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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 14.01.1926
- Strukturtyp
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- 1926-01-14
- Erscheinungsdatum
- 14.01.1926
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- Deutsch
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^ 11. 14. Januar 1926. Redaktioneller Teil. — Sprechsaal. Börsenblatt s. d. Dtsch«. Buchhandel.^ Derselbe Vorzugstarif gilt fllr broschierte und eingebundene Biicher (ohne Anzeigen), die aus der U. d. S. S. N. in die obengenannten Länder mit Ausnahme Luxemburgs, Jugoslaviens und der Tschecho slowakei versandt werden. Desgleichen werden nach dem Vorzugstarif literarische und wissenschaftliche Werke befördert, die zwischen den wis senschaftlichen Institutionen der U. d. S. S. N. und denen der oben auf- gczählten Länder (mit Ausnahme Luxemburgs, des Saargebiets, Jugo slaviens und der Tschechoslowakei) ausgctauscht werden. Ermäßigte Gebühren für Drucksachen nach den» Ausland. (Vcrgl. Bbl. Nr. 0 vom 12. Januar 1926.) — Unter die gehefteten und ge bundenen Bücher, die zu ermäßigter Gebühr nach den in der Aus stellung unter d genannten Ländern befördert werden, fallen auch Noten, aber nur broschierte oder gebundene Bände, ausgeschlossen von der Vergünstigung sind also einzelne nicht zu Heften oder Bänden vereinigte Notenstücke. Nach Bulgarien sind zu der ermäßigten Gebühr nur Zeitun gen und Zeitschriften und literarische und wissenschaftliche Werke im Austausch zwischen gelehrten Anstalten zulässig. Personlllnllchrllhten. Gestorben: am 4. Januar d. I. in Che in n i tz im Alter von 84 Jahren der Buchhändler Martin Eduard Bülz nach kurzem Kranken lager. Der Verstorbene erwarb am 1. November 1870 die Carl Brun- nersche Buchhandlung von dein Gründer. Er hat das Geschäft während seiner 35jährigen Tätigkeit auf eine achtbare Höhe gebracht und er freute sich unter seinen Bcrufsgenossen wie in der Stadt selbst eines guten Ansehens. Zunehmendes Alter und wechselnder Gesundheits zustand zwangen ihn, das Geschäft am 30. September 1905 an Georg Metzner zu verkaufen, der in der Vollkraft seiner Jahre am 1. Juli 1917 an der russischen Front sein Leben lassen mußte. Mit Martin Bülz ist ein Buchhändler der alten Schule dahingegangen, der auch nach Aufgabe seines Berufs noch stets Interesse für den Buchhandel zeigte. ZPreWüI. Die BEG ein wirtschaftlicher Irrweg.« Herr vr. Alfred D r u ck e n in ü l l c r in Stuttgart bittet uns um Aufnahme folgender Notiz: »Uber das Fllr und Wider der BEG sind nunmehr die verschie denen Gesichtspunkte so ausgiebig dargelcgt worden, daß ich auf die Einzelheiten des Aussatzes meines verehrten Studiengenossen und Kollegen vr. Felix Meiner im Bbl. Nr. 3 nicht weiter cingehen will. Wir entfernen uns sonst immer mehr von dem Kernproblem: Wirkt die BEG in ihrer jetzigen Form, die für das reguläre Sortiment einen nicht vorübergehenden, sondern dauernden organisierten Namsch- vertrieb bedeutet, als eine empfindliche Unterhöhlung des festen Laden preises? Wenn ja, kann man diese schädigende Wirkung in Kauf nehmen in der Voraussetzung, damit eine wirksanre Gcgenorganisation gegen die Buchgcmeinschaftcn zu schaffen, und trifft diese letztere Vor aussetzung wirklich zu? Zur Beurteilung stehen den Befürwortern und den Gegnern der BEG nur Anhaltspunkte zur Verfügung: das reine Tatsachenmaterial ist so gut wie verschlossen. Aber auf Grund der bisherigen Ausführungen beider Parteien kann nun jeder, den cs angeht, sich für oder gegen die Mitarbeit an der BEG entscheiden. Für mich ist damit die Angelegenheit vorläufig abgeschlossen: nun müssen wir die Entwicklung der Dinge abwarten«. Das deutsche Buch im Ausland. Die Unterzeichneten Importeure deutscher Bücher in Holland haben! sich mit nachfolgender Bitte an die deutschen Verleger gewandt: »Obwohl in der Nach-Kriegszeit viele Änderungen im buchhändle- rischcn Verkehr dem allgemeinen Buchhandel zugute gekommen sind, glauben wir doch noch auf einen Ubelstand Hinweisen zu müssen. Während des Krieges schickten die deutschen