257, 5. November 1910 Fertige Bücher. Börsenblatt s. d. Dtschn. Buchhanvel. 13331 Nein! IVlulieres komines non 8unt! „Das ist eine ungeheuerliche Behauptung, die ein vernünftiger Mensch niemals im Ernste aufstellen wird", so wird jeder sagen, der das liest. Max Funke hat es gewagt, ein Buch unter nebenstehendem Titel erscheinen zu fassen, in dem er diese Behauptung aufstellt und — beweist. Die Frauenrechtlerinnen und ihr feministischer Anhang verfechten seit Jahren ihre exaltierten Forderungen nach vollständiger Gleichstellung der Geschlechter mit solcher Rücksichtslosigkeit, daß eine Reaktion unausbleiblich war. Das vorliegende Buch ist ein Kampfruf und mit brutaler Wucht und draufgängerischer Schärfe geschrieben. Es wird einen Sturm der Entrüstung entfesseln, zumal ich an etwa 700 der ange sehensten Tageszeitungen und Zeitschriften Rezensionsexemplare und Ankündigungen verschicken werde. Das Werk wird auf Wochen hinaus im Mittelpunkt des Interesses stehen. Jeder, der es sieht, ist Käufer, besonders da es sich infolge der vielen einge streuten kulturhistorischen Angaben spannender liest als ein Roman. Es handelt sich hier selbstverständlich nicht um eine der in letzter Zeit so häufigen erotischen Publikationen. Ich kann vorläufig nur bar liefern. Bezugsbedingungen: Ladenpreis M. 1.80. 3 Expl. zur Probe mit 40°/o, Ij 7/6 Expl. zur Probe mit SO"/,. Weitere Expl. mit ZZ/zO/o und 7 6. 1 Versäumen Sie nicht, sich reichlich mit Exemplaren zu versehen. Heften Sie das erste Blatt dieses Prospektes als effektvolles Plakat in Augenhöhe an das Schaufenster. Der Erfolg wird nicht ausbleiben. Weitere Plakate stehen auf Wunsch zur Verfügung. Indem ich bitte, sich des beigefügten Bestellzettels zu bedienen, zeichne ich hochachtungsvoll Halle a. S., im Oktober 1910. Carl Marhold Verlagsbuchhandlung. Diesen Prospekt mit zweifarbigem Titelbild (verkleinerte Wiedergabe siehe oben) versandte ich direkt per Post an 6500 Firmen. Firmen, die den Prospekt nicht er hielten, wollen den beigegebenen weißen Verlangzettel benutzen. 1732»