108, 10, Mai 1917. »mistig erscheinende Bücher, In meinem Gering erscheint in Bälde: G Larochefoucauld Reflexionen «S8kttii«snr» Gentenze n und M a x Lmen über die Mor a l. Deutsch von Ludwig Urafft. Geheftet M. 4.—, iu Halbfranz M.7.— Luxusausgabe in Ganzleder M. 2».— 4^'ine deutsche llbertragung der berühmten Aphorismen des Herzogs von Laroche- foucauld in einer für Bücherfreunde angemessenen Ausstattung lag bisher nicht vor. Diese „Reflexionen" sind ein Buch, das zu jeder Zeit die beste» Geister angezoge» und be reichert hat. Die vorliegende neue Übertragung bemüht sich, nicht nur den Sinn des Griginals mit feinen feinsten Schwingungen wiederzugeben, sondern auch die Glattheit und Präzision des Ausdrucks. Larochefoucauld« Absicht war, allgcmeingültige Sätze über die Triebkräfte der Menschenseelc aufzustellen. Es ist sehr interessant zu sehen, wie durch diese Sätze ein deutliches Bild der damaligen Zeit und Gesellschaft hindurchdringt. Dies klassische tVerk verdient es, gerade jetzt bei uns bekannt zu werden, denn die größten geistigen Führer Deutschlands, Goethe und späterhin tAietzsche, schätzten es über alle Maßen. Das Werk wurde mit aller Sorgfalt ausgestattet. Ich bitte Sie, sich für diese Publikation so intensiv wie mög lich einzusetzen. Sie werden bei jedem Lücherliebbaber damit Erfolg haben, vor Erscheinen mit 40°/,, 7/6, Einband netto. Georg Müller Verlag ^ Berlin