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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 28.05.1856
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1856-05-28
- Erscheinungsdatum
- 28.05.1856
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- Deutsch
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8. Lokott's Lokus i» NlaiuL kern«,! Danse» esxaANoke» p. Dkte. >'o. 5. LnLstrellL 6« Andslucis. Dnnse de cnrnetäre. 27 Icr. DoniLetti, Ln alle du Deßiment. Ouvert. srr. p. pet. Orck. p. >'ta»NA. 2 il. 42 Icr. 6eevEe, L. D., Op. 39. Snpkir. 6ül»p <li brnvurn p. Dkte. 54 Icr. Varia, >/., Op. 72. Le Disniste moderne. Ltudes p. Dkte. >o. 11. Le 'Drille. dko. 12. Les Arpä-;«». ä 54 Icr. Damm, 7. D., Driedens-Mnrscl, k. Dkte. 18 Icr. Li/re/ranxaise rcv. Dkte. dl». 565, 566, 567, 573, 575. ä 18 st 27 Icr. Alecrt», IT. 7., MecLnisme du Violen. Ltudes pvur 2 Violons. 3. De- oueil. Liv. 9, 10. ä 1 ü. 30 Icr. Morart, Oeuvres ckoisies p. Dkte. 2. Serie. dlo. 1. Dondo (Ildur). 27 Icr. dlo. 2. Variation» (Unser dummer D.) Odur. 45 Icr. Dauer, L., Op. 44. tzuintuor p. Dkte., Hautbois, Olar., Oor et Lasson. 4 N. 48 Icr. Diersvn, 77 77-, Musllc ru Vaust, 2. Ilieil, von Voet/ie. OInvier-Aus- rux. (Deutsck und en^llsck.) 10 N. 48 Icr. Drucken t, L.', Op. 46. 8ix Uomances Sans Parole» p. Dito. Liv. 2. 1 N. 12 Icr. ^e^uiert, <7-, Op. 210. Les Lrises d'Orient. Tckouv. Suite de Valses p. Dkte. 45 Icr. Op. 211. Dose-M-crßlierite. Dollca-Narurlca p. Dkte. 27 Icr. ^o»», O/i. Op. 210. Ln Kelle caprieieuse. 6rande Valse p. Dkte. 1 N. 12 Icr. 1Datter»te,n, rk-, Op. 79. Kouv. Danse» p. Dkte. L 4 Mains. dlo. 7. Sckottisck de Lruxelle». Op. 86. No. 8. Daris qui danse. Dollca. » 36 Icr. Spina in Wien. rkncker, IT., Op. 5. Ick wollt' ick war' ein Vogel, von IT. IM. Oettin- §er, k. 1 8t. m. Dkte. 10 IVA. L'ver», O., Op. 68. Drükllngslieder nack Oedickten von /V. Lenau, k. Dkte. No. I, 2. L 10 IVA. Oockc/roick, 7-, Op. 60. Dlaillte dune Oaptive. Oantakile p. Dkte. 15 IVA. Op. 61. La Oarde passe. Mnrcke de OretrA p. Dkte. 15 NA. Op. 62. On 8vir aux ^.Ipes. Dastorale p. Dkte. 20 NA. La/7ca, 7-, Op. 49. Nackt und Morgen. 'Donstüclc k. Dkte. 15 NA. Dac/ier, 7. ^ck., Op. 32. Die Debütanten. Variationen im leicktsn 8t)'I« über Motive au» den Opern: der Dreisckütr. von O. IM. и. IDeber. Wilkelni 'Dell von O. 7to»»inr. No. 1, 2. ä 15 NA. Droc/i, 77., Op. 190. I'raumlust, von 7 «a/cockx, k. 1 8t. m. Dkte. 10 NA. Dubinstein, ^1., Op. 36. 2wölk Lieder aus dem Dussiscken von D. Dockenstcckt, k. 1 8t. m. Dkte. No. 1—3. 10 NA. Schubert, D., Immortelle». Oesänge k. Oontra-LIt od. Das» m. Dkte. No. 67. Selige Welt, 5 NA. No. 68. 8ckwanengesavg, 5 NA. No. 69. Halt! 7>/g NA. No. 70. Danksagung an den Lack, 7'L ^A- Deuusc^, 7., Op. 6. Dractiscker Wegweiser ?.ur Virtuosität im Ola- vierspiel. 1'onleiter-Hebungen in einer Deiks von 10 brillanten Dltuden m. Dsreicknung de» Dingersatres xu 4 Händen. No. 1. 15 NA. No. 2, 3. ä 10 NA. IDck/mer», II, Op. 95. ^us der Linderwelt. Musilcaliscks lonbilder к. Dkte. No. 1, 2. ä 15 NA. IDoUerrLaupt, O. , Op. 29. Dix Morceaux p. Dkte- No. 6. Scker- rino, 10 NA. No. 7. L'Inguietude, 10 NA. No. 8. Idylls, 10 NA. No. 9. Dkapsodie, 12^ NA. No. 10. Nocturne, 10 NA. — — Op. 30. Du bist wie eine Ülume, von 7k. 77eine. Improvi sation k. Dkte. 10 NA. Nichtamtlicher Theil. Die polnische Literatur im Jahre 18SS.