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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 06.03.1934
- Strukturtyp
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- 1934-03-06
- Erscheinungsdatum
- 06.03.1934
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- Deutsch
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Nach vorsichtigen Schätzungen schwankt die Zahl der jährlich er scheinenden Antiquariats-Kataloge, Antiquariatslisten und anderen Redenarten im deutschen Sprachgebiet zwischen MO—700 Exem plaren"). Eine tägliche Verzeichnung würde sich deshalb nicht recht fertigen lassen. Vielmehr ist die gegenwärtige Erscheinungsart im Börsenblatt für die rasche Orientierung als ausreichend anzusehen. Gerade der Antiquariats-Katalog verlangt, wenn man ihn unter dem Gesichtspunkt des Verkaufsangebotes betrachtet, eine rasche Bekannt gabe. Tie Bewertung des Kataloges an sich als wissenschaftliches Objekt bletbt hiervon unberührt. Unter diesem zweiten Gesichtspunkt genügt eine halbjährliche wissenschaftliche Erscheinungsform. Die Form der Verzeichnung: »Die bibliographische Verzeichnung muß, da sie die Einsichtnahme in das Buch ersetzen soll, im Rahmen des Möglichen denkbar aus führlich gehalten sein sVorstiiis).» In der speziellen Anwendung dieses Grundsatzes auf das Gebiet der Bibliographierung des Anti- qnariats-Kataloges ergibt sich, daß die Titelausnahme des Kataloges die Einsichtnahme desselben ersetzen muß, soweit bei der Einsicht nahme nicht außergewöhnliche Wünsche maßgebend sind. Darüber hinaus muß die Titelaufnahme notfalls ergänzt werden, wett» aus dieser allein nicht notwendige Erkenntnisse in bezug auf den Inhalt und dergleichen gewonnen werden können. Insbesondere muß neben einer genauen Titelaufnahme die wissenschaftliche Bibliographie der Antiquariatskataloge mindestens auch den Drucker, die Auflagenhöhe und den Gesamtwert der ange botenen Nummern für jeden einzelnen Katalog angeben, bzw. er mitteln. Daß hierdurch äußerst wertvolles Material für den Markt des Antiquariatsbuchhandels, für den Volkswirtschaftler, gewonnen wird, ist klar ersichtlich. Aber die wissenschaftliche Bibliographie hat auch die Aufgabe, den Antiquariatskatalog bibliographisch zu er schließen. Dies kann durch Sachregister, durch Verzeichnisse der an- gebotcnen Gelehrtenbibliotheken, der angebotene» Handapparate und Monographiensammlungen, durch ein Verzeichnis der bibliographi schen Data geschehen. Damit bleibt eine Bibliographie der Anti quariatskataloge nicht mehr eine Angelegenheit der Fachkreise, sondern sic wird ein unentbehrliches Nachschlagewerk sür alle, die in irgend einer Form mit Büchern zu tun haben. * Verzeichnis wichtiger Aufsätze, die die Bedeutung des Autiquariatskatalogs darlegen: Bogeng, G. A. E.: Bemerkungen über Antiquariats- und Auktions kataloge. Die Heftlade, 2. Jg., 1. H., S. 7—13. Bohatta, Hanns: Bedeutung der Antiquariats- und Aukttonskataloge sür die Bibliographie. Archiv s. Bibliographie, Buch- und Biblio thekswesen. 