seinen Beruf fördert und so, indem er sein Stücklein Welt erobert, an seinem Teile die Menschheit fördert. Vermischtes. Brüsseler internationaler Wettstreit 1888. — Ende vorigen Monats wurde bei seiner Anwesenheit in Brüssel der belgische General konsul in Berlin Herr Georg Goldberger von Seiner Majestät dem König Leopold und von dem belgischen Minister Bernaert in längerer Audienz empfangen Gegenstand der Besprechungen war die Beteiligung der deutschen Industrie an dem internationalen Wett streit der Industrie und Wissenschaften, welcher im nächsten Jahre in Brüssel stattfinden soll. Sowohl der König der Belgier als der belgische Kabinettschef haben ihrem Generalkonsul zu Berlin die Tragweite des Unternehmens anseinandergesetzt, den Weitstreit im Hinblick auf seine ernsten Aufgaben und Ziele empfohlen und den selben beauftragt, alles aufzubieten. um eine würdige und statt liche Beteiligung von Seiten Deutschlands herbeizusühren. Bereits vor Wochen hatte sich das ausführende Komitee an die deutschen Handels- und Gewerbekammern gewandt, um mit denn Unter stützung die Bildung der Ehrenkomitees in Deutschland vorzunehme». Eine grosse Anzahl der genannten Handelskammern, in deren Lureaux auch die ausschlußgebendenDokumente desUnternehmens zurEinsichlnahme offen liegen, hat dem Komitee die aus gewerblichem und sozialem Gebiet her vorragende» Persönlichkeiten der zuständigen Bezirke zur Bildung jener Ehrenkomitecs namhaft gemacht. Als solche bereits mit dem itomitce in Verbindung stehende deutsche Handelskammern seien diejenigen von Dresden, Hildesheim, Altenbnrg. München, Königsberg, Stolberg, Bielefeld, Metz, Mannheim, Ludwigshafeu, Meiningen, Heidelberg und Oppein genannt. Die Organisation der betreffenden Komitees ist nun mehr in die Hände des belgischen Generalkonsuls zu Berlin gelegt, und es wird ans dem Schoße der zu bildenden Komitees die offizielle Ver tretung Deutschlands hervorgehen. Anzeigeblatt. (Inserate von Mitgliedern des Börscnvereins, sowie don den vom Vorstand des vörscnbereins anerkannten Vereinen und Korporationen werden sür die drcigespattrne Petitzeile oder deren Raum mit 1« Ps., alle übrigen mit L« Ps. berechnet.! Geschäftliche Einrichtungen und Veränderungen. AM* Statt Cirkular. fbl228j — k. k>. Hiermit erlaube ich mir die ergebene Mit teilung, daß ich meine seit dem l. Oktober 1882 am hiesigen Platze bestehende Buchhandlung vom heutigen Tage an mit dem verehrlicheu Gesamt buchhandel in direkten Verkehr bringe. Meine Kommission habe ich, durch lang jährige Verbindung veranlaßt, Herrn A. Berg mann in Leipzig übertragen. Ansichten neuer Romane sind erwünscht, jedoch direkt. Beziehe nur gegen bar und er suche um Zusendung aller Verzeichnisse, Verlags kataloge rc. rc. Ich zeichne Hochachtungsvoll Zürich, Spiegelgasse Nr. 29, im Oktober 1887. A. Schwab. ösrliv XIV., ünlvr äsii llilläsn 41 unter der Lirma: Willis X. k. Los1lIsi''8 L.llti<jiillrlllw. srriobtet unck dasselbe der Leitung des Herrn LugoLloob, vslobsm lob Lu diesem 2 veoke Landlungsvollmaobt im Linus des tz 47 des LandslsgssstLbuobss erteilte, unterstellt bube. Nit der Litte, biervon gekälligst Kennt nis nskraen und Vervsobseluugsn mit dem Rauptgesobälte, sowie dem llommissions- gssobät'te des llsrrn L. L. Loeblsr vermeiden ru vollen, Lsiebust Loobaobtungsvoll Leipzig, den IS. Oktober 1887. L. L. Loeliler's ^ntiquailum. Luv xot'. )sv1iri. sS123Sj lob übsrnabm die Lirma L. Lölsobsr in Loblsnr den 20. Lsptsmbsr 1887 und regele alle seit Lestebsn dieser l'irma (1. lanuar 1886) entstandenen Saldi. Oie b'irma 1. llölseber, wsloke bereits Lnds 1885 erlosoken ist und deren Lssitner s. 2. manifestierte, bat bandelsrsebtlieb mit meiner Lirma 1'. Lölsobsr durobaus keine 6e- meinsobakt. lob bitte die Herren Verleger freundliobst, mir Oonto ?.u eröffnen und siobere tbatkräktjgste Verwendung Lu. XoblenL, Oktober 1887. 0. IV. Loeoit/,er, krokurist der lasgsr'soben Luob- u. Laudkartonbdlg., 1'silbaber von 6. koenitüsr's Verlag, beide in LranLkurt a. N. (in woloben Ltollungen iob ebenfalls ver bleibe). sb1231j Haob Vutgabe meines Oetailgo- sobättes babs weinen l<UU8t,VLr1wsr N. KllllSlltllkdljtldliitk naob kvrllil 8. 42, L1sxllilärlllsn8ti'. 51 verlegt. 4nti<su.-Xatal. 12 gratis. li'aul Bönning, Kunstverlag u. Antiquariat.
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