Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 14.03.1934
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- 1934-03-14
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- 14.03.1934
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1188 X- 62, 14. März 1934. Forti Das Werk der 70 Jahre und die deutsche Presse Ein Sinnbild der Verbundenheit des Volkes mit seinem größten Dichter Hans Friedrich Blunck: Hermann Stehr müssen wir zu den größten Gestalten unserer landschaftlichen Dichtung rechnen, sein „Heiligenhof" ist der größte Bauernroman, den wir besitzen. Königsberger Allgemeine Zeitung vom 15. Februar 1934 Am schönsten hat sich Hermann Stehrs dichterische Kraft und seine Weltanschauung in dem Roman „Der Heiligenhof" enlfallet. Wie über jedem gewaltigen Strom -in großes Schweigen lautlos am Himmel mitgeht, so steigt aus diesem Gewoge sinnlicher Leidenschaften und ahnenden Gefühls ein tiefer Sinn. Hamburger Nachrichten vom IS. Februar 1934 Sein Werk ist nicht geschrieben, sondern geschaut, ist nicht Literatur, sondern Weltanschauung. StehrS Sendung, die die des höchsten Dichters ist: Führer zu sein und Stärke und Mut zu geben für den Lebens kampf; so erfüllt der Dichter allerhöchsten Dienst an seinem Volk. Hamburger Tageblatt vom IS. Februar ISS» Er segnet die Gegenwart und weist in die Zukunft, ins Land der deutschen Seele. Der Reichsbote, Berlin, vom 18. Februar ISS» Wie kein anderer deutscher Dichter ist er der Erde aufs innigste verbunden und steigt, geheimnisvoll zwingen den Mächten folgend, tief in die verborgensten Tiefen menschlichen Fühlens, Denkens und Handelns hinab. Kieler Zeitung vom 18. Februar ISS» In den Dichter Hermann Stehr senkte di- Gottheit ein großes ewiges Rauschen, daß er !m Werk von ihrer Wahrheit, von ihrem Glanz und von ihrer Herrlichkeit künde und von des Menschen heiliger und ewiger Bestimmung, die nicht im Unerreichbaren, sondern einzig in ihm selbst ruht. N.S.-Kurier, Stuttgart, vom t6. Februar 1934 Hermann Stehr ist die beglückende Einheit, die nicht allen, die ln der Kunst schaffen, bcschieden ist, ein großer Künstler und ein großer Mensch. Schlesische Zeitung, Breslau, vom IS. Februar ISS» Stehr ist die verehrungswürdigste Gestalt des heimlichen Deutschland, sein reichster dichterischer Besitz. Nationalzeitung, Essen, vom 18. Februar ISS» Hermann Stehrs Werk ist geborgen in der Sicherheit der schlesischen Wälder und Höhen; aber wie die Felsen gipfel reckt es sich mahnend über deutsche Gaue, und sein Schatten fällt groß und füllend in die Lande. Reclams Universum vom IS. Februar ISS» Hermann Stehr lebt in dem wahrhaft Gültigen, das niemals neu ist und niemals alt werden kann. Er ist einer von den Dichtern, die so tief im Menschlichen ihre Wurzeln haben, daß sie über alles hinwsgsehen dürfen, was mit lautem Geschrei und großen Gebärden die Geister zu sich zwingen will. Emil Lucka in der Reuen Freien Presse, Wien, vom 18. Februar ISS» Man sollte von Staats wegen Hermann Stehrs f Volksgenossen verteilen als eine Art geistige Winteil muS erstarrten Seelenwinlers. Rings umgeben von dunklen Mächten eines tödlich! und religiösen Lebenswcrte und Lebensvoraussetzung! seiner tLniiua catkolics, heroisch in einem ganz g! weit hinter der offiziellen geistigen Fassade im Ker» heut« denken. Gewachsen an Not und Widerstand wird Stehr zun des ganzen Volkes gleich wird, das ja auch immer nur I Hermann Stehr hat unvergleichliche Romane d-uks! denkbar weit entfernt von griechischem Maß und und Abgebrühtheit, englischem Welssinn. Sie sind I einzigartigen Sinne deutsch, so sehr deutsch, daß es s deutsches Schrifttum kümmern sollten, viel davon bl Der „Heiligenhof' ist eine der tiefsten religiösen S Stehr ist der Gestalter und Führer der Volksseele. Kaum ein Dichter besitzt eine annähernd so reiche, üli selbst kleine einmalige Schöpfungen, sie können una» Von Stehr sprechen, heißt sich zur deutschen Well 1 Denn in seinen Werken ist nicht nur das Volk, der» in ihnen ist nicht nur die tiefe Spannung der meil ein Ewigkeitswert, ein Glaube, der ihnen nach unserem! Jedenfalls steht in der neueren erzählenden Llteratt tralerlebnis von Grund aus neu gestaltet hat. Wer i mit Erstaunen und Dankbarkeit wahr, welch ein Re! und das äußere Gleichnis des Lebens von inwendige! bildliche vertieft worden ist. I» ^ V ^ Gesamtauflage des Heilig I 8 V V L ücher. Bbrl-nblatt,. d.Dtschn.Buchhondel. 