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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 23.08.1919
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1919-08-23
- Erscheinungsdatum
- 23.08.1919
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- Saxonica
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- ZeitungBörsenblatt für den deutschen Buchhandel
- Jahr1919
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7802 ««n-nii»« I. » Disq». «uchh-ndL FeMge vüchrr. ^ 181, 23, August 191g. ' 4 ?> -! Origmal-Scherenfthnitte von Georg Otto e7>en zahlreichen Bestellern auf meine Original- 4 --^Schnitte bringe ich hiermit zur Kenntnis, daß infolge der vielen vorliegenden Bestellungen nicht alle - gleichzeitig und sofort bedient werden können. Ich bitte deshalb noch um einige Zeit Geduld. Die Aufträge finden der Reihe des Einganges nach Erledigung. Allen Sortimentern, die meine Scherenschnitte noch nicht kennen bzw. noch nicht bestellt haben, mache ich wiederholt auf folgendes günstige Angebot aufmerksam: Ich liefere Serie 1 und 2 (je 20 Blatt) mit je 45 einzelne Blätter mit 40"/,. Firmen, die meinen Prospekt noch nicht erhielten, wollen solchen verlangen, auch solche für Kunden stehen zur Verfügung. H,ch.ch.^^ll f. Victor von Zabern » Mainz Abr. Versand Das sonnigste Zerienbuch Zeutsch« HeimatgM Ein Lugendleben auf dem Lande Von Marie Martin Mit 54 Federzeichnungen 34. bis SO. Tausend / gebunden M. S.4S Aus 1 bis S Kilo-Paket gehen 12 Exemplare. ^in sonniges Buch, das reizende Malereien und Schilderungen aus ^ einem hessischen Pfarrhause enthalt, daS Ganze durchglükt von tiefster Heimatliebe. Daneben enthält daS künstlerisch ausgestattete Buch eine Fülle wertvoller, wichtiger sozialer Gesichtspunkte. Wer einmal wieder warmen Sonnenschein in sein Herz leuchten lassen will, der erquicke sich an diesem Lebenswerk einer tief empfindenden Krauenseele. Kirchlich-soziale Blätter. Bedingungen siehe Bestellzettet! Verlag A. Bagel. Düsseldorf H Grascnberger Allee 98 Äerr Aribert Müffer kann das Essen in Sevilla nicht vertragen, da er kein spanisches Wörterbuch mitgenommen hakte und deshalb sein Essen auf Geratewohl bestellen mußte, ohne zu wissen, was er bekam. ^ckuf Schritt und Tritt beweisen die Reiseführer ihre Unzuverlässig- keil Wenigstens mein Murray, selbst wenn man ihm als Ent- schuldigung gellen ließ, daß er veraltet war, hat mir darin viel Arger und vergebliche Wege b-reiket Er gab bei Sevilla einen Lerrn Mueller als deut chen Arzt an, ?Iaca Fernando I^lo. b. Als ich dorthin kam, war dieser Lerr vr. Mueller nicht nur kein Deutscher und sprach nicht ein Mort deutsch, sondern er war auch schon seit sieben Jahren t»t. Dieser Fall erinnerte mich lebhaft an eine etwas komische Ge schickte unseres Mariechen, die aber hier von keiner Bedeutung ist.— Ich fand dann einen andern, all rdingS spanischen Arzt, und er nun, wenn Sie es durchaus wünschen, will ich Ihnen Mariecbens Ge schichte natürlich erzählen, obwohl ich es nickt gerne tue. Denn sie ist nicht leicht zu erzählen, da es sich um eine etwas peinliche Sache dreht. Doch will ich mein Möglichstes tun und hoffe, da es mir bisher ge lungen ist, derartig gefährliche Klippen mit, wie ich mir schmeicheln darf, einiger Geschicklichkeit zu umschiffen, daß Sie auch diese ohne Er röten werden hören können. — Nämlich, das war damals, als Mariechen dock ick glaube, ich mochte Ihnen schon einmal eine Andeutung über ihr Unglück, über den Arger meiner Mutter und die Befürchtung meines VaterS. „Ich will noch immer hoffen," sagte meine Mutter, „daß Sie und wir uns irren, obwohl Ihr Aussehen seit einiger Zeit aber ich wußte wohl, daß es so kam! Labe ich Ihnen nicht immer gesagt: der Lendricks ist kein Umgang für Sie? — Ich verlange jedenfalls, daß Sie zu einem Arzt gehen, ich will wissen, woran ick bin!" (Es war merkwürdig, daß meine Mutier wissen wollte, woran sie war, da es doch nur Interesse haben konnte, zu wissen, woran Mariechen war.) „Natürlich nicht zu Or. Sommer!" fügte sie hinzu. Mariechen, in ihrer Not und von meiner Mutter ständia getrieben, zu einem Arzt zu gehen, setzte sich also endlich auf die Dampfbahn und fuhr, da es außer Or. Sommer in Pforzkirchen keinen Arzt gab, nach Mühlbach. — „vr. Levysohn, Sprechstunden von 9 bis 12, nachm, von 3 bis 6" stand auf dem Por^llansckild, neben dem Mariechen, das in Mühl bach nur wenig Bescheid wußte, und der jeder Arzt recht war, wenn er ihr nur raten und helfen wollte, die Klingel zog. — „Lerr Doktor," sagte Mariechen stotternd und schon mit dem Taschen tuch im Gesicht, „Frau Müffer schickt mich her und sie glaubt aber ich kann eS nicht glauben und ich hoffe —" „Mit dem Glauben bat das gar nichts zu tun, eher schon mit der Loffnung, aber die Liebe spielt die Lauptrolle! Do^ das wollen wir gleich mal sehen — ziehen Sie sich mal aus! sagte Di. Levysohn, und Mariechen, wiewohl mit starkem Widerstreben — denn Or. Levysohn war noch sehr jung, kaum über die Dreißig hinaus — begann, sich auszukleiden. Aber Or. Levysohn bewies, daß er auch schon als junger Mann von einem starken Pfiichibewußtsein erfüllt sein kann, denn er untersuchte Mariechen sehr gründlich und stellte eine Menge der eingehendsten Fragen. „Ja," sagte er zum Schluß, „liebes Fräulein, ganz Genaues kann ich Ihnen da auch nicht sagen; am besten gehen Sie mal zu einem Arzt — ich bin nämlich Rechtsanwalt." Aus dem soeben erschienenen Buche: Die spanische Reise. Aus den Papieren des weiland Genieinderatsmit- gliedes Aribert Müffer herausgegeben und illustriert von Adolf Llzarsli. Ein starker Band von 364 Seiten auf bestem Papier mit 75 Abbildungen in wirkungsvollem, mehrfarbigem Umschlag broschiert Mk. 7.50, gebunden Mk. 9.—, in Lalbfranz Mk. 15.— ausschl. Sortimenteraufschlag. Einzelexemplare mit ZOHL, 10 Stück mit 35°/,, 50 Stück mit 40°/,, 100 Stück mit 45°/,, 600 Stück mit 503L Rabatt.
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