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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 07.06.1934
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1934-06-07
- Erscheinungsdatum
- 07.06.1934
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Digitalisat
- SLUB Dresden
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- http://digital.slub-dresden.de/id39946221X-19340607
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- urn:nbn:de:bsz:14-db-id39946221X-193406073
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungBörsenblatt für den deutschen Buchhandel
- Jahr1934
- Monat1934-06
- Tag1934-06-07
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Nr. 130 <N. 72). Leipzig. Donnerstag den 7. Juni 1934. 101. Jahrgang. RLÄMromüer TA Bekanntmachung. Betr.: Zeitschriftenwerbung durch das Sortiment. Diejenigen Mitglieder des Börscnvercins, welche Bezieher werbung für Zeitungen und Zeitschriften durch Werber betreiben, haben dies auf Anordnung der Reichsschrifttumskammer unver züglich der Geschäftsstelle des Börsenvcreins zu melden. Anzu- gebcn ist: 1. die Firma, 2. Name, Geburtstag und Geburtsort der Werber. Die Geschäftsstelle wird die Meldungen an die Reichsschrift tumskammer weiterleiten, die für die Ausstellung der Ausweise Sorge tragen wird. Leipzig, den 5. Juni 193t. vr. Heß. Mitteilungen der Geschäftsstelle. Bctr.: Volontärstcllcn für Ausländer. Aus den Gebieten des deutschsprcchenden Auslandes, aus nordischen Staaten, aber auch dann und wann aus anderen, melden sich bei der Geschäftsstelle des Börscnvereins junge Buchhändler, die ihre Ausbildung in Deutschland abfchließen oder erproben wollen und deshalb nach einer geeigneten Volontärstelle in guten Sortimentsbuchhandlungcn fragen. Uni jederzeit übersehen zu können, wo die jungen Volontäre Unterkommen können, erbitten wir Mitteilung von den Firuien, die zur Ausnahme von Volon tären bereit sind. Antwort auf folgende Fragen ist willkommen: 1. Sind Sie bereit, junge Ausländer als Volontäre einzustellen? n) ja oder nein? b) einen oder mehrere? 2. Soll der Volontär die deutsche Sprache kennen oder beherrschen? 3. Wird gründliche buchhändlerische Vorbildung verlangt? 4. Auf wie lange kann der Volontär eingestellt werden? 5. Wann kann er eintreten? 6. Aus welchem Lande wird er bevorzugt? 7. Bemerkungen. Belr.: »Kamps der Gefahr! Blätter für Schadenvcrhütung«. Aus eine Eingabe des Börsenvereins, die vom Amt für Volks wohlfahrt herausgegebcne Druckschrift »Kampf der Gefahr! Blät ter für Schadenverhütung» auch durch den Buchhandel zu vertrei ben, erwidert das Rcichsministerium für Volksaufklärung und Propaganda, es bestünden keine Bedenken dagegen, daß die Mit glieder des Börsenvereins Bestellungen auf diese Druckschrift auf nehmen. Jeder Buchhändler muß sich jedoch wegen der Durch führung dieser Werbung mit der zuständigen örtlichen Stelle des Amtes für Volkswohlfahrt — Abteilung Schadenverhütung — in Verbindung setzen. Betr.: Leihbüchcrcigewerbe. Zur Vermeidung von Mißverständnissen weisen wir daraus hin, daß in der »Bekanntmachung für das Leihbüchereigewcrbc« im Börsenblatt Nr. 126 nur die buchhändlcrifchen Leihbüchereien gemeint find. Leipzig, den 4. Juni 1934. vr. Heß. Nnterstiitzungs-DereinDeutscherVuchhändler und Buchhandlungs-Sehülfen. RM 7S0.19 als Sonderbeitrag erhielten wir von einem unserer ältesten »Immerwährenden Mitglieder«. Wir sprechen diesem stets be währten Freunde und Gönner unseren aufrichtigen tiefgefühlten Dank aus für diese uns so sehr willkommene, hochherzige Spende. Berlin, den 2. Juni 1934. Der Vorstand des Unterstützungs-Vereins Deutscher Buchhändler und Buchhandl»ngs-Gch,Ilsen. Friedrich Feddersen. Reinhold Bor stell. Joseph Steiner. KurtPetters. Fritz Brus e. Neichsschrifttumsstelle beim Propagandaministerium. Beim Reichsministerium für Bolksaufklärung und Propaganda ist eine Reichsschrifttumsstelle errichtet worden. Ausgabe dieser Stelle ist die Durchführung praktischer Propagandamaßnahmen auf dem Gebiete der Pflege des deutschen Schrifttums in Zusam menarbeit mit allen zuständigen Organisationen. Als erste dieser Maßnahmen wird die Rcichsschrifttumsstcllc eine Propagandaaktion »Die 6 Bücher des Monats« durchführen, die bereits in den nächsten Tagen beginnen wird. Die Führung der Stelle hat der zuständige Referent des Mi nisteriums, ivr. Heinz Wismann, übernommen. Zu seinem ständigen Vertreter wurde Curt Reinhard Dietz ernannt. Die Anschrift lautet »Reichsschrifttumsstelle beim Reichsministerium für Bolksaufklärung und Propaganda, Berlin W 8, Voßstraße 9. — Nähere Mitteilungen folgen in einer der nächsten Nummern. Das Buch in der Volksgemeinschaft. Von Martin Riegel. Der gröbste Fehler, der von den buntscheckig gefärbten Re gierungen in den Jahren nach dem Kriege gemacht wurde, bestand in der Ansicht, man könne die Lebensnöte des Volkes durch materielle Maßnahmen beheben. Man bekannte sich nicht zu der uralten Weisheit, daß der Mensch nicht allein vom Brot lebe. Wo Ansätze zu einer richtigen Einstellung waren, wurden sie durch den Begriff Geld immer wieder vernichtet. Deswegen besaß man auch nie den Mut, dem Volk seine materielle Armut zu zeigen. Hier ist dank dem Führer eine gründliche Wandlung eingetreten. Im Bekenntnis zu den geistigen Kräften unseres Volkes liegt die große Ethik unserer Bewegung. Diese Erkenntnis gibt dem Führer die Kraft, die materiellen Nöte zu überwinden. Die Bewegung selbst ist nicht durch materielle Werte, sondern durch die Kraft des Glaubens und dessen Verkündung durch das Wort entstanden. Die Kraft, die mit greifbaren Maßstäben nicht zu messen ist, schaffte dann aber materielle Werte. Als Beweis dafür besteht heute die Tatsache des großen Erfolges in der Be kämpfung der Arbeitslosigkeit. Neben der Verkündung durch das gesprochene Work ist es aber das Buch, das in diesem Sinne schöpferisch wirkt. Im Buch sammelt sich alle menschliche Erkenntnis. Alle Führer legen seit Jahrhunderten ihr Wollen und Wissen im Schrifttum nieder, bzw. geschieht das durch schriftgewandte Männer und Frauen ihrer SOS
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