^ 80, 8, April 1904. Fertige Bücher. 3139 lI 2ttle»r Verehre«?«» Wjövnstzevne Wzörnsons werden die nachstehende», soeben erschienenen Werke empfohlen: Ders Hnrrs Attvt Dnr FLsehevinA-ehen. 2Nngiihild. (Lhomas Wendake») 7. Lausend. Preis 1 eleg. gebunden 1 80 H. 7. Tausend. Preis 1 eleg. geb. 1 80 o). 7. Lausend. Preis 1 eleg. geb. 1 80 H. Björnson schrieb über diesen Roman an den Redakteur des „Ehristiania Dagbladct" seinerzeit folgendes: Gestatten Sie mir, Herr Redakteur, den Weg, welchem ich bei der Ausarbeitung der Erzählung folgte, darlegen zu dürfen. Das Leben hat mir — auf verschiedene Weise — Aufzeichnungen und Charaktere geliefert, um einen Lebensweg schildern zu können, in welcher Schilderung die so oft übersehene Seite, welche man „Bestimmung", „Beruf" nennt, ausführlich Ich nahm daher eine fast passive Natur, wie sie neben Begabung sich wohl denken läßt. — Aber gerade dadurch wurde mir die schwere Aufgabe zuteil, meinen Gegenstand mit größter Vorsicht zu behandeln. Aus derselben Ursache wählte ich ein Weib, und da die Bestimmung des Weibes im allgemeinen in der Ehe zur Entscheidung gelangt, zog ich diese Ehe mit hinein — aber gerade soviel von derselben, um die Stellung und Entwickelung dieser Frau klar darlegen zu können. Ich führe keinen Krieg, spreche keinen Tadel aus; aber ich lasse es von Anfang an eine gegebene Voraussetzung sein, daß die Ehe nicht von Gott eingesetzt ist, weil zufällig ein Geistlicher zur Stelle ist und oft Gottes Namen gebraucht. Ist die Vereinigung zwischen Mann und Weib an und für sich unecht, unwahr — so wird sie keineswegs durch den Geistlichen darum echter. — Ich vermeine, daß die hier geschilderte, sogenannte Ehe dies deutlich macht; ich glaube, es werde niemand wünschen, daß diese Ehe eine wirkliche Ehe werde. Den Rückweg, den ich ihr aus dieser Ehe anweise, ist der der Sittlichkeit, und das glaube ich, hat man übersehen. Sie tritt gleich anfangs sittlich in diese sogenannte Ehe selbst ein; dann schüttelt sie alle ihre Träumereien von sich ab und beginnt für das Leben zu arbeiten. Und auch dies ist sittlich. Broschierte und gebundene Exemplare sind in den Varsortimenten von K. F. Koehler — L. Staackmann — F. Bolckmar, Leipzig und Berlin, Albert Koch L Eie., Stuttgart, und Friese L Lang, Wien, vorrätig. Broschiert je 1 ord. — 60 H Lar; geö. je 1 80 H ord. — I ^ 20 H bar. Für die bevorstehende Reisezeit bitte diese 3 Bände Biöt'nsons, in der vortrefflichen Übersetzung von E, I. Jonas, recht zahlreich auf Lager zu nehmen! 2 Bestellzettel anbei. Berlin, im April lYOH. Otto Janke. Verlag von Kreitkopf 5r Kartei in Leipzig. ^ Zum sOO. Geburtstage Friedrich H-rclicrs — 25. April fgOH — ?I'eIlei', Homer; vüvrre. vossische Übersetzung. Mit HO Griginalkompo- sitioneu von srtillrlA Preller iu Holz schnitt ausgeführt von R. Brcnd'amour und K. Gertel. vierte Ausl. IV. Sf f 5. und j 6 Vollbilder auf Karton. gr. H°. Geb. 20.—. Auch in Lieferungen zu je f.—. Einbanddecke allein ^ 2.—. ist, so werden auch Preller; klassische Jlln strationcn Gemeingut des deutschen Volkes bleiben. Durch eine wesentlich wohlfeilere, aber gemacht. Bezugsbedingungen: Zettel beiliegend. Leipzig. 28. März fslOH. Mi»; Vogel, va; Hau; In Lriprlg. Lin Beitrag zur Kunst geschichte des ftz. Jahrhunderts. Mit s2 Lichtdrucktafeln und 26 Briginal- abbildungen im Text. gr. H". Zu eigenartigem Linband ^ 20.—. zählt auf Grund zahlreicher authentischer (ynelleii die Geschichte des in der Kunstgeschichte viel genannten Hauses. Außer einer großen Anzahl von Mriginal-Abbildungen der im Römischen Hause befindlichen Werke Genellis und Kochs wird in ihr zum erstenmal der erste Zyklus der ?kellerschen Mdysseelandschaften aus den Jahren tNZH und z856 veröffentlicht. (A Bei Ir. Aug. Kupel in Sonders' Hausen ist soeben erschienen und bitte ich zu verlangen! Betrachtungen Uber das moderne Mititiirwesen nnd Dölkerteben von I)r. Kart Watikcr, Privatdozenten der Staatswissenschasten an der Universität Leipzig. Preis geh. 3 ord., netto mit 25°/,. bar mit 3316°/,. 25"/g Rabatt u. ff/fO Exemplare. Sreilkspf h fiSttel.