Suche löschen...
Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 10.12.1887
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1887-12-10
- Erscheinungsdatum
- 10.12.1887
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id39946221X-18871210
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id39946221X-188712105
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-39946221X-18871210
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungBörsenblatt für den deutschen Buchhandel
- Jahr1887
- Monat1887-12
- Tag1887-12-10
- Monat1887-12
- Jahr1887
- Links
-
Downloads
- PDF herunterladen
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
Sprochsanl. Bminschtc Anzeigen. 6383 285, 10 Dozcmbcr 1887. Sprechsaal. Wie wird das Börsenblatt gelesen? II. Die Worte des Kollege» 8. in Nr. 279 sind mir aus der Seele geschrieben. Ich hatte schon lange vor, diese Angelegenheit zur Sprache zu bringen, und sreue mich, jetzt einen Anlaß zur Mitbesprechung zu haben. Vollkommen recht hat Herr 8., wenn er den von Jahr zu Jahr zurück gehen den Absatz aller derjenigen Novitäten, die nicht entweder einen sehr be kannten Autornamen tragen oder mit recht viel Reklame in die Welt gesetzt werden, vorwiegend der geringen Beachtung des Börsenblatts seitens eines großen Teils der Sortimenter zuschreibt. In meinem nicht kleinen Verlage habe ich in diesem Kapitel die seltsamsten Erfahrungen gemacht. Der Verleger könnte Cirkulare und Wahlzettel in den meisten Füllen entbehren, wenn das Börsenblatt in erster Linie und unter allen Umständen täglich gelesen würde. Aber da liegt gerade der Haken — täglich! Viele Sortimenter, und darunter eine Reihe »erster Firmen«, halten es nicht der Mühe und Kosten wert, das Börsenblatt direkt unter Streifband zu beziehen, sondern lassen sich dasselbe nur einmal wöchentlich im Ballen kommen. Die Expedition des Börsenblatts ist in der Lage mitzuteilen, wie viele Mitglieder des Börsen- Vercins aus diese Weise das Vereinsblatt er halten und wie viele direkt per Post. Eine Bekanntgabe dieser Differenz, uni die ich hier- iinit bitte, dürfte sehr lehrreich sein. Angesichts der Jahresgebühr für den direk ten Bezug (5 Gebühr und das tägliche Porto, rund 26 ist es geradezu unverant wortlich, daß so viele Sortimenter-Mitglieder .des Börsen-Vereins zu ihren« und der Verleger Nachteil den alten Schlendrian des Wochenbe-1 zugs weiter bestehen lassen. Der etwaige Ein-' Wurf, die Koste» von 26 seien zu bedeutend, ist hiermit durch den Hinweis entkräftet, daß der Sortimenter das Zehnfache an wertvollster Arbeitszeit gewinnen würde, wenn infolge all gemeine» direkten Bezugs des Börsenblatts die Flut der Cirkulare Nachlassen wird. Leider bin ich der Überzeugung, daß die vorstehende Anregung infolge des bestehenden Mißstandes und der geschästsreichen Weihnachts zeit nicht viel Beachtung finden wird — des halb aber darf dieses Thema nicht ans dem Sprechsaal verschwinden, sondern muß noch von anderen Seiten angesaßt werden. L. Anfrage. Ist man verpflichtet, eine Sendung, die man »direkt per Post« bestellt hat, auch via Leipzig anzunehmen? « An obige Anfrage anknüpfcnd möchte ich ans einen im buchhändlerischen Verkehr häufig vorkommenden Mißstand aufmerksam machen. Eine ganze Anzahl Firmen, namentlich Anti quariatshandlungen, haben die Gewohnheit, direkt Bestelltes einfach via. Leipzig abzusenden, gleichviel ob der Besteller das betr. Buch in 4 Tagen oder erst in 4 Wochen erhält. Wer nun in einem regen Geschäfte ge arbeitet hat, wird genau wissen, wie viel an der präzisen Lieferzeit gelegen ist. Das Buch trifft nun am bestimmten Tage nicht ein; man wiederholt die Bestellung, doch auch dann noch währt es einige Tage, bis der neue Bestellzettel per Zettelpaket zurückkommt und zwar mit der Notiz: Betreffendes wurde bereits am so und so vielten an Sie via, Leipzig abgesandt. Hat nun der Absender regen Verkehr mit Leipzig, dann mags noch gehen; gewöhnlich ist dies aber nicht der Fall und es dauert oft Wochen, ehe das Paket in Leipzig anlangt. Nun haben viele Kommissionäre von ihren Kommittenten die Weisung, nur dann einzu lösen, »wenn wie bestellt geliefert«. Ehe nun der Aufsorderungszettcl zur Einlösung mit der nötigen Antwort wieder in Leipzig eingetrosfen und das Buch selbst eingclüst ist, vergehen wieder einige Tage. Endlich, nach manchem Hin- und Herschreibcn, Ärger und Zeitverlust, trifft die Sendung