2. Jg., 2. Heft, S. 72—79. Junk, Wilhelm: Der Antiquariatskatalog. Buchhändlergilde-Blatt. 4. Jg., Nr. 8, S. 174—177; Nr. 10, S. 224—227. Wendt, Bernhard: Der Antiquariatskatalog. Der neue Stand, Jg. 2, Heft 1. — Zur Bibliographie des Antiquariatsbuchhandels. Mitteilungen aus >bem Antiquariat, Jg. 6, Nr. 2 und 3; Jg. 8, Nr. 1. Für die buchhandlerische Fachbibliothek. Alle für diese Rubrik bestimmten Einsendungen sind an die Schrift leitung des Börsenblattes, Leipzig C 1, Gerichtsweg 26, Postschließ fach 274/75 zu richten. Vorhergehende Liste s. 1934, Nr. 49. Bücher, Zeitschriften, Kataloge usw. Allgemeiner Anzeiger für Buchbindereien. 49. Jg., Nr. 8. Aus dem ^ InhaltlEK.^Hauschild: Besinnliches über Preispolitik^ krvitliopk L 8ärt«I, Leiprix: VorLeiekius: Ldekor über Nusiber uin<l ibre Werk«. 4 8. 4° Der Druckschriftenhandel. 11. Jg., Nr. 4. Berlin. Aus dem Inhalt: B. Molitor: Reichspressekammer und Zeitungshandel. Korrespondent für das graphische Gewerbe Deutschlands. 72. Jahrg. Nr. 8. Berlin. Aus dem Inhalt: Ehret unsere deutschen Meister. (Alois Senefelder.) *) Wohl erscheinen zur Zeit infolge der wirtschaftlichen Lage weniger gedruckte Kataloge, dafür aber als Ersatz autographisch in Schreibmaschiuenschrift vervielfältigte Listen. Im Jahre 1929 er schienen 549 Kataloge (lt. Gerhard Schönfelder: Der Markt des deutschen Antiquariatsbuchhandels im Jahre 1929 im Spiegel seiner Katalogproduktion. In: Börsenblatt für den Deutschen Buchhandel, 97. Jg., Nr. 191 19. Aug. 1930)). Die Literatur. 36. Jahrg., H. 6. Stuttgart. Aus dem Inhalt: Zeit lupe. — I. Winckler: Zwei Männer der literarischen Westfront. (Wolfgang Müller-Clemm; — Paul Joseph Cremers.) — Hans Sturm: »Die Garbe« des Sechzigjährigen. (Börries von Münch hausen.) — P. Friedrich: Der Kritiker Hermann Conradi. — K. Werner: F. Diettrich, ein deutscher Lyriker. — H. Jeukuer: Plädoyer für die Novelle. Menz, Gerh.: Der Kreisverein der Rheinisch-Westfälischen Buch händler seit seiner Gründung am 3. September 1843. Ein Rück blick zur Feier seines 90jähr. Bestehens. Im Aufträge des der zeitigen Vorstandes Hagen i. W., September 1933. (Zu beziehen durch den Verlag von Albert Jacob: L Cie. in Aachen.) VIII, 241 S. m. 5 Tfln. gr. 8° Brosch. RM 3.—, in Kunstldr. RM 4.45, in Hldr. NM 6.20. ver I'apivr-Lakribant. 32. 3x., II. 8. Lerttn: Otto Llsirer, Verlaxs- Kosettsodatt in. b. 11. ^us dem Inbatt: kr. von Lössle: -Vtto kapier- müklon der prenssisoben kvovimren Wost- unct Osdpreussen mit vanrix, arrok kosen, (koitts.) kapivr-Aeituiix. 59. 3x., Nr. 16. öorttn: OavI Hoknmnn 0. m. b. II. H.U8 dein Inbatt: Xur 100. Wleckerbebr des lodestaxes ^.lols 8on,6- kelders. — LnsamunensobInss nnck kreisdewe^un^ In: kaplerkaeb. — dir. 17. Ness- unct ^uslattdkett. Hms dein Inbatt: I)r. Ni ros: O«r kapiervorttrancü in der Wett. — korisebritte in der kboto- IttdoArapbie. tteielis-XatsbriebteuItlalt der Luebverleikv. 3. 