3194 Börsenblatt i- d. Dlschn. Buchhandel. Fertige Bücher. 108, 10. Mai 1917. Die bedeutend höheren Lerstellungskosten neuer Auflagen veranlassen mich zu folgenden Preiserhöhungen, die am I I. Mai 1917 in Kraft treten: R H. Bartsch: Vom sterbenden Rokoko geheftet 4.— Ldprs., 2.80 bed., 2 70 bar gebunden 5.— ^ Ldprs., 3.55 ^ bed , 3.45 ^ bar R. H. Bartsch: Bittersüße Liebesgeschichten geheftet 4.50 ^ Ldprs , 3.15 ^ bed., 3.— ^ bar gebunden 5.50 ^ Ldprs., 3.90 ^ bed., 3.75 bar Rudolf Greinz: Allerseelen geheftet 5.— Ldprs., 3 50 bed , 3.35 bar gebunden 6 — Ldprs., 4 30 bed., 4.10 ^ bar Die Lerren Sortimenter bitte ich hiervon gefl. Kenntnis zu nehmen Lochachlungsvoll Leipzig L. Staackmann, Verlag Reichsoerlag Hermann Kalkoff, öerlin W. 35, Lützowstraße Zur preußischen Wahlrechtsreform! ^ Erneut weise ich hin auf die in meinem Vertage in zweiter Auflage erschienenen graphischen Darstellungen der Parteien in den Parlamenten des Deutschen Reiches von H. Kalkoff Das preußische Abgeordnetenhaus 1866 1918 Preis 2 Matt ^ ^ dar 1.30 Mark Urteile der Presse: Es handelt sich hier um kolorierte graphische Llebersichten der parlamentarischen Vertretung jedes einzelnen Landtagswahlkreises Preußens. Der nächste Gewinn aus dieser mühsamen -Arbeit besteht sür jeden parteipolitisch Interessierten darin, daß sie die rasche und lückenlose Vergegenwärtigung der Wahlschicksale jedes einzelnen preußischen Landtagswahlkreises ermöglicht Kalkoffs „Historischer Wahlallas" reizt zu eingehenden Anschauungsftudien, wozu man das wahlftatiftische Material nirgends übersichtlicher als hier findet. Besonders springt der Einfluß in die Augen, den die Neueinteilung von Wahlkreisen in Hannover im Jahre 1885 und die „kleine Wahlreform" von 1906 auf die parlamentarische Vertretung der betreffenden Landesteile ausgellbt hat. Außerdem sei die Gesamt- Übersicht über die Mitgliederbewegung sämtlicher preußischen Landtagsfraktionen in der statistisch erfaßten Zeit erwähnt. „Nordd. -tilg. Zeitung" vom 10 1. 1913. Kalkoff gibt kolorierte graphische Uebcrsichten der parlamentarischen Vertretung jedes einzelnen Landtagswahlkreises Preußens seit dem Jahre 1866 und hat damit eine Materialstudie geschaffen, deren Wert nicht, zu gering zu veranschlagen ist. Der nächste Gewinn aus Kalkoffs ebenso unverkennbar mühsamer wie zweifellos verdienstlicher Arbeit besteht für jeden parteipolitisch Inter essierten darin, daß sie die rasche und lückenlose Veraegenwärtigung der Wahlschicksale jedes einzelnen preußischen Landtagswahl kreises ermöglicht. Abgesehen aber davon wird Kalkoffs „historischer Wahlatlas" noch wertvoller dadurch, daß er geradezu zwingend zu eingehenderen Anschauungsstudien reizt. Sie werden freilich den Politiker je nach seiner Parteistellung zu verschiedenen Schlüffen und Forderungen führen, aber das wahlstatistische Material dazu findet er nirgends übersichtlicher und vollständiger, als in Kalkoffs Arbeit Die Zusammenstellung Kalkoffs ist gerade wegen ihrer tendenz- wie parteilosen Sachlichkeit nur ein um so wirk sameres Hilfsmittel für die Wahlbewegung. „Hannov. Courier" vom 14. 1. 1913.