Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 22.10.1919
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- 1919-10-22
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- 22.10.1919
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungBörsenblatt für den deutschen Buchhandel
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Schi! ne mann, Friedrich, Bünde (Wests), hat weiteres Bankkonto: Deutsche Nationalbank u. Postscheckkonto Hannover 28 891. sDir.s Strobel, Max, Weingarten (Wiirtt.s. Stuttgarter Komin. jetzt: Siidd. Groß-Buchh. sB. 228.s UnitätS-BuchHandlung, Gnadan. Die Prokura des C. A. Seiler ist erloschen. Johannes Bauer ist zum Geschästsleiter be stellt. ' Dem Geschäft wurde eine Versandobt. christl. Literatur an gegliedert. sB. 221.s 'Bereinigter Sport-Verlag G. m. b. H., Berlin NW. 6, Schiffbaucrdamm 18. Vcrlh. Seit 1./IX. 1918. Gegr. 1882. Fernsprecher: Norde» 3168. Postscheckkonto 8283. Geschäfts?.: G. Langen, Georg Ehlers n. Ernst Voll. Leipziger Komm.: Flei scher. sB. 227.s Verlag Hellmuth Johnkc, Berlin, jetzt: W. 62, Kleist- str. 30. Fernspr.: Nollcndorf 3832. sDir.s Verlag des St. Josephs-Vereins G. m. b. H., Köln, Unter Käster 8. Leipziger Konim.: Wagner. Berichtigung der Angabe in Nr. 226. sDir.s Weber, Theophil, Leipzig. Der bish. Inhaber Theophil Weber trat infolge Verkaufs aus der Firma aus und verlegte seinen Wohnsitz nach Bern (Schweiz), Schwarztorstr. 2V.' sDir.s Welt-Verlag, Berlin, ging 1./X. 1818 an Alwin Loewenthal über. DaS Geschäft wurde nach NW. 7, Dorotheenstr. 38 verlegt. IB. 226.s 'Winter, I., Greifswald, ging 1./X. 1918 käuflich ohne Akt. ». Paff, an Karl Laote über. Leipziger Komm, jetzt: Carl W. Schulze. sB. 228.s 'Zeitschriften-Handelsgesellschaft m. b. H., Berlin SW. 68, Zimmerstr. 51. Grosso-Buch- u. Zeiischriftenhandlung. Filiale W. 38, Schwerinstr. 8. Seit 1./X. 1919. Fernsprecher: Zentrum 5868 u. Liitzow 8113. — 1—6. Bankkonto: Deutsche Bank Kasse 8. Geschäfts?.: Albert Matecki n. Wilhelm Laese. Leipziger Komm.: Volckmar. sH. 2./X. 1919.s 'Zimmermann L Seidler, Buchhandlung, Hcil- bronn (Neckar), Kaiserstr. 29. Sort.- u. Reisebh., ' An- tig., Paph. Seit. 1./X. 1919. Gegr. I./XII. 1918. Fern sprecher 1376. Bankkonto: Handels- n. Gewcrbcbank. Postscheckkonto: Stuttgart 15 252. Inh.: Friedrich Zimmerman» u. Otto Seidler. Stuttgarter Komm.: Koch, Reff 6: Oetingcr. Leipziger Konim.: Koehler. sB. 225.s Kleine Mitteilungen. Jubiläumstagc des Deutschen Buchdrucker-Vereins. — Das 58jährigc Jubiläum des Deutschen Bnchdruckcr-BcreinS wurde einge- lcitet durch einen am 11. d. M. im Krystallpalast zu Leipzig veranstal teten BegrllsjungSabcnd, zu dem der Verein Leipziger Buch- druckereibesitzer cingeladen hatte. Am folgenden Tage wurde vormit- iags die Hauptversammlung der Feuerversicherungs-Genossenschaft Deutscher Buchdrucker und diejenige der Deutschen Buchdruckcr-Bernss- genojsenschaft abgchaltcn. Im Jahre 1918 kamen 3331 Unfälle vor: 111544 Personen waren versichert. Den Tod hatten 18 Unfälle zur Folge. Die Zahl der versicherten Betriebe ging von 8127 auf 8411 zurück. AIS Entschädigungen wurden 788 856 ./k gezahlt (im Vor jahre 788 857 ^t>. Im Städtischen Kaufhanse