Deutfthes Volkstum und evangelische Kirche von Tmanuel Hirsch kartoniert NM. 1.50 Die große Grundfrage, die sich Emanuel Hirsch hier stellt, ist: Können deutscher Gottesglaube und das evangeli>che Christentum sich zusammenfinden? Oder mit anderen Worten: Kann das evangelische Christentum mit dem Mythos des Blutes Zusammenkommen? Hirsch macht sich seine Aufgabe nicht leicht. Er spricht vom Blut als dem Boden eines erneuerten Christentums. Er steht auch im Blute Gottesäußerungen. Er bleibt allerdings nicht dabei stehen: denn Gott ist Wirklichkeit. Erst die vorbehaltlose Anerkennung Christi führt die Mächte des Blutes auf die Gottesebene. Hirsch ringt also um eine Form, sich mit Rosenberg zu treffen, ohne damit etwas von der christlichen Substanz des Bekenntnisses aufzugeben. Dieser Versuch des bekannten Theologen ist, so kühn und gewagt er auch erscheint, ein Doku ment für die große Bewegung des Glaubens, die heute Kirche und Volk durchströmt. Diese Schrift gehört in die Hand jedes Theologen und sedes Deutschen, der innerlich Anteil nimmt an der Gestaltung des deutschen Glaubenslebens. flrt und Glaube -er Germanen von Walter Saetke kartoniert NM. 2.— Walter Baetke, - der Herausgeber der isländischen Saga-Sammlung „Bauern und Helden" von der die Presse sagt, daß sie „zum Besten gehört, was wir aus dem Reichtum der deutschen Vorgeschichte kennen", - stellt in dieser überaus sorgfältigen Arbeit dar, was wissenschaftlich einwandfrei über Glauben und Sittlichkeit der Germanen feststeht. Daß es dabei nicht ohne Polemik abgeht, ist verständlich, wenn man bedenkt, was alles an inhaltlich völlig unhaltbaren An sichten in letzter Zeit in Amlauf gebracht wurde (s. Kardinal Faulhaber). Baetke weist das Falsche dieser Vorstellungen zurück. Mit vielen Quellenzitaten zeichnet uns Baetke das Bild der altgermanischen Glaubenswelt und bringt uns da mit wertvolles Material zu einer sinnvollen nordischen Erneuerung. - Diese hervorragende Schrift findet das Interesse aller Deutschen, denen Liese Frage am Herzen liegt.