am Bestimmungsorte ein. Häufig nimmt der Austraggebcr sie nicht mehr an, und dann hat man den materiellen Schaden obendrein. Und was ist die Ursache dieses koulanten Geschäftsverkehrs? Nach meiner Ansicht nur Engherzigkeit und Bequemlichkeit. Vielleicht fürchtet der Absender, bei einer direkten Expedi tion nicht bezahlt zu werden. Dann mag er doch bei gleichzeitiger Benachrichtigung unter Postnachnahme senden. Wer ein Buch that- sächlich braucht, bezahlt es auch. Außerdem dürfte die Zahl der unsoliden Firmen nur eine geringe sein. Häufiger wird nur deshalb aus schließlich via Leipzig expediert, weils eben so bequemer und einfacher ist. vr. U. Kl. Druckfehler oder Unfug ? Vor mir liegen zwei Bücher, die neue Ausgabe einer Predigtensammlung und eine Erzählung, beide im November 1887 mit der Jahreszahl 1889 ausgegeben! Es ist zu hoffen, daß derartige unrichtige Angaben keine Nach ahmungen finden. L. s64497s Inserate im „^chulboten für Hessen." Auflage 2600. Organ des hessischen Lehrervereins, der einzigen pädagogischen Zeitung Hessens, von -sämtlichen Schulbehörden, Lehrern und der Geistlichkeit gehalten, haben den denkbar günstigsten Ersolg. Der Schnlbote erscheint 2mal monatlich und hat wohl mit die größte Auflage von allen derartigen Zeitschriften. Inserate pro Sgcspaltene Petitzeilc nur 20 bei mehrmaliger Aufnahme auch mit verän dertem Text Rabatt. Beilagen bis zu hi, Bogen in obiger Austage nur 12 letztere sind sranko zu senden: Darmstadt, „Expedition des Schulboten" unter gleichzeitiger An meldung derselben nach hier. Rezensions exemplare stets erbeten. Gießen. ^mil Roth. OlitlstvSAt 8UllK. ,s«4498f — Römisobs und ^rieokisobs (IVuxxso, Nüursn, ltLollmulo, 8tüäts, LIüns, Kurten eto.) cksäoob bube iolr nur Vsrrvsn- tlunp- kür Llioliös kleineren Koriuates. krodeabrüZs erbeten. I'urio, 174 Loulsvarck 8t. üvrrnuin. II. 1,6 8on(kivr. Klebestoff (Dextrin) s64499s billigst per 10-Psundpaket ab hier 2 per bar. Edm. Schilling in Neuwied a/Rh. (Brüdergemeine). Danziger Zeitung. s64sooj Zs. Jahrgang. Größte lind verbreitetste patitischeZeituilg Westprcustens. Jnsertionspreis pro 6gespaltene Petitzeile 20 ^ (mit 200/fi Rabatt für den Buchhandel); Beilagen 30 netto. Rezensionsexemplare erbitte direkt oder durch gcs. Vermittelung von HerrnF.A.Brock- hnnS in Leipzig. Danzig. A. W. Kascmann. s64501s 11 -psb-Canzlei in blauem starkem Umschlag mit Schild, beliebig liniv pr. 100 Stück 5 6 e 10 l- 8.— 10.— 12.— Viarlen aller Art steif brochirt ob. Wachstuch, Wachs tuch-Volt? in 7 couranten Sorten, Schreibhrflpapirr 11-pf. Canzl. beliebig linirt pr. Ballen von 5000 Bogen: a) durchzogen M. 35.— , b) abgesetzt M. 37^0, v) ab gesetzt mit Rand M. 40.—. Muster und Preisliste gratis und franko. Wilh. Langgutes Papierwaaren-Fabrik Eßlingen a.v. Oodr. 8iintzon Nrrekl'., s645v2s in Lrkruiisefiivoig. XMAraMsebtz Luv8t-Xv8t8.lt tvr IIlustrritiovM aller rvisssnaobaktliolrsu IVerks als: Xnatowis, Lrebitektur, Laurvisssnsebaltsn, Lerxbau, Oberais, I-arulwirtsebakt, klakurvissonsebaltsn, I'barmavis, l'bvsik etc. Kronprinz. s64S03s Zn meinen Kabinett-Photographieen des Kronprinzen biete ich Ihnen heute einen neuen Kuivve-Wcchmen in prachtvollster Ausführung an. Derselbe ist in bestem Cuivrc ganz mit matter und blanker echter Vergoldung hergestellt, wirkt durch reiche kriegerische Embleme, eine gewappnete Amorette und die Büste der Minerva außerordentlich, und dürste eines der beliebtesten Geschenke werdest. Preis 7 ^ 50 H netto bar.. (Höhe 28 Cm., Gewicht 550 Gr.) Photographie dazu 2 ord., 1 ^ netto. W. O. Link in Potsdam. Organ und Eigenst,ui» des Vereins Deutscher Colportagc-Buchhändler zu Berlin. Das „Eentral-Blatt" erscheint regelmäßig alle vier zehn Tage (Sonnabends) und wird wechselseitig direct per Streifband an alle Eolportagc-Buchhandlunge», sowie an Sortiments-Buch-, Kunst-, Papier-. Schrcibwaare »-Handlungen und Buchbindereien (Ladengeschäfte) versendet. Das ,.Eentral-Blatt" ist daher ein hervorragendes Organ zur Bekanntgabe aller Artikel, die zum Massenvertriebe geeignet sind. Anzeigenpreis — 2S Pf. für die dreigespaltene Petitzeilc. Bei Wiederholungen entsprechender Rabatt. Aufträge wolle man richten an die Expedition des Ecntral-BIattes für den ^ » Eolportage-Bnchhandcl. (Earl Baute,Np», Berlin«. 27, Andreas-Straße 78».)
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)
- Doppelseitenansicht
- Vorschaubilder