Verleger ihre Biicher nicht, oder ganz ausnahmsweise mit sehr kurzer Nemifsionsfrist ä con dition. Damals empfand der Auslandsortimcntcr davon keine oder nur geringe Schwierigkeiten, da der Vertrieb des deutschen Buches be deutend zurückgegangcn war und man außerdem weniger Interesse für das deutsche Buch hatte. Jetzt, sechs Jahre nach Beendigung des Krieges, fängt das deutsche Buch an, wieder popnlär zu werden, und es wird sein altbewährtes Ansehen rasch wieder ganz erobert haben. Die Be mühungcn des Anslandsortimenters haben viel dazu beigctragen. Immerhin empfindet der Vertrieb des deutschen Buches noch bedeu tende Hemmungen, an erster Stelle durch die verkürzte Ncmissions- frist, die dis jetzt noch stets aufrecht erhalten wird. Bei dem Ver trieb deutscher Bücher ist der Auslandsortimenter darauf angewiesen, die deutschen Novitäten den Interessenten zur Ansicht zu senden, wäh rend der deutsche Importeur den Sortimentern die Bücher in Kom mission sendet. Da die Kommissionssendungen in Holland nurjähr - lich abgerechnet werden, so entstehen bei einer zwischenzcitigen Re mission viele Schwierigkeiten. In vielen Fällen ist cs unmöglich, die Bücher innerhalb der bestimmten Nemifsionsfrist zurllckzuerhaltcn, und die Bücher müssen, auch wenn Sicherheit des Absatzes nicht da ist, bezahlt werden. Sie werden einsehen, daß wir dadurch viele Schadenposten zu buchen haben, und außerdem verursacht diese Re mission eine große Arbeit und viele Korrespondenz, da die Bücher auf eine erste Anfrage fast niemals an uns zurückgcsandt werden. Weiter sind wir gezwungen, Bücher schon nach einigen Monaten zurttck- zuscnden, obwohl noch viele Interessenten dafür zu verzeichnen wären. Wir glauben, daß cs im Interesse des deutschen Buchhandels sein wird, wenn die deutschen Verleger dazu übergehen könnten, für das Ausland, vor allem Holland, wieder eine Jahresrechnung für L conditions-Sendungen zu eröffnen. Wenn dies nicht möglich sein sollte, so müssen wir doch dringend bitten, die ü eoncUUou gesandten Bücher nicht nach Beendigung der Remissionsfrist in fester Rechnung zu buchen, sondern uns zu gestatten, die Bücher, die wir noch nicht oder zu spät zurttckerhiclten, auch später noch zurücksenden zu dürfen. Wir erbitten dies nicht nur im Interesse des Auslandsortimenters, denn vor allem werden Sic einsehen, daß dem Vertrieb des deut schen Buches durch zuviel Spesen und Arbeiten bei den wiederholten Nemissionsscndnngcn nur geschadet wird. Wir hoffen, daß Sie unserer dringenden Bitte Folge leisten wer den. mid zeichnen mit bestem Dank im voraus A. Dupont, Amsterdam. W. I. van Hengel, Rotterdam. Kemink L Zoon's Boekhandel, Utrecht. N.V. H. A. Kramevs L Zoon's Boekhandel. Rotterdam. Allcrt de Lange, Amsterdam. Meulenhoff L Co., Amsterdam. N.V. Martinus Nijhoff's Boekhandel en Uitgevers-Mij., Den Haag. Scheltema L Holkema's Boekhandel, Amsterdam. N.V. Boekhandel v/h W. P. van Stockum L Zoon, Den Haag.- Bier Eulen-Berlag in Eisleben, Magdeburgers^. II. Diese Firma versendet unbestellte und unerwünschte Noten unter Nachnahme. Der Verlag weigert sich, versehentlich cingelöste Nach nahmen zurückzunehmen und den Betrag zurückzuerstatten. Um das Sortiment vor Schaden zu bewahren, wird das Verhalten des Vier Eulen-Vcrlages hiermit zur Kenntnis gebracht. Or. H. Adreffengesuch. Ist der jetzige Aufenthaltsort des Buch- und Zcitschriftenhändlcrs Richard Albert Göpfcrt, geboren am 23. November 1888 in Berthelsdorf, Kr. Frciburg, früher in Berlin und Königsberg (Pr.) wohnhaft, bekannt? Für baldmöglichste Benachrichtigung sind wir dankbar; entstehende Unkosten werden vergütet. Berlin. V e r l a g U l l st c i n, Abtlg. Buchverlag/Buchhaltung. Vorsicht! Der Buchhandlungsreiscndc Oskar Slattner, der von mir und auch von anderen Verlagssirmen Kommissionslieferungen be zogen hat, ist spurlos verschwunden und wird polizeilich verfolgt. Ich bitte deshalb, ihn, wo er auftritt, sofort festnehmen zu lassen und mich aus meine Kosten zu benachrichtigen. Frankfurt a. M. I. Kauffmann Verlag. Telephon Hansa 7220—22.
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