Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 23.03.1934
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- 1934-03-23
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- 23.03.1934
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungBörsenblatt für den deutschen Buchhandel
- Jahr1934
- Monat1934-03
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Ter Verfasser schreibt mit der Zeder des von seinem Stoff Ergriffenen, er hat Luther erlebt und darum gibt er den „jungen Deutschen" ein Luther-Buch, wie wir kaum ein ähnliches haben. Die meisten Luther-Bücher bleiben im Nutzeren stecken oder sind nur für Theologen geschrieben. Der Verfasser geht vom Inneren zum Äußeren und vom Äußeren zum Inneren in schwungvoller, edler Sprache. Ein blei bender Schutz jeder Hausbibliothek. Der Frcihcitskampf, Dresden. IS. 12. 1933: Das Luthcrjahr hat Veranlassung gegeben, neue Luther-Bücher auf den Markt zu bringen. Wenn wir eines davon empfehlen können, so ist es das Buch von Thiel. ES ist ein heldisches Werk, bringt uns keine trockenen theologischen Ausführungen, schildert Luther auch nicht im einseitigen Glanz seiner Verdienste, sondern sicht in ihm den ge- raden Deutschen, der sich durch die Verwirrungen seiner Zeit in stetem Kampf mit seinem Gott hin- durchbeitzt. Der Verfasser hat mit großer epischer Kraft glänzende Kapitel verfaßt, die so spannend sind, daß dieses Buch mehr für das Verständnis unseres deutschen Kämpfers Luther erreichen wird als Hunderte von gelehrten Abhandlungen. Deutsche Zukunft, Berlin. Nr. 11. 1933: Hier ist etwas Neues, Erstmaliges: Ein Mensch unserer Zeit wird aus innerstem Nachcrlebcn zum Künder und Gestalter von Luthers Glaubenskampf, in jeder Zeile allein auf dem Werke des großen Käinpfers fußend und ihm in Bescheidenheit und Ehrfurcht dienend. Dieser von allen Schlacken einer wechselnden Heroisierung befreite Luther erschüttert uns zutiefst durch seine Menschlichkeit, die ihn durch alle Abgründe des Zweifels treibt und zu einem ewig Ringenden macht... Gerade in unserer Zeit mit ihrer starken Bewegung auch auf religiösem Gebiete ist die reine Darstellung lutherischen Glau bens, wie sie der Verfasser gibt, von unschätzbarer Bedeutung... In formaler Hinsicht zeichnet sich der gut ausgestattete Band dadurch aus, daß der Verfasser es verstanden hat, die zahlreichen und gut ausgewählten Luthcrzitate mit seinem eigenen Text zu einem einheitlichen Ganzen zn verschweißen. Diese tiefe innere Verbundenheit Thiels mit Luthers Werk hat dabei den sprachlichen Ausdruck so durch glüht und beflügelt, daß der Leser trotz der Schwere des Stoffes nie ermüdet. NS-Kuricr, Stuttgart. 16. 12. 1933: Thiel hat seine Meisterschaft, das Unfaßliche an Menschen der Vergangenheit zu fassen und sie ge- gcnwärtig zu machen, längst bewiesen. Der Luther, den er hinstellt, Packt den Kenner durch die An schaulichkeit und Neuartigkeit des Gestalten» ... Aufteilung und Gruppierung des Stoffes verraten eine Künstlerhand; die Sprache ist durchaus „mo dern" im besten Sinn. — Jedoch betonen wir mit besonderer Anerkennung, daß keineswegs nur das Psychologische und allgemein Interessante, sondern gerade auch das tiefst Persönliche, das Theologische, das Ringen um Gott voll zu seinem Rechte kommt. Es ist Thiel wirklich gelungen, die Vergangenheit so groß zu geben, wie sie in unsere große Gegenwart hinein sich fügt. Schwäbischer Merkur, Stuttgart. 