*) (Schluß aus Nr. 67.) Gleichwie die Geschichte, ist auch die schöne Literatur, nämlich Poesie und Erzählung in reichster Entfaltung begriffen. Fragen wir, welcher Charakter sich in den Dichtungen unserer Zeit ausspricht, so ist die Antwort: Gefühl, schöne Form und Nationalität, Eigenschaften, welche von jeher und bei allen Völkern den bedeu tendsten poetischen Schöpfungen zu Grunde gelegen haben. Die polnischen Dichter sind demnach, wie man sieht, auf richtigem Wege, und was sie in letzter Zeit geschaffen haben, kann sich dreist an die Seite desjenigen stellen, was bei Völkern geleistet worden ist, die wir in Bezug auf die Erzeugnisse der Phantasie als reich begabte bezeichnen müssen. Wenn die Dichtungen in einer oder der anderen Form noch nicht das Gepräge hoher Vollendung an sich tragen, so liegt dies in dem Umstande, daß im Allgemeinen der poetische Ge danke und eine blühende Sprachweise allein dasjenige sind, worauf der Pole vorzugsweise Werth legt. Im Augenblick spielt die erzäh le n d e D i ch t u n g bei ihm die Hauptrolle und hat sehr bedeutende Schöpfungen aufzuweiscn. Wincenty Pol, Ludwik Kondra- towirz (der Pseudonym Wladystaw Syrokomla) und die junge unter dem Namen Deotyma auftrelende Jmpcovisatorin, Fräulein Luszczcwska, stehen in Bezug aufPhantaste-Reichthum in erster Reihe; an sie schließen sich, als nicht minder begabt, den Gedanken in eine schöne Form zu kleiden, die Frauen Jlnicka und Pruszak, sowie auch WactawSzymanowski, AdamPiug, Alex. Groza, Jos. Prusinowski, Ludw. Niemojewski und Apollon Korzeniowski. An Letzterem möchten wir beson ders die Gedankentiefe und das Talent der Anschauung rühmen, *) Aus d. Mag. f. d. Lit. d. Ausl, nach der Gazcta Warszawska. wovon er in seinem Drama: „Die Komödie" (Komsdzs) so glänzende Proben abgelegt hat. , Pol und Kondratowicz sind als diejenigen zu nennen, welche das Feld der Dichtkunst am eifrigsten bebaut haben, und zu gleich Gegenstand allgemeiner Sympathieen sind. Der Erstere hat durch die Erhabenheit im Gedanken und die Vollendung in der Form seiner Rhapsodie: „Mohort", die wirklich den Namen eines Meister werks verdient, Alles zur Bewunderung hingerissen und die Literatur außerdem noch mit einigen kleineren, aber ebenso gediegenen Arbei ten, als: ,,2§oda Senstorslca" (Des Senatoren Beistimmung), „Sejmik w Sgdowej Wis/.ni" (Der kleine Reichstag zu S. W.) und „Orsrnu Kröwlcs" (Die kleine schwarze Kuh), bereichert. Ludwik Kondratowicz hat durch den lieblichen Ton, den er anzuschlagen weiß, und der bald das Gefühl ergreift, bald die Seele mit Sehnsucht erfüllt, sich bereits die Herzen der Leser erobert. Seine Schöpfungen tragen ebenso sehr den Stempel einfachen, wahrheitsgetreuen Gefühls, wie sie den Meister in der ästhetischen Form des Verses und in der Handhabung einer an Harmonie, Kraft und Klarheit reichen Sprache bezeichnen. Im Laufe des Jahres be schenkte er die Literatur mit zwei größeren Arbeiten: „Sebastyan Klonowicz" und „Margier", beide in erzählender Form, dann mit „lips oklebu" (Ein Bissen Brod), dem dramatischen Bildchen „Lkslka vv losiv" (Das Hüttchen im Walde), „6üra pisstöw" (Die Tochter der Piasten), „»«wxdzc nowe" (Neue Plaudereien), in der dritten Serie, und einer Menge kleiner Gedichte, sowie vortrefflicher Ueber- setzungen. Deotyma, das Wunderfräulein, das man gern und nicht mit Unrecht „die polnische Corinna" nennt, hat im Laufe des Jahres wenig durch den Druck veröffentlicht. Ihr dramatisches Mysterium: „Tomira", trägt zwar die Jahreszahl 1855, gehört jedoch in das vorhergehende. 134'
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