1189 8nemr Der Heiligenhof das deutsche Volksbuch als Konfirmationsgeschenk für jeden jungen Deutschen Friedrich Griese: Er kam als ein Prediger, er nahm auf als ein Seher, und er sprach wie ein Dichter. Immer war er der Unerschütterliche, aber wer von ihm erschüttert werden wollte, der konnte es. Der Tag, Berlin, vom 16. Februar 1934 kostenfrei an würdige, arme, aber kulturhungrige igegen die entsetzliche Eiseskälte eines im Materialis- Der Deutsche, Berlin, vom 18. Februar ISS» itionalismus, einer totalen Zersetzung aller völkischen at Stehr, überhaucht von dem Licht aus der Heimat und ganz tiefen Sinne, ein Werk aufgerichtel, das tschen Wesens steht. Daran müssen wir Katholiken adischer Beobachter, Karlsruhe, vom 18. Februar ISS» t deutschen Menschen, dessen Schicksal dem Schicksal ! Mühe und Not zur Entfaltung seiner Kraft gelangt. Germania, Berlin, vom 16. Februar 1934 öeelenhaftigkeit geschrieben. Seine Gestaltungen sind Der Zucht, spanischem Pathos, französischer Eleganz ganz anderes; sie sind ln einem besonders tiefen, ; sein kann, ob unsere Nachbarn, sofern sie sich um dn werden. Der Gral, Münster, vom Februar ISS» sagen aller Zelten. Hannoverscher Anzeiger vom 17. Februar ISS» Der Angriff, Berlin, vom 16. Februar ISS» illende, üppige Sprache wie Stehr. Seine Sätze sind lg von ihrer Umgebung als herrliches Leben bestehen, sitnishaft äußern. Kreuzzeitung, Berlin, vom 18. und 21. Februar ISS» he Mensch in einer runden und tiefen Ar! geschildert, !ft erfaßten seelischen Beziehungen, in ihnen ist auch hl ein dauerndes Leben im deutschen Volk sichern wird. Sonntag-Morgen, Köln, vom 18. Februar 193» ug da, daß ein Dichter zweimal sein mystisches Zen- stgend eines dieser Bücher Stehrs aufschlägt, nimmt i an Figurationen des Seelischen hier aufgcspelchert ästen des Schaums auf eine einzige Art ins Sinn- Neue Zürcher Zeitung vom 18. Februar ISS» Dies ist gegenüber dem Slawischen Dostojewskis das besondere Germanische Stebrs: er dringt durch die Nächte und Abgründe des menschlichen Seins hindurch zum Licht, zur Sonne der Liebe, zum Strahlenglanze Gottes, und ist so in unserem tiefsten Leiden unser seelenerhcbender Tröster. Bolksparole, Düsseldorf, vom 18. Februar ISS» Aber unter den Lebenden gibt es keinen, der die zwei Hälften dieser Welt, die dunkle und die lichtvolle, so gewaltig zu einem dichterischen Bau zusammengefügt hätte. Von Stehr sprechen heißt von dem würdigsten Erben der deutschen Romantradition sprechen. Stuttgarter Neues Tageblatt vom 18. Februar ISS» Wenn einem Dichter heute als Führer zur deutschen Besinnung gehuldigt werden kann, so ist es sicher Hermann Stehr. So wird der Gottsucher Stehr zum unermüdlichen Kämpfer gegen die Herrschaft des Hirns und damit des Materialismus. Er preist die Seele als die Retterin der Menschen, der Gesellschaft und des Staates aus aller Not, aus dem Chaos und der bunten Leere. Deutsche Allgemeine Zeitung, Berlin, vom I». Februar iss» Ein Volk, das einen Hermann Stehr zum Seher und Künder seines tiefsten Schicksals erhielt, wird aus seinen Tiefen noch ungeheure Kräfte für die Zukunft schöpfen. Berliner Börsenzeitung vom 18. Februar iss« Die deutsche Dichtung hat neben Stehr keinen erleuchteteren, feiner und tiefer blickenden, für alle seelischen Reizungen empfänglicheren Künder der Bewegungen, Erregungen und Verwirrungen der Gefühle, keinen empfindsameren Künder einer für gemeine Sinne nicht wahrnehmbaren Welt, der mit der abgründigen Er- lebniskrast seiner Sprache bis zum letzten dringt. Münchener Zeitung vom 16. Februar ISS» Stehrs Werke stehen als Werke der Besinnung am Anfang einer Zeit, die dieser Besinnung doppelt bedarf, weil sie noch schwer trägt am Erbe einer Zeit, in der der Geist übergewertet und die Seele v-ngessen wurde. Stehrs Werk ist so sehr klarste Verkörperung der deutschen Seels und der deutschen Sehnsucht, daß als Maß stab für die innere Einstellung eines Menschen zur deutschen Seele und zur deutschen Dichtung die Frage gellen kann: wie er zu Hermann Stehr steht. Braunschweigische Neueste Nachrichten vom :-8. Februar iss» Ein nicht nur dichterisches, sondern seherisches und schicksalträchtiges Werk. Daß es dergleichen in Deutschland gibt, daß unsere Dichter solche Spiegel und Bilder unter uns aufcichten, so streng- und ernste, das darf unser bester Stolz sein. Münchner Neueste Nachrichten vom t>8. Februar ISS» Stehrs größte Leistung liegt in diesem immerwäbrenden Kampf von Katastrophe zum Sieg, der eine schwächere Natur längst zerrieben hätte. Nicht aus dem Geist, aus der Ursprünglichkeit seiner Natur hernus hat Hermann Stehr ein Seelenrelch geschaffen, das fortzeugend leben wird. Berliner Tageblatt vom IS. Februar iss» Dieser Poet ist einer der großen Seher und Deuter der Geheimnisse des Alls und besonders des deutschen Kosmos. Der Bund, Bern, vom 18. Februar ISS» Hof jetzt 134000 Exemplare ^ ^ « L L I ^ L
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