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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 10.12.1895
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1895-12-10
- Erscheinungsdatum
- 10.12.1895
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- Deutsch
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286, 10 Dezember 1895 Sprechsaal. — Geschäftliche Einrichtungen und Veränderungen. 7203 gar nicht zur Geltung, und auch der schriftliche Verkehr des Buch handels muß erschwert werden, wenn unter demselben Titel in kurzer Zeit mehrere Schriften auftauchen. Wie unangenehm es sein würde, wenn die gegen mich eingeschlagene Taktik Änklang fände und daher der Käufer bei einigen Schriften ganz besonders nach den dem Titel beigefügten Interpunktionen gefragt werden müßte, liegt auf der Hand. Wer jetzt -Glänzendes Elend« kauft, wird selbstverständlich immer examiniert, ob er es mit oder ohne Fragezeichen wünscht, eine Thatsache' die weder dem Käufer noch dem Verkäufer angenehm ist. Ich glaube daher im Sinne der meisten Verleger, Buchhändler und Autoren zu sprechen, wenn ich hiermit gegen die bei mir be liebten Titelentlehnungen Verwahrung einlege und den Wunsch aus spreche, daß die deutsche Buchhandel in Zukunft vor derlei Er scheinungen bewahrt bleiben möge. München, Zieblandstr. 1211. Rudolf Krafft. Entgegnung I. Mein Standpunkt zu dieser vorgeblichen «Titelnachahmung- deckt sich vollständig mit dem des Verfassers der Broschüre -Glän zendes Elend?- und ist in dessen neuester Schrift -Kasernen- Zucht« in der Einleitung und in Kapitel 10 genügend gekenn zeichnet. Ich verweise die Leser des Börsenblattes aus die vor treffliche Broschüre selbst und schließe mich im Hinblick auf die Krafstschen Broschüren dem Wunsche an, daß der deutsche Buch handel in Zukunft vor derlei Erscheinungen bewahrt bleiben möge. Berlin, den 4. Dezember 1895. Fussingers Buchhandlung. Entgegnung II. Auf obigen Artikel des Herrn Krafft habe ich folgendes zu er widern: Zunächst muß ich leider die Behauptung aufstellen, daß Herr Krafft über den Ausdruck -Titelentlehnung, nicht ganz im Klaren zu sein scheint. Er hätte sonst unmöglich schon über den Titel der im Verlage der Fussinger'schen Buchhandlung erschienenen Entgegnung zu seiner Schrift «raisonnieren« können. Es ist im Buchhandel vielfach Praxis, bei Entgegnungen den angeführten Titel der anzugreifenden Schrift unter Hinzufügung von einem oder mehreren erklärenden Beisätzen und dem Verfasser der Entgegnung zu wählen. So lautet der Titel der Broschüre des Herrn Krafft: -Glänzendes Elend. Eine offene Kritik der Verhältnisse unseres Offizierkorps von . . .. Der Titel der ersten Entgegnung lautete: -Glänzendes Elend? Ein Wort der Abwehr» rc. Und der Titel der in meinem Verlage erscheinenden Entgegnung wird lauten: «Glänzendes Elend«? Eine Stimme aus Norddeutsch land. « Zudem wird auch die äußere Ausstattung meiner Broschüre mit der des Herrn Krafft keinen Funken Aehnlichkeit haben: auch ist der Name des Herrn K. in unserem lieben deutschen Vaterlande und weit über seine Grenzen hinaus so bekannt, daß schon aus diesem Grunde eine Verwechselung einfach unmöglich ist. Ausführungen