X- 169, 9. August 1919. Fertige Bücher. MrlnidlaU s. d. Dtlchn. Silchtandü.7319 Insel-Verlag zu Leipzig ^ Ricarda Huch ^ DerSinn der Heiligen Schrift Preis geheftet M. 5.—, in Pappband M. 8.5O Aus den Besprechungen: „Ricarda Huch hat uns schon in ihrem Werk „Luthers Glaube" das köstliche Besitztum unseres Volkes an seiner gereinigten Religion gezeigt und unser» Standpunkt zu ihr durch eine Kritik des Ilrbösen der Gegenwart festgclegt. Nun er weitert sie in ihrem neuesten Werk „Der Sinn der Heiligen Schrift" ihre Kreise. Mit der Ausdehnung auf die biblische Weisheit des Alien und Neuen Testaments wird auch der Bereich gedeuteten Lebens ein größerer. Der ganze Strom ihres eigenen Forschens, Dichtens und Denkens mündet hier in das Meer der Urweieheit der Bibel und ihrer letzten philo sophischen Ausdeutung im Zeitalter des Klassizismus und der Romantik. Wir begegnen den Gcdankengängen eines Fichte, Schilling und Hegel. Die Gestalten Luthers und WallensteinS, Garibaldis und Mazzinis dienen mit ihrer Erlebniswclt zum Gleichnis, wie Hölderlin, Conrad Ferdinand Meyer und Nietzsche als bestimmte Menschen- und Schaffcnstypen in diesem Lichte eine wesentliche Deutung erfahren. Der Reichtum dieses Buches an Gedanke, Bild und Prägung des Works läßt sich hier nicht umfassen " Leipziger Tageblatt. „Das Buch offenbart einen erstaunlichen Reichtum erhabener tiefsinniger Erörterungen über Christentum, Christus, über Welt- und LebcnSanschauungsfragen. Zu diesem Reich tum an Gedanken gesellt sich eine Sprache von bestrickendem Zauber. Allein die Schönheit der Form und der Reichtum an Gedanken könnten uns trotzdem nicht so völlig in den Bann ziehen, wenn nicht auch ein chriftusgläubiger Standpunkt hinzuträte. Das Buch im ganzen ist eine kostbare Perle für jeden, dem die Bibel und das Christentum Dinge der Sehnsucht, der Vertiefung, der Lebensweisheit, der Lebenskraft sind." Augsburger Postzeitung. Einzelne Exemplare mit 4O Prozent, Einband netto, und Partieen von II/IO Exemplaren mit Prozent VöO'