14.12.1933: Ein genauer Kenner der Zeitgeschichte und der Schriften Luthers, zeichnet er seine Zeit, seine Ent wicklung und seinen religiösen Kampf in einer Reihe von Kapiteln, die die Plastik und die Span nung eines dichterischen Werkes haben und ohne sich in die theologische oder historische Einzclforschung zu verlieren, doch immer in den Kern der Lache führen. Der gut ausgestattete Band ist eine wirk liche Bereicherung der Luther-Literatur. Stuttgarter Neues Tagblatt. 8. 12. 1933: Ein ganz neuer Luther tritt aus dem Buch von Rudolf Thiel heraus, in dramatisch gespannten, stoffgcdrängten Kapiteln. Luthers Persönlichkeit, Lehre und Glauben wird in einer Sprache, die aus dem neuen Zeitstil geboren ist, ungemein lebendig. Kasseler Nachrichten. 17. 12. 1933: In einem Vorspiel von 1» Kapiteln schildert Thiel jenen gewaltigen Brand der Reformation, der, von dem Ablaßftreit ausgehend, ganz Deutschland ergriff. Das Tempo dieser Kapitel wird von Stufe Hauptabschnitten „Der Mönch" und „Ter Kämpfer" wird sodann das persönliche Werden Luthers mit einer des Gegenstandes würdigen geistigen Leiden- schaft und einem alle Tiefen ausschöpfenden Rach erleben gezeichnet. Berner Tagblatt. 18. 12. 1933: Es ist ein äußerst lebendiges und Plastisches Buch, das in seiner glänzenden Darstcllungsart den Leser von der ersten Seite an zu fesseln versteht. Es ist wirklich eine Biographie voll von Tatsachen, voll von Lutherworten, voll Luthers Kämpfergeist. Frankfurter Bolksblatt. 22.12.1933: . . . Dem Dichter blieb es Vorbehalten, uns an Stelle des traditionell-verkitschtcn, „Pastorenhaf ten" Luther den leidenschaftlich kämpfenden Men schen Luther nahezubringen. Dies ist Thiel in her vorragender Weise gelungen. Er hat uns eine dich terische Biographie geschenkt, die den Leser bis zur letzten Seite mitreißt... Wissenschaftliche Korrekt heit ist ihm Vorbedingung, aber er spricht als Dichter zu uns. Eine ganz neue Form der Luther- Biographie hat er mit diesem Werk geschaffen. v^8 LIIblNNlO LLOLISILR- 7L IIRrLII. 1WLK VIL 0R088L Luther 1483-1522 OroDokbav . 372 Leiten und 16 Bildtafeln Oeli. U. 5.50 - Beinenlid.U. 6.80 Basler National-Zeitung. 14. 1. 1934: Glänzend ist die Darstellung von Rudolf Thiel ... Das Bild gewinnt eine ganz unerhörte Plastik, es wird sozusagen stereoskopisch gesehen und uns in einem außerordentlich packenden Stil gezeichnet. Man dankt dem Verfasser für die Freude und die Erschütterung, die sein Buch für den Leser bedeutet. Deutsche Rundschau in Polen. Brombcrg den 12. 1. 1934:' Ein Werk, das Luther vom Standpunkte seiner Zeit und Zeitgenossen aus sieht. Der Blick ist genial: Luther — wie ihn der Ablaßkommissar, der Papst, die Nation, die Geistlichkeit, die Politik, der Kaiser usw. sehen und erleben. Jedes dieser Kapitel ein Glanzstttck der Erzählerkunst, eine Fülle von Mate rial, umfassend gesehen und erschöpfend behan delt. Von diesen Blickfeldern her tritt Luther, das deutsche Volk des 16. Jahrhunderts und die übrige Welt langsam aus den Politischen und kulturpoliti schen Hintergründen hervor, bis sich alles in einer ticfvcrinncrlichten Darstellung um den zum Mittel punkt eines wclterschütterndcn Ereignisses werden den Luther konzentriert. eses Wer Luthcrjahr. In drei Teilen schildert der Verfasser I in glänzender Darstellung, volkstümlich und doch! in wissenschaftlicher Gründlichkeit, diePcrsönlichkcit l Luthers. Jedes Kapitel ist von Anfang bis zu Ende I spannend geschrieben. Thiels Bestreben ist, daß der! Charakter Luthers in seiner ganzen Ursprünglichkeit I auf den Leser wirkt. Das erreicht er in vollem Maße. I Der Luther, der in diesem Werke vor uns steht, I zwingt uns unwiderstehlich in seinen Bann. Geist und Arbeit, Stuttgart. 