3akrx., Nr. 2. Weimar, ^us dem Inbatt: I)r. II. ttanZenbnober: Oer Volbssobrittsletter und das Volksttuek. — 0. Zbeinmann: ^us den krkabrun§en einer Oeibbüeberei. rattir kür Lebaebkreunde und Vereine. 32 8. bl. 8" ^outv I'Ldition. No. 215. karis 11, 9 ttue Ooui^-Ie-Orand. ^us dem Inbatt: 3. van Nette: Oitterature ei dournalisme. — Oeniilx: Weber, I. I., Leipzig: Verlagsverzeichnis: 1834—1934. Mit einem einleitenden Artikel: Johann Jakob Weber (1803—1880). 47 S. m. Abb. kl. 8° Zeitschrift für Deutschlands Buchdrucker und verwandte Gewerbe. 46. Jg., Nr. 16. Aus dem Inhalt: Zusammenschluß der Berliner Buchdruckereien in der Notgemeinschaft. — Nr. 17/18. Messe-Ausgabe. Aus dem Inhalt: E. Wetzig: Die Schriftkuust der deutschen Schriftgießereien im Deutschen Buch gewerbehaus. — N. Engel-Hardt: »Werbung ist Leben! Werbung schafft Arbeit!« — Von der »Bugra« zur Technischen Messe. Zeitungs-Verlag. 35. Jg., Nr. 8. Berlin. Aus dem Inhalt: Bericht über die erste Hauptversammlung des Vereins Deutscher Zeitungs- Verleger nach dem Siege des Nationalsozialismus. — E. Meunier: Journalistenwettbewerb: »Mit Hitler in die Macht!«. Antiquariatskataloge. Leb«, Oeorx, Lerlin W 35, Lüdro^vstr. 82: Katalog 83: Literatur und Kunst, Lüoker vom 15.—19. 3abrb., Osumier-L ilko^rapblen. 376 Nrn. 16 8. Lxximann, OK., karis VI, 12, kue ttona'parte: OatalvM« 24: Livres rares ou ourieux. Nr. 10 458—10 805. Lauria, .^rtkur, karis XVIe, 157 Avenue Nalabokl: Oataloxue 34: Livres Kares. 330 Nrn. 56 8. mit 4 Ikln. livkrsekeid, Lud^ix, vonn, ^m Kok 28: ^ntiquariatsberiebte: Linst und jetrt. Lekt 90: ^meribs, ^ntttre, ^uto^ranben us^v. 513 Nrn. 18 8. 8aka, Lmkerto, Iriest, 111, Via 8. Nieolo N 30: Oataloxo 50: In- cunadoli, Nisoettanea us^v. 512 Nrn. 75 8. Kleine ^Mitteilungen Biichhändlerischc Gemeinschaftsarbeit. — Am 18. Februar d. I. wurde im »Buchhändlersaal« der »Korporation der Berliner Buch händler« von 46 Berliner Sortimentsbuchhändlern die Gründung einer »Arbeitsgemeinschaft Berliner Sortimenter« beschlossen und folgende Entschließung einstimmig gefaßt: »Die anwesenden 46 selbständigen Berliner Sortimentsinhaber billigen die Gründung der .Arbeitsgemeinschaft Berliner Sorti menter' im Sinne der Bekanntmachung vom 2g. Januar 1934, ab gedruckt im Börsenblatt vom 3V. Januar 1934. Diese Arbeits gemeinschaft hat den Zweck der gemeinschaftlichen Erlangung und gemeinschaftlichen Ausführung solcher buchhändlerischen Aufträge der öffentlichen Hand oder öffentlichen Körperschaften, deren Ver gebung an eine einzelne Firma eine ungerechte Bevorzugung zum Schade» der anderen Kollegen bedeuten würde. Sic ermächtigen den zur Leitung eingesetzten Buchhändler Friedrich Maas, Stell vertreter einzusetzen und Ausschüsse zu berufen zur Beratung und Durchführung einzelner Aufgaben . . .« Mitglieder dieser Arbeitsgemeinschaft können nur die selbständi gen Inhaber ober die im Handelsregister eingetragenen Geschäfts führer solcher SortimeiitSsirmen werden, deren Betriebskapital sich 20 7
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