sand nachmittags ein Festakt statt, zu dem auch die Vertreter der Behörden, Vereine und Körperschaften recht zahlreich erschienen waren. Nach einem feierlichen Hörner- Quartett (Lcksgio religiös» von Thomas) hielt der Erste Vorsitzende Herr Hofrat Or. Victor Klinkhardt die Festrede, in der er zu nächst auf die 25jährige Jubelfeier im Jahr« 1884 in Mainz hinwics und hierbei auSführte, daß Deutschland damals ein aufstrebendes und mächtiges Land gewesen sei, das heute aber bettelarm wäre und dessen Wirtschaftsleben vom Streikfiebcr gepeinigt würde. Bei der Grün dung des Vereins habe dieser 116 Firmen als Mitglieder umfajjt, heute seien eS über 5888. In ausftihrlichen Darlegungen gab der Redner dann ein Bild von dem Entwicklungsgang des Jubelvereins, von sei nen viele» Arbeiten und Einrichtungen im Interesse seiner Mitglieder und der Allgemeinheit des deutschen Buchdruckgewerbes. In den Jah ren von 1868 bis 1881 wurden 3 Beamte beschäftigt: 1911 war diese Zahl ans 25 angewachsen, und gegenwärtig betrage sie über 88 sein- schiießlich der Angestellten des Wirtschaftsamtcs des Deutschen Buch drucker-Vereins). An die Festrede schloß sich die Beglückwünschung und liberreichung von Gedeiitblättcrn bzw. Adresse» an. Für den Bör senverein der Deutschen Buchhändler begrüßte Herr Hosrat Or. A. Meiner den Jubclvcrein und überreichte eine Ehren,irkundc, in der vor allem die Zusammengehörigkeit des Buchdrucks und Buch handels zum Ausdruck kommt. Namens der Handelskammer sprach Herr Kommerzienrat Artur Seemann seine Glückwünsche aus. Donnerstag und Freitag wurde im Krystallpalast die Hauptver- s a m ui Iung abgehalten, in der zu wichtigen Berufs- und Standes fragen Stellung genommen wurde. Recht eingehend war die Aus sprache über die Vorgänge auf lohntariflichem Gebiete und über den Deutschen Buchdruck-Preisiaris. Die nächste Hauptversammlung des Vereins wird in Hannover tagen. Für das Personal des Deutschen Buchdrucker-Vereins, soweit es sich um gehobene Stellen handelt, wurde eine Pensionskassc errichtet, zu der vorläufig 188 888 ^7 be reitgestellt wurden. Gehcimrat Georg W. Bllxenstein in Berlin überwies dem Verein «ine Stiftung von 18 888 ^7; aus dem Zins erträge sollen die Vcrcinsveranstaltungcn durch gediegene Vorträge belebt werden. Mit einer Ecsangsauffllhrung in der Thomaskirche am Abend des ersten Versammlungstages und einem nachfolgenden gemüt lichen Beisammensein im Saale des Zoologischen Gartens fanden die Jubiläumsveranstaltungen ihre» Abschluß. Ortsvcrcin der Buchhändler in Hannover und Linden. — In der Sitzung vom 8. Oktober 1918 wurden die Vorstandsämtcr den nach stehend genannten Herren übertragen: 1. Vorsitzender: Oskar Schmorl, i. Fa. Schmorl L v. Seefeld Nachfolger: 2. Vorsitzender: Erich Wenöe- bonrg, i. Fa. E. Wendcbourgj Schriftführer: Otto Drowatzky, i. Fa. Wolfs L Hohorst Nachfolger: Schatzmeister: Alfred Troschlltz, i. Fa. Cruse's Buchhandlung: Beisitzer: Wilhelm Wärnecke, i. Fa. C. F. W. Warnccke. Für die Wiederaufnahme des internationalen wissenschaftlichen Verkehrs sprechen sich 177 Gelehrte der skandinavischen Länder in einem Ausruf aus, den die »Times« veröffentlicht. Das Blatt knüpft daran die Forderung, daß