Lukher im Kreise seiner Familie Volkstümliche Berliner Figur Hans Sachs Fritz Reuter un- Frau Das Buch „Deutscher Zitatenschatz" hat den vorhandenen ähnlichen Werken gegenüber einen wichtigen Unterschied vor allem darin, daß es sich bewußt auf ein Spezialgebiet beschränkt, — wir wollen weder ein Zitatenlexikon im üblichen Sinne noch eine Sammlung geläu figer Spruchwörter bringen, sondern ein um fassendes lebendiges Werk über die geflügelten Worte des deutschen Sprachschatzes. Indem wir die deutschen Redensarten, die ein durchaus wichtiges und wertvolles Material zur Vervollständigung des Gedankenganges, der Bildung und des Geschmacks ganzer Zeit alter darstellen, in einem handlichen Werk zusammenfassen, beabsichtigen wir ein Stück deutscher Kulturgeschichte zu geben. Zitate, die in die breite Masse nicht eingeörungen sind — und viele in den einschlägigen Le-äkas befindliche Zitate gehören zu dieser Kategorie — haben für uns deshalb kein Interesse, sie sind nicht Volksgut geworden. So bringen wir Redensarten, die den Anforderungen eines kulturgeschichtlichen Dokumentes gerecht werden. Aus gleichem Grund müssen wir auch auf fremdsprachige geflügelte Worte verzichten. „Llierctzer Is kemme" gehört gewiß nicht zur deutschen Kulturgeschichte. Auch die ins Deutsch übersetzten geflügelten Worte kommen für uns nur in Frage, wenn sie sich bei uns eingebürgert haben und bereits dem deutschen Sprachschatz angehören, wie z. B. „Sein oder Nichtsein!" Cs steht mit unserem Ziel in Zusammenhang, daß wir bei Anordnung des Materials statt der alphabetischen die chronologische Reihenfolge wählen, — so wird es uns ermöglicht, das Werk als interessante Lektüre zu gestalten. Da das Buch aber auch als Nachschlagewerk von Nutzen sein soll, fügen wir eine doppelte alphabetische Inhaltsangabe über die zitierten Redensarten, sowie ihrer Autoren, bei. Kurt Wolfs Verlag X Serlin