7. 1. 1934: Dieses Lutherbuch kann unserem Geschlecht diel Schau für Luther geben, die ihn lebendig gegen wärtig macht. Die Mächte der Zeit werden mitl großer Anschaulichkeit geschildert, erschütternd nah! wird das Ringen Luthers mit Gott. Die treffliche! Auswahl und eigenartige Gestaltung des Stoffes, I die lebendige Anteilnahme des Verfassers muß! jeden lebendigen Menschen zum Stillstehen zwingen, I daß er horche auf das Geheimnis dieser ewig rin-f genden Seele. Dieses Luthcrbuch wird gerade den! Menschen unserer Zeit innerlich bewegen. Evangelisches Sonnlagsblatt, Stuttgart. 17. 12. 1933: Dem Verfasser ist cs gegeben, in ungemein span nender Darstellung, die von gereifter Erzählungs-I kunst zeugt, den Werdegang Luthers zu zeichnen ! Es entsteht ein ungemein lebendiges Bild jener! bewegten Zeit und des Kämpfers Luthers, das auch! den fesseln wird, der der üblichen Art und Weise. I seiner zu gedenken, müde geworden ist. Pommersche Zeitung, Stettin. 22. 12. 1933:s Das Buch stellt eine in äußerst lebendigem und! fesselndem Stil geschriebene Schilderung der ge samten Staats- und geistespolitischen Verhältnisse der genannten Zeit dar ... Tie Anlage des Buches und sein Stil sind so fesselnd, daß man geneigt ist,! es in einem Atemzug zu lesen, wobei zu ober- flächlicher Haltung im Lesen keine Möglichkeit bleibt. So Prägnant ist das Thema behandelt. Die Woche, Berlin. 3V. 12. 1933: Es läßt sich sagen, daß Thiel seiner Aufgabe mit vollendeter Meisterschaft gerecht wurde. Nicht nur werden die letzten Ergebnisse der wissenschaftlichen Forschung ausgewertet, die Zeithintergründe Pla stisch herausgcarbeitet, während die faszinierende Gestalt des känrpfenden Mönches aus unzähligen Selbstzeugnissen wuchtig emporwächst. — Das! eigentliche Erlebnis dieses Buches ist der Mensch! Luther, der in Mut und Glauben, in Not und Leidenschaft so bedrückend gegenwartsnah mitten unter uns aufsteht. Der Tag, Berlin. 19.12. 1933: Fraglos ist in diesem Buch, das mit großer Anschau-I lichkeit und mit leidenschaftlichem Tarstcllungs- willen geschrieben ist, eine höchst biographische! und religionswissenschaftliche Arbeit geleistet. Eßl liest sich wie ein packender Geschichtsroman und ist! im Grunde doch wiederum keiner; sondern es ist eben ganz einfach die mit imponierender Stoff-! beherrschung bewerkstelligte höchst lebendige, durch keine sich vordrängcnden persönlichen Auslegungei belastete Darstellung des jungen Kämpfers, deÄ starken Menschen und des großen geistigen Er>! Neuerers Luther. Kölnische Zeitung. 28. 1. 1934: Rudolf Thiels Luther-Buch ist eines von dencr! die auch der Lutherkenner bis zur letzten Seit ! mit unverminderter Spannung liest. Obwohl de» Verfasser auf Werturteile verzichtet, so spürt man doch überall den Gluthauch seiner leidenschaftlichen Anteilnahme an den erschütternden Erlebnisses seines Helden. Ein Meisterstück Prachtvoller Ea zählerkunst. Magdeburgische Zeitung. 9. 3. 1934: In diesem mit spannender, anschaulicher Intensitäl gehaltenen Werk ist ernste, aber unendlich frisch! und anziehende Darstellung mit der überreicher! Kenntnis dcS Historikers gepaart. Ter Bund, Bern. 21.12. 1933: Luther ist in diesem Buche mit Meisterschaft gestalte! Es ist ein ehrliches Werk, von einem Menscher! mit ungewöhnlicher Hingabefähigkeit geschrieben!
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