die deutschen Gelehrten zunächst einmal »ihre sklavische Unterwerfung unter die ehemalige deutsche Regierung« be richtigen sollten, bevor man daran denken könne, mit den Vertretern der deutschen Wissenschaft wieder in Verbindung zu treten. Dieser Forderung werden unsere Gelehrten hoffentlich schon deswegen nicht entsprechen, weil sie von England gestellt wird, demselben England, dessen liigüt or nroug, countrz- bisher noch jede Maßnahme seiner Regierung gutgeheißen hat. Die Gelehrten anderer Länder — wenigstens neutraler — werden sich nicht von solcher Feindseligkeit über den Kriedensschluß hinaus beeinflussen lassen. So hat nach einer Meldung von »Stockholms Dag- biadet» die schwedische Akademie für Geschichte und Altertumswissen schaft auf die Aufforderung der Pariser »licackemie ckes liescriptions», einer geplanten internationalen akademischen Union beizutreten, zwar ihre grundsätzliche Bereitschaft znm Beitritt erklärt, jedoch mit dem Vorbehalt, sich der Union nicht eher tatsächlich anschließen zu wollen, bevor diese nicht für all« Akademien einschließlich derjenigen der Mittelmächte geöffnet sein werde. Von dänischer Seite ist der vor behaltlose Beitritt erklärt worben. Dänemark wird durch die Profes soren Hciberg und Jesperseii vertreten fein. Die Deutsche Bücherei in der Nationalversammlung. — In der Nationalversammlung vom 16. Oktober nahm bei Besprechung der Aufgaben des Reichsamts des Innern der Abg. Or. Braun- Franken (Soz.) Gelegenheit, n. a. auch auf di« Deutsche Bücherei hinzuweiscn. »Ausgabe des Reiches ist es« — führte der Herr Abgeordnete ans —, »dieses Denkmal deutschen Geisteslebens, in großzügiger Weise vom Sächsischen Staat und der Stadt Leipzig errichtet, zu schützen und nicht zugrunde gehen zu lassen. Die Materialien des Kriegspresseamts, von denen mau befürchtet, daß sie verzettelt werden, könnten hier ausbe wahrt werden.« Der Minister des Innern Koch, der sich in dieser Sitzung dem Hanse erstmalig in seinem neuen Amte vorstelltc, erklärte daraufhin: »Was die Deutfchc Bücherei angeht, so bin auch ich der Meinung, daß cs erwünscht ist, sie zu unterstützen. Was der Herr Ab geordnete Braun nach dieser Richtung hin an Wünschen ausgesprochen hat, werde ich bei dem nächsten Etat durchzusetzen versuchen«. Vergütung sür verlorene Postpakete (8 8 des Paßgesetzes). — Der Bund deutscher Vereine des Drnckgewerbcs, Verlages und der Papier- oerarbcitung (Berlin W. 8, Linkstr. 22) hat an das Ncichspostministe- rium unterm 9. Oktober nachstehende Eingabe gerichtet: Nach 8 9 des Gesetzes über das Postwesen vergütet di« Postver- waltung im Falle des Verlustes oder einer Beschädigung von Post paketen ohne Wertangabe den tatsächlich erlittenen Schaden nur bis zum Höchsibcirage von 6 H, bei Verlust oder Beschädigung eines Teiles der Sendung nur bis zum Betrage von 3 .77 für jedes Pfund der ganzen Sendung. Diese Bestimmung ist in Anbetracht des außerordentlich gesunkenen Geldwertes keinesfalls mehr zeitgemäß, und eine Abänderung mutz um so mehr gefordert werden, als leider nicht angenommen werden kann, baß die Verteuerung aller Waren um durchschnittlich das Fiinf- 933
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