l tjshrüch od-r" SMsr»Ä?Ästöo I. innerhalb des Deutschen Äekches. Richtioitgl ^ Lrscheillt^tverktSgN^. ^ Flle^Mit^Iiel^r DSrserwereiaS ^Die ganze ^ite umfapt 3H<^vis^ejpalt. «peiU^eNen. dle Seil« r^^rs-5.-. t: MttaUcd^r^ll "MrM.*l?att TN." fü< V, s. I7^ki. statt 1S2N. Stellengesuche werden mit IdPs. pro »stet 30 Df- Dei eigenen Änzeigen zahlen ! Mitglieder sllr die Seile 10 <ps.. für >/, S. 32 M. statt 3S M-. I ._ bM. Stelleng ' ^ * 2n dem illustvi m- Mch " ! t^Neder in ^ Mitglieder 40 <pf^32 M..^60^M.. 100Deilagen werden « Nr. 83. Leipzig, Mittwoch den 11. April IS17. 84. Jahrgang. Redaktioneller Teil. Kriegsanleihezeichnung des Deutschen Buchhandels zugunsten des LlnterstühungsvereinsDeutscherBuch- händler und Buchhandlungs-Gehülfen. Die deulschkn Bühnen werden am 12.j April einen Nationaltag für die Kriegsanleihe begehen. Tie Bühnenleiter stellen an diesem Tage ihre Bühnen^ und die Gesamteinnahmen der Vorstellung dem guten Zwecke zur Versiegung, die Schauspieler werden ihre Kunst kostenlos sdarbietcn und ihr Spielhonorar aus dem Altar des Vaterlandes opfern. Der Gesamtbetrag, der in Kriegsanleihe angelegt werden wird, soll gleichzeitig einem edlen Zwecke dienen, indem er der Kür- sorge der deutschen Schauspielerschast "geführt wird. Ein köstliches Unternehmen werktätiger Vaterlandsliebe, ein glän- zendes Vorbild eines^ geeinigten Standes im Dienste der Nächstenliebe! Welcher Stand im Deutschen bleiche kann sich aber einer so festgefügten Zusammenfassung rühmen wie der^deulsche Buchhandel? Auch er besitzt im Unterstützungsverein Deutscher Buchhändler und Buchhandlungs-Gehülfen eine segensreiche Einrichtung, die schon Tausenden unserer Berussgenossen Trost und Hilfe in der Not gebracht hat. Aus den wiederholten Ausrufen seines Vorstandes wissen wir aber auch, daß er Geld, viel Geld gebrauchen kann, um in der heutigen Zeit seiner schönen und schweren Ausgabe gerecht werden zu können. Sollte es daher den Mitgliedern des Börsenvereins, wie überhaupt allen Angehörigen des deutschen Buchhandels nicht ein leichter sein, jeder nach seinem besten Können dazu beizutragen, um den vaterländischen Hilfsdienst der Kriegs anleihe mit dem Liebesdienst an unseren bedürftigen Berussgenossen zu verbinden? Das prächtige Vorbild der deutschen Bühnenkunst, die in diesem Kriege mehr als einmal das Wesen deutscher Kultur dem Auslände vor Augen geführt hat, sollte uns anspornen, das gleiche hohe Ziel zu erreichen, uns, die wir uns mit Recht rühmen dürfen, seit Jahrzehnten, ja Jahrhunderten Träger deutscher Kultur zu sein. Noch ist es nicht zu spät! Wenn wir am 13. oder 14. spätestens unsere. Beiträge bet dem Unterstützungsverein Deutscher Buchhändler und BuchhandlungS-Gehlllsen (Berlin W. 35, Patsdamerstratze 4l a) anmelden, so wird sein Vorstand noch in der Lage sein, die hoffentlich recht bedeutende Summe für die Kriegsanleihe zu zeichnen und den Betrag dann den festen Beständen des Vereins zuzuführen. Gewiß, leicht hat es auch der deutsche Buchhandel nicht. Aber unsere Feldgrauen draußen, unter Serien sich so viele unserer Berussgenossen befinden, sic, die uns den Feind vom Leibe halten, haben es viel schwerer noch. Und wenn sie mit den Kräften ihres Körpers den Sieg uns zu erfechten streben, so sollen wir sie mit unseren wirtschaftlichen Kräften dabei unterstützen und sollen den Gegnern in allen fünf Weltteilen zeigen, '^daß deutsche Kultur und deutsche Vaterlands liebe nicht zu bezwingen-Md. Also aus zur Tat! Doppelt gibt, wer schnell gibt! Meldet Eure Beiträge sür die Kriegsanleihe-Zeichnung der Unterstützungsvereins umgehend an! Der 14. April sollte ein Ehrentag des deutschen Buchhandels werden! vr. F. Pickardt. 345 Berlin, Ostern 1917.