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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 25.10.1886
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1886-10-25
- Erscheinungsdatum
- 25.10.1886
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- Deutsch
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Nichtamtlicher Teil. 5903 247, 25. Oktober 1886. Verlag d. Universum (E. Friese) in Dresden. Universum. Jllustrirte Zeitschrift s. die deutsche Familie. 3. Jahrg. 4. Hst. 4°. (48 S.) L, Hst. * —. 50 Deutsche Verlags-Anstalt (vormals Eduard Hall berger) in Stuttgart. ch Ucber Land u. Meer. Allgemeine illustrirte Zeitung. Monatsausg. in groß Oktav. 3. Jahrg. 1886/87. 4. Hst. (9 Bog.) gr. 8°. ä Hst. * 1. - Verzeichnis künftig erscheinender B„a,I,a»ti»»g 3cr Berliner Stadt,iiissiv» in Berlin. 53719 8tvvliei-, Xä., äsn ^rinsn virä äas LvanAslium FkxrsciiAt. (krsäi^tsn III.) Ur. Crusc'S Buchh. in Hannover. 53708 koeea, 0>, <1n8 äsutsvbs Lvliullinus. Frennd 8 Jeckel in Berlin. 53701 Stindc, Jul., Frau Wilhelmine. .H. Le Sondier in Paris. L3711 Li^uro illimtrv. 1886/87. Eduard Heinrich Mayer in Leipzig. 53705 Gaca. Natur u. Leben. 23. Jahrg. 1887. Heinrich Minden in Dresden. 537S0 v«88, liioll., clie ^ntsistanllönen. Lin antinibilistigoliör kornan. 2 Lcls. L. Vofi St <5ie., ka>. Hofbnchdr. in Düsseldorf. Iln». II. Niiiistliviil.iiiülai', (liö, kler Ulisiu provinr. 1. Lcl. ^r. 8". " 12. — v62. 6obl6U2. Von I*. ItoIisollH. (788 8.) T. O. Weigel in Leipzig. Oroiinn, li., Von ^Vunäsrlanä ?.u Wunclor- Inncl. Lanctsollakts- u. I-edsnsbiläer nun äon Ltnuton u. Bsrritorisn der Union. Heus Lolg/s. 5. lüst. Lol. (5 Bat. in l-iolit- ckrnolc in. 6 ltlutt Boxt.) * 4. — D. B. Miemal'n in Barmen. Monatsschrift f. christliche Volksbildung. Hrsg, v. H. Rocholl. 4. Jahrg. 1886/87. I.Hft. gr. 8". (49 S.) pro kplt. * 3. — -s Thiimmcl, H., Consirmandenbuch. 17. Ausl. 12". (175 S.) * —. 50 Leo Wverl in Miirzbnrg. Rus, der, der Kirche. Trost- u. Mahnworte d. kathol. Episcopates. Neue Folge. 2. Bd. 2. Hst. gr. 8°. (S. 49—96.) * —. 50 Bücher, welche in dieser Nummer zum ersten Male a,«gekündigt sind Orell Füfrli K Co., Verlag in Zürich. 53721 Habcrstich, I., Handbuch d. Obligationen rechtes. H. Bd. 2. Hälfte. W. Pinn in Berlin. 53715 Sammler, A., der Rabbi von Liegnitz. H. W. Schlimpert in Meißen. 53716 Grüllich, A., Skizzen z. »nterrichtlichen Behandlung des kl. Katechismus Luthers. Hesl 1. Oswald Schmidt, Verlag in Leipzig. 53714 Kohut, Ad., Weber-Gedenkbuch. Benno Schwabe in Basel. 53709 Gsrörcr, Fr. Aug., Geschichte des 18. Jahrhunderts. Hrsg, von I. B. Weiß. Wohls. Ausg. B-IIIIV Schwab- i» Basel seiner: 5370g liiiin, t!., 6io LntviolrlunA der Lsrn- spreoblrunst. Illiililliei^, Lr., der Lieislauk d. Ltoffs nuk cl. Lrde. Obcrmüllcr, W., kl. prakt. Blumen-Lerikon. 4. Ausl. Dochnahl scn., Fr., die Band- u. Flecht- Weiden. Beruh. Tauchnih in Leipzig. 53702 Ml.) vootoi- Oupiä. Friedrich Weiß Nachf., Verlag (Hugo Sodcrstrom) in Erünberg. 