entwickelten Scharfsinn meine besondere Hochachtung auszudrücken. Ich habe als Sortimenter schon einen großen Posten der Broschüren des Herrn K. und des Herrn Goldbeck verkauft; keinen meiner Kunden habe ich nötig gehabt über das Fragezeichen der Bro schüre des Herrn Goldbeck, das leider auch die in meinem Verlage einem seiner Bekannten, daß eben zur Broschüre des vorm. Königl. bayerischen Premier-Lieutenants Herrn R. Krafft eine Entgegnung erschienen war. Wo letzteres wirklich einmal nicht der Fall war, da habe ich dem Herrn mit kurzen Worten eine Erklärung gegeben und zwar nicht zum Nachteil des Herrn Krafft. Denn meistens kaufte der betreffende Kunde alsdann beide Broschüren, selten die des Herrn Krafft allein, wohl nie die des Herrn Goldbeck allein. Mag nun Herr Krafft meinetwegen fortfahren, über unsere Heereseinrichtungen zu räsonnieren — einen Dämpfer hat er ja schon bekommen, und voraussichtlich werden weitere im Interesse unseres ganzen Vaterlandes folgen; aber über speziell buchhänd- Mainz, 4. Dezember 1895 W. Krüger, Geschäftliche Einrichtungen und Veränderungen. Guben, Dezeinber 1895. s53755j ^ Hierdurch zeige ich ergebenst an, daß ich am l. Dezember d. I. am hiesigen Platze unter der Firma: Otto Uhlig eine Auch- Kunst- und Schrciliiuaurenhundliiug eröffnet habe. Mit den nötigen Geldmitteln versehen, in bester Geschäftslage und von einem großen Bekanntenkreise unterstützt, hoffe ich, inein junges Unternehmen einem raschen Auf schwünge entgegenführen zu können. Herr Rob. Hoffmann hatte die Güte, meine Vertretung für Leipzig zu übernehmen, und wird stets mit Kasse zur Einlösung meiner Barpakete versehen sein. Ich bitte die Herren Verleger, mein junges Unternehmen durch Konto-Eröffnung gütigst unterstützen und mir Prospekte und Verlagskataloge zusenden zu wollen. Mich Ihrem geschätzten Wohlwollen bestens empfehlend, zeichne mit vorzüglicher Hochachtung Otto Uhlig. s53767j Ich übernahm die Vertretung der Herren Gebrüder W. L W. Heichen, Ver lagsbuchhandlung, Groß-Lichterfelde-Berlin. Leipzig, Dezember 1895. Eduard Schmidt. Zweimtdsechzigsler Jahrgang. Anzeigeblatt. tS3786j Verlü^iioätzrunx. Oio 8kI>ii«IIielM »ii«I »i'iülielM IiiMv» I'orZt, k'slä und Karisii Nsä. Ui. H. U. 86ln»»i<1t-6ödo1) ^ext VII und 119 Zeiten. Dr. 80. 296 Zeiten. Or. 80. Döbeltet. Disber ^arbendruek. lext 52 Zeiten. Dr. ZO. Debsltet. Disber ll'aleln und lext *) IVird bestätigt. Ild. HölLsl. laleln: Die sebädlieben und nüt/dieben Insekten in I'orst, I'eld und Darten. 14 Doliotaleln in Darbendruek. In Nappe 10 ord., 7 ^50 H no. bar. 8eInuj<1t-6ÖIt)6l, Die sebädlieben In sekten des Dand- und Dartenbauss. 6 Doliotaleln in darbend ruek. In klappe 3 ^ 60 H ord, 2 70 H no. bar. "texte: 8edmidt-6Öb6l, Die sebädlieben I'orst- insekten. VII und 119 Zeiten. Dr. ZO. Debeltet 1 20 H ord., 90 H no. bar. 8eI»miät-(xÖdv1, Die sebädlieben In sekten des Dand- und Dartenbaues. VIII und 296 Zeiten. Dr. 80. Debeltet 1 40 c) ord, 1 5 c) no. bar. 8eIimi(I1-OÖbvI, Dis nütrlieben Insekten, die Leinde der sebädlieben. 52 Zeiten. Dr. ZO. Döbeltet 80 H ord, 60 H no bar. kioU1si''s IVitrvs L 8otm, 976
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