Uine DlelituriA von Friedrich Griese: Uhlenkamps Buch hat mich in einer selten ein dringlichen Weise ergriffen. Es ist ihm gelungen, eine ganz bestimmte, in sich geschlossene Welt nur durch ihre eigenen Mittel zu einer ungeheuer starken inneren Anschaulichkeit zu bringen. Ein außerordentliches, ein ganz und gar dichterisches Sommer- und Inselbuch. 1181 Neer unä Nännern Mitte Juli erscheint: N. II «1L IX X ^ lil? Inlel-Lichter Roman Umschlag von Walter Müller-Worpswede. 250 Seiten Geheftet z.— Leinen 4.90 G ikor Druc/c/eAunA mit einem I-iteratu/^ireis cier Äatit Xüric/t ausAeLeie/rnet Um diese Insel, die gleichsam zu einem Sinnbild deutschen Landes wird, kämpfen zwei Menschen. Dem einen bedeutet sie Zuflucht, wird sie Jnbegriffvon Heimat und Erfüllung, dem anderen ist sie nur Mittel zum Zweck, ihm fehlt die Bindung zu Land und See. In diesen beiden Männern steht das Schicksal eines Volkes auf, das um sein Daseinsrecht ringt. Die erregende Spannung der Geschehnisse, die dumpfe Gewalt der Natur, dann wieder blaue beschwingende Luft, ewiger Atem des Meeres, dringt fühlbar in uns ein. Und alles übersonnt der in sich ruhende Frieden dieses Eilandes, die gelöste Stille eines Jnselsommers, nach deren Weite wir uns sehnen und die der Dichter tief und warm in seinem Buche aufklingen läßt. 1,181 11I12IO