53723 Förstcr's Kommentar z.Civilprozeßorduung. II. Bd. Abth. 1. Nichtamtlicher Teil. Friedrich Gerold sen. ?' Zwei Jahre und einen Tag nach dem Tode seines jüngeren Bruders Moritz ist Friedrich Gerold am 7. Oktober d. I. aus dem Leben geschieden. Auch ihm blieb (wie seinem verstorbenen Bruder) ein längeres Leiden und Hinsiechen im Greisenalter er spart, da er noch acht Tage vor seinem Tode mit thätigem Interesse seinen Pflichten als Gemcinderat der Stadt Wien oblag. Wohl hatte ihn vor zwei Jahren eine Lungenentzündung heimgesncht; aber seine zähe Natur, seine eiserne Willenskraft schienen dieses Memento überwunden zu haben, und mit Energie ging er wieder seiner Thätigkeit nach. Erst in der allerletzten Zeit seines Lebens bemerkte man an seinem Äußeren einen Ver fall der Kräfte, der dann plötzlich in wenigen Tagen zum Tode führte. Friedrich Gerold war am 7. April 1813 in Wien geboren und wählte, wie das bei dem ausgedehnten Geschäfte seines Vaters fast selbstverständlich war, die buchhändlerische Laufbahn. Er servierte in den Buchhandlungen von Hermann in Frank furt a/M., C. Muquardt in Brüssel, Black L Armstrong in London, Brockhaus L Avenarius in Paris und trat 1843 als Kompagnon in das Geschäft seines Vaters ein, welcher zu einer bedeutenden Buchdruckerei, einem Verlags-, Sortiments- und Kommissionsgeschäft ersten Ranges durch Ankauf der Arm- bruster'schen Leihbibliothek auch diese Branche des Bücherwesens seinen Unternehmungen beifügte und in großartiger Weise mit seinen zwei Söhnen betrieb. Friedrich Gerold widmete seine Hauptthätigkeit zuerst dem Sortimentsgeschäfte und verwertete darin seine Erfahrungen, die er speciell im französischen und englischen Buchhandel gemacht hatte. Allmählich richtete er seine Bestrebungen jedoch mehr ans den Verlag, und als nach den Ereignissen von 1848 ein mächtiger Umschwung und eine voll ständige Reorganisation des Schulwesens sich in Österreich voll zog, da waren die Brüder Gerold, die nach deni Ableben ihres Vaters unter der Firma Carl Gerold's Sohn in den Besitz der Firma gelangt waren, in erster Linie bestrebt, durch Herstellung tüchtiger Schulbücher für die neue Zeit befruchtend und fördernd zu wirken. In seiner energischen und praktischen Weise griff hier entscheidend Friedrich Gerold mit einer Reihe von Verlags unternehmungen ein, durch welche das Ansehen und die Be deutung des Hauses fortwährend wuchsen, namentlich als die Kaiserliche Akademie der Wissenschaften in Wien den Debit ihrer Schriften der Firma übertrug. Nachdem die Geschäfte der letzteren sich so gemehrt hatten, daß eine Übersicht und Beherrschung des Ganzen immer schwieriger wurde, ging die Leihbibliothek in den Besitz des Or. Rockenstein über, und mit dem Jahre 1867 übernahmen Hugo Pauli und Theodor Demuth durch Kauf das Sorti- menlsgeschäst, während die Brüder Friedrich und Moritz Gerold sich ausschließlich der Buchdruckerei und dem Verlage widmeten. Im Jahre 1875 feierte das Haus Gerold das hundert jährige Jubiläum seines Bestandes in glänzender Weise. Von allen Seiten kamen die Kundgebungen der Achtung und der Sympathie, so daß die Träger des im Publikum und bei den Standesgenossen so geachteten Namens niit gerechtem Stolz auf ihre Wirksamkeit und auf die Vergangenheit des Hauses zurück blicken konnten. Nach Moritz von Gerold's Tode (1884) erwarb Friedrich den Alleinbesitz der Firma: er nahm seinen Sohn Friedrich Gerold jun. als Teilhaber auf, und zog sich dann 1885 ganz von dem Geschäfte zurück, in welches Hermann Mauz als Kom pagnon eintrat. -Im Gemeinderate Wiens, dem der Verstorbene über ein Vierteljahrhundert — immer wieder gewählt — angehörte, galt Friedrich Gerold als ein Hauptförderer der Schule und als ein Vorkämpfer für deren Reform. Das Schulwesen der Gemeinde war ihm eine Herzenssache, und was in seinen Kräften stand, 798*
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