304» Fert. u. Allnfl. ersch. Bücher. M 74, 15. April 1919. ^ Ein neues Werk von ^ Maeterlinck! Nur hier angezeigt! (A Zur Versendung liegt bereit: M. Maeterlinck Der fremde Gast Deutsch von Friedrich von Oppeln- Bronikowski. 1.-3. Tausend br. M 7.50. geb. etwa M 9.50 Der fremde Gast ist die höhere Welt, die gelegentlich unheimlich in unsere Erd.„Wirklichkeit hineinragt. Wahrsagungen, Visionen, Spuk, Vorahnungen, Warnungen, Wünschelrute, Materialisationen, asep tische Fluiden sind gleichsam Fremdlinge, die aus einer anderen Welt kommen, unerwartete Gäste, die heim- tückisch die zufriedene Beschaulichkeit stören, in die uns die feste und wachsame Land der klassischen W ffen- schast eingehüllt hat. Maeterlinck beschreibt diese Er scheinungen mit der Scbärfe des wissenschaftlichen Forschers, aber auch mit der Eindringlichkeit des mystischen Dichters. Er führt hier Gedanken weiter, die er zuerst in seinem Buche „Vom Tode" ausge sprochen hatte. Vom Tode Deutsch von Friedrich von OPPeln- Bronikowski. 6. Tausend br. M 2 50, geb. M 4.50 Die Zeit, Wien: „Ein Trostbuch in Prosa und das schönste, gerechteste und menschlich Ergreifendste, was wir haben Wie wechselvoll auch die Gesichter der Unendlichkeit unserem menschlichen Geist erscheinen, keins von ihnen ist furchtbar. Und so löst der Dichter die Angst vor dem Jenseits und vor dem, was uns dort erwarten könnte, in eine ruhige Erwartung, die Falles Bedrückenden ledig ist." Gleichzeitig bitte ich auf Ikagcr zu halten: ^ M. Maeterlinck j s ^Gleichzeitig erschien das 26.-28. Tausend von: M. Maeterlinck Das Leben der Bienen br. M 7.—. geb. etwa M 9.— L Eugen Diederichs Verlag W in Jena W Neue Kunstbücher! W Soeben erschien: ^ Bruno Taut Die Stadtkrone MitBeiträqenvonPaulScheerbart, Erich Baron, Adolf Behne Mit 72 Illustrationen. kart.MIO.— Der bekannte Berliner Architekt baut den viel erörterten und namentlich von Kampff- meyer angeregten Friedensstadt - Gedanken weiter aus. Die Stadtkrone ist der architek tonische, kulturelle und soziale Mittelpunkt einer neuen, einheitlichen Stadtgründung, die er in Gemeinschaft mit dem Dichter Paul Schreibart (dessen Idee der Glasarchitektur auf der Kölner Werkbundausstellung ver wirklicht war), mit dem Sozialpolitiker E. Baron und dem Kunsthistoriker A. Behne entwirft. Gerade in dieser Vielseitigkeit ist das Werk eine einzigartige Grundlegung einer "Ästhetik der Städtebaukunst. <A Zur Versendung liegt bereit: , Hans Brandenburg Das Theater und das neue Deutschland Ein Aufruf M 2.— Der bekannte Verfasser des grundlegenden Buches über den modernen Tanz gibt hier die schöpferische Synthese all der Ansätze, die wir während der letzten Jahre in Körperkultur, Eurhythmie, Tanzresorm, Theaterkultur ge habt haben. Alles ordnet er einem Willen unter, und daraus gestaltet er die ersehnte Erneuerung des deutschen Theaters, aus gehend vom Tanz und der Pantomime, in ! denen wir schon die Anfänge eines neuen Dar- . stellungsstils besitzen, und gipfelnd im großen , Wortdrama, der aus den Banden der Illu sionsbühne erlösten klassischen Tragödie.