2236 X- 114, 18. Mai 1834. Fertige Bücher. Börsenblatt f. Ü.Dtschn. Buchhandel. Die sechs großen Themen -er aben-län-ischen Metaphysik un- Ser /lusgang -es Mittelalters von Or. I^einx ^6im8oetli Professor an der Universität Köln 2. Auflage, brosch. RM8.— Inhalt: Einleitung: Der Beginn der Neuzeit in der Geschichte der Philosophie / I. Gott und Welt,- die Einheit der Gegensätze / II. Unendlichkeit im Endlichen / III. Seele und Außenwelt / IV. Sein und Lebendigkeit / V. Das Individuum / VI. Erkenntnis und Wille. Sechs, dle ganze Gelstesgeschlchte deS Abendlandes bewegende weltanschauliche Fragen verfolgt der Kölner Philosoph durch die Geschichte der Metaphysik von der Antike bis zu Fichte, Schelling, Hegel, Nietzsche. Grundlegend neue Beleuchtung erfahrt vor allem die neuere Philosophie seit Renaissance und Aufklärung^ Nicht das westliche Ideal rationaler Wissenschaft, sondern das vom Mittelalter her wirksame religiöse Ringen um LebenSsinn und LebenS- deutung trägt die mächtige Bewegung, aus der die neue Metaphysik hervorgewachsen ist. Es ist der deutsche Raum, in der die Einzigartigkeit mensch licher Innerlichkeit, der Gedanke der Unendlichkeit, des Lebens, der Freiheit zum Durchbruch gekommen ist. Von geschichtlicher Warte führt Helmsoeth die deutsche Philosophie zu verantwortlicher Besinnung auf ihr wesentliches Erbe und zugleich auf dle seelisch.gelsttgen Mächte, denen sie dieses Erbe dankt. Interessenten: Philosophen, Theologen (beider Konfessionen), Kulturhlstorlker, Studenten, Univ.-Institute. Werbemittel: achtseitiger Philosophie-Prospekt. Deutsche I-yllen-ichtung 1700-lS40 Nach stilgeschichtltchen Gesichtspunkten ausgewählt von Or. ?aul verlier o. ö. Professor an der Universität BreSlau (Literarhistorische Bibliothek Band 12) brosch. RM 3.20 2» den 140 Jahren ihres Bestehens vom Ende des Barock bis zum Beginn des lg. Jahrhunderts mach« die Idylle als Spiegelbild der allgemeinen geisteSgeschichtlichen Enlwicklung auffchlustreiche Wandlungen durch. DaS Spätbarock, daS Rokoko, die Empfindsamkeit, der Sturm- und DrangreaiiSmuS, die Klassik, die bicdermeierische Spätromantik und der neue Realismus geben ihr nach Gehalt und Form ein ganz verschiedenes Gepräge. Dabei zeigt sich, daß die Idylle durchaus nicht immer In einer wirklichkeitsfernen Welt spielt, sondern daß sehr realistische Züge ländlichen Lebens ihr eigen sein können. Gerade wegen dieser stiigeschichtlichen Entwicklungsstufen eignet sich die Idyllendichtung ganz besonders zu literarhistorischen Studien und Übungen. Interessenten: Germanisten, Deutschlehrer, interessierte Laten, Untv.-Instilute. <D Funker un- vüanhaupt verlag^Serlia