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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 10.07.1934
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- 1934-07-10
- Erscheinungsdatum
- 10.07.1934
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- Deutsch
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X- 1S8, 10. Juli 1934. Redaktioneller Teil. Börsenblatt f. d.Dtschn. Buchhandel. Ferner urteilte Herr Gewerbe-Studienrat Wetzig der Buch drucker-Lehranstalt in Leipzig gleichfalls im Jahre 1931 Uber die Professor Krause-Fraktur: »Eine geistreiche Erscheinung aus neuerer Zeit ist die .Professor Krause-Fraktur'. Der Kiinstler führte die Idee seines neuzeit lichen Themas zur höchsten Vollendung. Die Wirkung überrascht und ist neu in der Schriftkunst. Die Zeichnung ist unpersönlich und doch nicht ohne Charakter. Das ist das Schöne. Es entstand eine sachlich gestaltete Fraktur aus echtem Formgefühl, die dem Buch drucker gefallen wird und seinen Geschmack einen tüchtigen Schritt vorwärts bringt. Man kann sagen, das; in den vier Garnituren Professor Krause-Fraktur die Grundsteine gelegt sind in der Ab sicht, neben der Grotesk eine überraschend neuzeitliche, schmückende Type einzuführen. Des Künstlers Werk hat den Grad von Einfach heit, Vollkommenheit und Geschmack, um den Strahl liebevoller Betrachtung auf sich zu lenken. Ein Beweis für seine Güte. Der Abdruck dieser ausdrucksvollen Schrift im Zeitalter der Technik ist ein Spiegel der Schönheit, wie man ihn selten findet«. Für die buchhkindlerische Fachbibliothek. Alle für diese Rubrik bestimmten Einsendungen sind an die Schrift- leitung des Börsenblattes, Leipzig C 1, Gerichtsweg 26, Postschließ fach 274/76 zu richten. Vorhergehende Liste s. 1934, Nr. 152. Bücher, Zeitschriften, Kataloge usw. Dks 8ook8vIIer. Xr. 1492. 9uns 27tk, 1934. 9. XVKitaksr L 8on8, Die Bücherei. Jg. 1, H. 6. Kommissionsverlag Friedrich Schinkel, Berlin. Aus dem Inhalt: H. Beyer: Schrifttum, das wir ab lehnen. — W. Hoyer: Grundsätze zur Auswahl der Dichtung. — P. Langendorf: Die neuen Maßstäbe bei der Buchauswahl in der politisch-historischen Literatur. Der Buchhändler. 15. Jg., Nr. 18. Neichenberg. Aus dem Inhalt: 2tt. Hauptversammlung des Gremiums der Buch-, Kunst- und Musi kalienhändler im Egerer und Neichenberger Handelskammer bezirke. (Schluß.) Osdrauek^rapkik. 11. 9g., Xr. 6. Lsrlin: »Osbrauclwßrapkilc«, Druck und VsrlaZ 0. m. b. D. ^U8 dem Inkall: D. X. Drsnrsl: Drsula DarlninF. — XV. lVla8julin: ^Xlsxsi Xravvtscksuko. — D. Die Literatur. 36. Jahrg., H. 19. Stuttgart. Aus dem Inhalt: Zeit lupe. — N. Schneider: Das Geistige in der Geschichte. — Ina Seidel: Posthumes Portrait (Susanne Trautwein). — I. Klein: Die Lyrik Detlevs von Liliencron. — H. Reisiger: Guido Looser. Ein Schweizer Dichterbildnis. — G. Heinrich: Von den Folke- wisern. — I. Günther: Die Situation der Lyrik und Albert Verwey. — F. Homeyer: Zwei bisher unbekannte Briefe Kleists. — Th. L. Goerlitz: Das Einzelschicksal in der Dichtung der Zeit. Dapivr-LeituuA. 59. 9§., Xr. 62. Lsrliu: Carl Dokmann 0. m. b. D. ^Xu8 dem Inkalt: D. v. Valtier: Dis .4,u8ste11unZ al8 Dekrmewter der 8ckauk6n8t6rge8ta1tun§. Pongs, Hermann: Krieg als Volksschicksal im deutschen Schrifttum. Ein Beitrag zur Literaturgeschichte der Gegenwart. Stuttgart 1934: I. B. Metzlersche Verlagsbuchh. 99 S. gr. 8" Kart. NM 2.85. 8ekaufei,8ter-Xiill8t und -leeknik. 10. 9Z., Xr. 7. Derlin: Otto Xl8ner Verlange«, w. b. D. ^Xu8 dem Inkalt: Okarakterwtik der ke- KIam68ckrikt iw Sekaukenster. — XV. XVillrab: Dins »lebendige« Lckrikt. Die österreichische Schule. Jahrg. 11. Heft 6/7. Wien. Aus dem In halt: F. Sacher: Wie erlebt man Gedichte? Uonatlicke8 Verreieknig der reiek8deut8eken amtlieken Druek- Das Deutsche Wort. 19. Jahrg., Nr. 28. Die Literarische Welt. Neue Folge 1934. Mit Beiblatt: »Das lebendige Buch« und »Lose Blätter«. Berlin. Aus dem Inhalt: H. Bogner: Kolbenheyers Canossa-Drama. — B. v. Heiseler: Schönfärber. — G. Sello, M. Kruse, G. Oschilewski: Mit Büchern am Strand, im Boot und in der Sonne. — E. Vietta: Zum geistigen Werk von Franz Marc. — Th. Sapper: Spanische Prosadichtung. Zeitschrift für Deutschlands Buchdrucker und verwandte Gewerbe. 46. Jg., Nr. 52. Aus dem Inhalt: Zur Kcdkulationskontrolle. — Das Mainzer Gutenbergfest 1934. — Nr. 53. Aus dem Inhalt: Gibt es eine Hilfe für den Oualitäts- druck? Lcntralblatt kür LikIiotk6k8^ve8en. 51 9g.. D. 7. 