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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 12.06.1934
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1934-06-12
- Erscheinungsdatum
- 12.06.1934
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
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- Saxonica
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- ZeitungBörsenblatt für den deutschen Buchhandel
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X» 134, 12. Juni 1934. Redaktioneller Teil. — Sprechsaal. Börsenblatt s. b. Dtschu Buchhandel. Das Programm ist im Börsenblatt Nr. 124 vom 31. Mai 1934 ab gedruckt. — Anmeldungen sind baldigst an Herrn H. Drömert, Köln- Siilz, Ziilpicher Straße 85, zu richten. Mit der Anmeldung sind NM 1.50, für die je ein Gutschein für das Mittagessen (NM 1.—) und die Autofahrt (NM —.50) ausgegebcn wird, auf Postscheckkonto Köln 71111 (H. Drömert) zu überweisen. Jubiläum. — Am 12. Juni besteht die Firma Ballin L Töpfer in Leipzig 25 Jahre. 1009 von Richard Ballin als kleine Druckerei gegründet, entwickelte sich der Betrieb rasch so günstig, daß er bereits 1912 wesentlich erweitert in das heutige Fabrikgebäude verlegt werden konnte. Zur selben Zeit trat Willy Töpfer als kaufmännischer Leiter in das Unternehmen ein, das seitdem die heutige Firmenbezeichnung trägt. Nach Teilnahme am Weltkriege, in dem Willy Töpfer fiel, übernahm Richard Ballin als Allein inhaber das Geschäft wieder und gliederte einen Verlag an, in dem eine Anzahl von Veröffentlichungen pädagogischen und heimatkund lichen Inhalts erschienen. Von seinen Berufsgenossen im Buchdruck gewerbe wurden Herrn Richard Ballin zahlreiche Ehrenämter in ihrer Organisation übertragen. Fachgruppe Buchhandel in der Deutschen Angestelltenschaft, Orts gruppe Leipzig. — In der Juni-Versammlung, die am 13. Vl. im Saale des Heimes, Dittrichring 17 stattfindet, spricht Berufskamerad Alfred Naumann über »Kein Deutscher ohne Zeitschrift«. Cs wird ein volles Haus erwartet. Auch die Jugend darf nicht fehlen. Beginn 20 Uhr. Vortragsdauer 30—40 Minuten. Anschließend Aus sprache. Ende etwa 22 Uhr. Biicherausstelluug beim IV. Internationalen Radiologenkongreß in Zürich (s. Nr. 78). — Es wird uns mitgeteilt: Ans vielfachen Wunsch hat sich die Ansstellungsleitung entschlossen, den Verkauf von Büchern im Ausstellungslokal zu gestatten. Für Firmen, die keinen eigenen Vertreter nach Zürich schicken, wird der Verkauf durch die Buchhandlung Schultheß L Co. in Zürich besorgt. Für abgesetzte Exemplare wird höchster Bar-Rabatt beansprucht. Nichtverkaufte Exemplare werden nach Beendigung des Kon gresses gegen Vergütung der Spesen zurückgesandt. Die für die Aus stellung bestimmten Bücher usw. sind bis spätestens 18. I u l i an die Buchhandlung Schultheß L Co., Zwingliplatz 1, Zürich, zu senden. Fachverbände in der Reichskammer der bildenden Künste. — Gemäß 8 15, 16 der Ersten Verordnung zur Durchführung des Neichs- knlturkammergesetzes (RGBl. I S. 797) sind folgende Verbände als Fachverband in die Neichskammer der bildenden Künste ausgenommen: 1. Bund Deutscher Architekten e. V., Berlin C 2, Schloß. 2. Bund Deutscher Gartengestalter e. V., Berlin C 2, Schloß. 3. Bund Deutscher Maler u. Graphiker e. V., Berlin C 2, Schloß. 4. Bund Deutscher Bildhauer e. V., Berlin C 2, Schloß. 5. Bund Deutscher Gebrauchsgraphiker e. V., Berlin C 2, Schloß. 6. Bund Deutscher Kopisten e. V., Berlin C 2, Schloß. 7. Bund Deutscher Kunsthandwerker e. V., Berlin NW 7, Doro- theenstr. 35. 8. Bund Deutscher Kunst- und Antiquitätenhändler e. V., Mün chen 2, Max-Josef-Straße 7. 9. Bund Deutscher Kunstverleger und Kunstblatthändler e. V., Berlin W 35, Potsdamer (Privat-)Straße 121 <t. 10. Neichsfachschaft Deutscher Werbefachleute (Gruppe Ausstel- lungs- und Messegestalter), Berlin W 35, Tiergartenstraße 15. 11. Bund Deutscher Kunstwissenschaftler e. V., Berlin C 2, Schloß. 12. Bund Deutscher Museen und Sammlungen e. V., Berlin C 2, Schloß. 13. Bund Deutscher Künstlervereine e. V., Berlin C 2, Schloß. 14. Bund Deutscher Kunstvereine e. V., München, Galeriestraße 10 (Hofgarten). 15. Katholische Neichsgemeinschaft christlicher Kunst, Berlin NW 7, Behrenstraße 66. 