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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 15.10.1887
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1887-10-15
- Erscheinungsdatum
- 15.10.1887
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Digitalisat
- SLUB Dresden
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- http://digital.slub-dresden.de/id39946221X-18871015
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^ Sprechsaal, Zn den Frankfurter Beschlüssen. Die politischen Zeitungen (so auch wieder die Nationalzeitung vom 2. Oktober) heben zum großen Teil aus den Frauksurter Beschlüssen des Börsenvereins hervor, daß jetzt 5 äh Rabatt gewährt werden soll. Ans ihren Besprechungen muß das Publi kum schließen, daß ein gewisser Abzug vom Betrage der Rechnungen selbstverständlich ist. So kommt es, daß Kunden, welche bisher nie von Rabatt gesprochen haben, jetzt btzh be anspruchen. Herr Kröner hat am 25. September über zeugend nachgewiesen, daß die Fe st Haltung des Ladenpreises für Berlegcr, Sortimenter und Publikum notwendig ist. Ans diese Stelle der überzeugende» Rede Presse und Publikum hinzuweisen und die 5HH Rabatt womöglich gar nicht zu erwähnen, liegt im Interesse des Buch handels. L. V7. Zur österreichischen Guldenwiihrnng. Zum Artikel der Gropins'sehen Buch handlung in Berlin in dieser Angelegenheit in Nr. 227 dieses Blattes habe ich in eigener An gelegenheit zu erwidern: Ich habe dem deutschen Sortimentsbuch handel geraten, man möge, wolle man öster reichische Verlagsartikel in Landeswährung be ziehen, in Wien Kommissionäre nehmen, welche diese Arbeit »billig« besorgen würden. Ich habe natürlich den deutschen Gcsamtsorti- mentsbuchhandel im Auge gehabt und mich auch dem entsprechend ausgedrückt Wenn ich nun in Nr. 215 erklärte, daß einzelne» Fir men — dies gilt für Berliner Hand lungen natürlich auch — wenn sie Kom missionäre in Wien aufnehmen, österreichisches Sortiment mit deutschen Nettopreisen zu liefern sei, so ist es mir wirklich unerfindlich, daß ich nach der Äußerung der Gropius'schen Buchhandlung mir selbst widersprochen haben soll. Einzelne deutsche Sortimenter mit Ver tretung am Wiener Platze können dadurch, daß sie in Guldenwährung beziehen, die Kollegen am Platze empfindlich schädigen. Erst wenn der österreichische Vcrlagsbuchhandel derartig ent lastet sein wird, daß seine Vertretung in Leipzig überflüssig geworden wäre, also erst wenn der deutsche Gesamt - Sortimentsbuchhandel über Wien verkehren würde, könnte an Stelle der höheren Marktpreise die Guldenwährung treten. Daß die Gropius'sche Buchhandlung auf ein versandtes Cirkular (v. Nr. 5 der Zu stimmungserklärungen) Sympathieen hervor gerufen, befremdet mich nicht, da im Deutschen Reiche Stimmung dafür vorhanden ist. Wenn auch in Österreich abweichende Ansichten vor handen sind und eine größere Wiener Verlags handlung nach ihrer Äußerung sich vielleicht zu einer Preisregnlierung veranlaßt sehen möchte, so haben wir in diesem Faktum nur einen Be weis dafür, wie weit man in Österreich dem Deutschen Reiche gegenüber zu Konzessionen bereit ist. Die Gropius'sche Buchhandlung geht immer von dem Prinzip aus, daß jedes Buch in österreichischer Währung billiger normiert erscheine als die Reichswährung, während ich Gegenbeweise (v. Kollektion Verne) geliefert habe. Einheitliche Preise sind, bei dem schwan kenden Guldenkurse ja überhaupt nicht möglich. — Nachdem nun das Interesse für dieses Thema im Deutschen Reiche sehr groß geworden, will ich nicht versäumen nochmals auf eine Serie von Artikeln zu verweisen, welche demnächst in der österreichischen Buchhändler-Correspondeuz erscheine» werden. Graz, den >2. Oktober 1887. Franz Pechel. Unsere Schulbücher. (Siehe Börsenblatt Nr. 284.) Der Buchhandel muß gegen Centrali- sation in Deutschland sein, die nun einmal unserem germanischen Wesen nicht entspricht. Der Wunsch der Kölnischen Zeitung würde auch den ganzen Schulbücbcrverlag in den Händen der Verlagshandlungen in den Cenlralstädten vereinigen. Das liegt weder im Interesse des Publikums noch des deutschen Buchhandels und würde persönlichen Einflüssen Thür und Thor öffnen und einem vernünftigen Fortschritt nur hinderlich sein. Auch wäre das ebenso unrecht, als wenn man von oben für alle Universitäten bestimmte Lehrbücher befehlen wollte. Berechtigt ist dagegen die Klage über den häufigen Wechsel der Schulbücher in den Lehr anstalten, der sowohl das Publikum wie den Buchhandel schädigt und belastet. Das Bessere ist oft der Feind des Guten. Aber hier ist Abhilfe leicht möglich, wenn ein Wechsel in kurzen Zwischenräumen nicht gestaltet wird. Die Monopolisierung des Schulbücherver lags in einer oder in wenigen Händen dagegen wäre in jeder Hinsicht ein Rückschritt, und die Warnung im Börsenblatt Nr. 234 an kleine Verleger (warum nicht an »große«?), »der herrschenden Strömung Rechnung zu tragen und sich bei Zeilen zu beschränken« ist hoffent lich unbegründet. (52191s kür üerllii.viissolüort', Nüiiodoit und IVIoil rviräss sin arti8li8<;1ivi' Verti-vtor, welobsr bereite RseisbunAsn mr Künstlern untsrbült oder a-rmukuilptsn in ävr l-UKs ist, von einer Verlagsbuelibs-nälun^ ^esrrebt. Oösrtsn beliebe man unter 6. 1!. 35065. vu riebben an äis kxpeä. ä. lll. (52192s Für eine erzählende Dichtung lin Manuskript, betitelt: „Her letzte Wen-eiikönig" von unleugbar hoher poetischer Schönheit suche ich im Aufträge einen Verleger. Leipzig, 15. Oktober 1887. T. O. Weigel. (52195s Das in unserm Verlage erschienene Portll-Duch ist gcb. und roh in Leipzig und Hagen stets vorrätig 25 Bogen (— 100 Seiten) reichen bei durchschnittlich 1V Eintragungen pro Tag für ein Jahr. 25 Bog. roh u. Titelbog. 1 ^ 50 ^ bar. ^0 „ „ „ „ 2 „ 75 „ „ 25 „ geb. ,, „ 2 „ 25 „ „ ^0 „ „ „ „ 3 „ 75 „ „ 1 Probebogcn steht gratis und franko zu Diensten. Verlag von Hermann Risel L Co. in Hagen in W 6. 6. Iksils in Kommissions- u. V6r1n.A8iitj.iiälunZ, Ltellenvrrmi1ttl»ng des „Rieds." 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