9uli 1934. Dsiprig: Otto Darra580^vit2. ^U8 dsw Inkalt: Dömsr: Dis nsus Draekt- au8gab6 der Husdlinburgsr Italakragmsnts. — D. dls^er: Dis Anliquariatskataloge. 08vlliu8 Luekk. u. ^nt., Berlin XV 8, dkobrsn8tr. 52: Katalog 427: Dsut8cks8 Volk8tuw. 2269 dlrn. 76 8. Varia. Xr.^11 190—11 518.^ 44 8. ^ p 8 — Dullstin Xr. 4: 9udaiea. Xr. 760—914. 20 8. ^861^^^60*8.^^ ^ Oatalogus -46. Varia. Schulz L Co., C. F., Plauen i. V., Vlumenstr. 17: Sonderangebot: Kunstliteratur. 29 Nrn. 4 S. Weber, W., G. m. b. H., Berlin W 8, Französischestr. 21: Katalog 230: Deutsche Geschichte. 2629 Nrn. 196 S. . i . . Kleine Mitteilungen Süddeutscher Buchhändler-Verein Stuttgart. — Der Vorstand wurde in der 89. Hauptversammlung vom 17. Juni 1934 wie folgt bestellt: Vorsitzender: Paul Jünemann, Stuttgart, Stellvertreter: M. F r e i h e n, Heidelberg, Kassierer: Albert Holland, Stuttgart, Stellvertreter: Ernst Nein Hardt, München, Schriftführer: K a r l G e ß, Konstanz, Stellvertreter: Gustav Helbing, Basel, Ehrenmitglied: Dr. pkil. k. c. P a u l S ch u m a n n, Stuttgart. Geschäftsstelle: Stuttgart, Graf Eberhardbau. 19. Wochenendtreffen des Sächsisch-Thüringischen Buchhändler- Verbandes. — Keinen besseren Ort als gerade die Leuchtenburg hätte unser Verband in seinem ganzen Bezirk finden können. So war es also gar nicht verwunderlich, daß wir zu unserem Wochen endtreffen am 23. und 24. Juni die stattliche Besucherzahl von 80 Kol legen aufweifen konnten. — Professor Dr. Menz leitete die Ar beitstagung mit dem Thema ein: »Was interessiert uns an den heutigen buchhändlerischen Verhältnissen in der Sowjet-Union, in USA., Italien und anderwärts?« In der Sowjetunion wäre der Staatsverlag in seinen riesigen Vorräten steckengeblieben, obgleich er den Buchhandlungen unverlangt die zur Verteilung bestimmten Bücher zugeteilt hätte. Auch die Maßnahmen des Staatsverlags bzw. der Privatkonzerne in Italien, USA., Frankreich und England könnten für uns kein Vorbild sein. Trotz aller Abkehr vom Liberalis mus müsse vielmehr die Privatinitiative des deutschen Verlegers und ortsansässigen Buchhändlers unentbehrlich bleiben; die in anderen Ländern begangenen Fehler könnten uns nur zur Warnung dienen. Allerdings müsse einheitlich und planmäßig gearbeitet werden, wenn der Buchhandel am Leben bleiben und kulturpolitisch der Negierung gerecht werden wolle; denn sonst würde diese sich anderer Wege bedienen müssen. Schulrat Eybel sprach über den »Umbruch der Zeit«. Noch viel zu sehr ständen wir alle unter dem Einfluß des Zweiten Reiches, noch wäre die geistige Wandlung längst nicht in uns voll zogen. Die vorher aufgeworfene Frage, was aus dem Buchhandel im Dritten Reich werde, sei heute noch nicht so wichtig. Diese Ent wicklung werde ein ganzes Menschenalter dauern, und der Buchhandel werde sich instinktmäßig in den neuen Geist hineinfühlen müssen. Erst wenn es dem gesamten deutschen Volk gut gehe, könne es auch dem Buchhandel gut gehen. Es gelte nicht, an äußeren Formen herum zukurieren, sondern den Geist, die Gesinnung und den Charakter unseres Volkes von innen her völlig neu zu gestalten. Erst bei sich selbst zu beginnen, dann als Betreuer der geistigen Lebenselemente zu wirken, sei die Verpflichtung, aber auch das große Beglückende im Beruf des Buchhändlers. Der Vorsitzende Friedrich Reinecke sprach »Von unseren Sorgen und von unseren Aufgaben«. Zunächst von ein zelnen Vorgängen ausgehend, die aus einem Mißverstehen oder Miß achten der nationalsozialistischen Pflichten herrühren und den Buch händler besonders betreffen, ging er auf die vielfache Bedeutung des Buches über. Selbst nationalsozialistisch sein und handeln, also den Buchhandel lediglich als Dienst an der Volksgemeinschaft zu betreiben, sei die wichtigste Aufgabe. Wenn der Buchhändler selbst mitten im Volk stehe und auch nach außen wirke, wenn er immer mit seinem Wissen zur Verfügung stehe, so werde sich niemand mehr der Außenseiter bedienen. Viele große Aufgaben, die der Buch händler noch zu erfüllen hat, könnten nur in einer Arbeitsgemein schaft gelöst werden, die nun über ganz Deutschland vom Börsen verein gebildet wird. Schließlich sprach Dr. Haupt in seinem Vortrag »Deutsche Dichtung politisch gesehen« in großen Zügen über die staatspolitische Verantwortung des Buchhändlers. Wir dürfen kein 615
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