16. Evangelische Neichsgemeinschaft christlicher Kunst, Berlin- Spandau, Johannesstift. Verkehrserziehungswoche (s. a. Nr. 132). — Vom 9. bis zum 10. Juni 1934 findet die Verkehrserziehungswoche statt, mit deren Durchführung das Neichsministerium für Volksausklärung und Propaganda die Abteilung »Schadenverhütung« des Amtes für Volks; Wohlfahrt bei der Obersten Leitung der PO.. (NSV) beauftragt hat. Es ist der Wunsch des Neichspropagandaministeriums, daß der Einzel handel sich durch Aushang der zur Verkehrserziehungswoche heraus gegebenen Plakate und, wenn möglich, auch durch entsprechende Aus gestaltung der Schaufenster, beteiligt. Eine Anbringung der Plakale innerhalb der Geschäftsräume empfiehlt sich nicht. Die Abteilung »Schadenverhütung« in der NSV legt besonderen Wert daranf, daß die Plakate nach außen auf die Straße wirken. Sollte an einzelnen Orten die Zustellung der Plakate an die Geschäfte noch nicht erfolgt sein, so wäre es notwendig, daß die Ortsverbändc sich mit den zu ständigen Dienststellen der NSV sogleich in Verbindung setzen. verkekrsnackrickten. Unrichtige Freimachung von Briefen nach dem Ausland. Die Deutsche Reichspost hat bekanntlich die Gebühr für einen »Doppel brief« (über 20 bis 250 8) im innerdeutschen Verkehr (einschl. Öster reich, Memelgebiet, Litauen und Luxemburg) am 1. Dezember 1933 von 25 Npf. auf 24 Nps. herabgesetzt, sodaß also der Doppelbrief wieder das Zweifache der Gebühr für den einfachen Brief kostet. Un berührt von dieser Tarifänderung ist die Gebühr für den einfachen Auslandbrief geblieben, der nach wie vor 25 Npf. kostet. In letzter Zeit häufen sich in auffallender Weise die Fälle, in denen Brief sendungen nach dem Ausland ungenügend, und zwar mit, 24 an statt 25 Npf. freigemacht werden. Es empfiehlt sich, auf die richtige Freimachung der Briefsendungen nach dem Auslande besonders zu achten. Einfuhr von Gebetbüchern nach dem französischen Zollgebiet (s. a. Nr. 118). — Nach einer im Journal oküei«! vom 1. Juni 1934 veröffentlichten Bekanntmachung sind Anträge auf Erteilung von Einfuhrbewilligungen für Gebetbücher (aus Tarifnrn. 460 und 466 bis), soweit sie nicht kontingentsfrei eingeführt werden können, unmittelbar an das Oouritö intierprok^ssionu^l in Paris (76), llu« ?e rso nalnackrickten. Gestorben: Am 3. Juni Herr Markus Müller, Inhaber der Heimat buchhandlung, Eisena ch. Der im Alter von 52 Jahren Dahingeschiedene war früher er folgreich in Meran tätig. Die Anhänglichkeit an die deutsche Heimat bestimmte ihn, sich in Eisenach niederzulassen, wo er einen aussichts vollen Wirkungskreis zu finden hoffte. Seine Freunde im Buch handel werden den unerwarteten Heimgang des tüchtigen Fachmannes lebhaft bedauern. Sprecksaal Richtigstellung. Mit 1. Mai 1934 erscheint in Czernowitz (Rumänien) eine Bücher zeitschrift »Die Bücherwelt«. Sie trägt den Aufdruck: »Einzige Deutsche Bücherzeitschrift Großrumäniens«. Das entspricht nicht den Tatsachen, denn die Deutsche Buchgilde läßt bereits im zweiten Jahr ihre Bücherzeitschrift »Mitteilungen der Deutschen Buchgilde in Ru mänien« erscheinen. Diese »Mitteilungen« haben die Aufgabe, dem echten und unverfälschten deutschen Buch den Weg zu bereiten. Darauf möchte die Buchgilde den deutschen Verlag auch bei dieser Gelegen heit besonders aufmerksam machen. Probehefte auf Verlangen von der Verwaltung der »Mitteilungen«: Buchvertrieb Emil Bruckner, Sibiu-Hermannstadt, Königin-Maria-Straße 1. Emil Bruckner, Schriftführer der Deutschen Buchgilde in Rumänien. Anfragen und Adressengesuche. Wer kennt Verfasser und Verlag des Bilderbuches: »Ferien der Tiere«, etwa 1910 erschienen? (Erwin Fluhrer, Geislingen.) Von wem ist das Gedicht: »Vatersorgen«? (Victor von Zabern, Mainz.) Wer liefert eine Tafel, auf der die Lebensalter der Menschen allegorisch dargestcllt sind? (Walter Drangosch, Cottbus.) Wer kennt ein Städteverzeichnis mit Angabe des Gründungs- jahres? (Hermann Steinmetz, W.-Elberfeld.) Adressen gesucht von Sportlehrer Karl Kirchhofs, früher in Charlottenburg und Ecrnauti (Paul Mähler, Stuttgart) — Spiel leiter Pohl, vorher Bad Salzbrunn und Dresden (E. Meitzers Bucht)., Waldenburg). Verantwortlich: vr. Hellmuth Langenbucher. Verantw. Anzeigenletter: Walter Herfurth, Leipzig. — Verlag: Der Bürsenveretn der Deutschen Buchhändler zu Leipzig. — Anschrift der Schriftlettung und Expedition: Leipzig L 1. «ertchtSweg 26, Postschlteßfach 274/75. — Druck: Ernst Hebrich Nachf., Leipzig L 1. HÜspttalstraße >>»-1ö. — DA: 6406/V. 528
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