1648 59, 11. März 1931. Künftig ei heinende Bücher. Börsenblatt f. ö.Dtschn. Buchhandel. 1649 0LNNL6D8r LR8cLlLIN'I': ^kisiwvk«; ow Menschentum »nci lVlöglickIcsik 8ckeint es nickt so, als kapitubere der Nensck Keule überhaupt vor 6er 8cbwierigkeit des wirtsckaftbcken kroblems? 8ckeint er nickt geneigt ru sein, die Dinge laufen ru lassen, weil er sich — nickt nur in geistiger, sondern auch in vitaler Dinsicbt — den riesigen An forderungen der (Gegenwart nickt gewachsen küblt? ^uk der einen Leite rollt die grobe V^irtscbaftsmasebinerie nach einer rwangsläubgen, uo- persönlichen, mechanischen Logik ab un<l erleidet dabei eine Ranne nach der snderea, weil eben eine übergeordnete planmäbige V^ibensbildung keblt, auf der anderen 8eite stebt verbältnismäüig isoliert eine wissenschaftliche Nationalökonomie, die die Lage betrachtet und analysiert, ohne daü ihre Erkenntnisse ru ^kktionsimpulsen würden. Rrogramm ülrer Rrogramm üutet an unserem geistigen ^uge vorüber — aber das meiste davon bleibt suk dem kapier sieben. deder will die „Verbältnisse" ändern, vergibt aber, daü — wer dies tun will — runäcbt eia- mal das „Verbalten" der Nassen ändern muü. Ls kommt beute daraus an, hinter dem Ge triebe der Wirtschaft wieder den Nenseben sicbtbar ru macben,ibn ru packen und im neues 8inne ru formen! Line Lemeisterung der gegenwärtigen Lrisis setrt eine N eudisripbnieruvß des Nenscbentums voraus. Dieses ist aber niemals allein durcb 2wang und Drohung ru er- reicben, sondern nur durcb neue begeisternde Impulse, denen die Nasse von selbst folgt. Das entscheidend Neue an diesem Buch ist, daü darin an 8telle der alten situationsferneo Abstraktion, wie sie immer noch durcb unsere wirtschaftlichen Ibeorien spukt, der Denk stil der 8trategie und laktik gesetzt wird. Damit wird von vornherein das 8cbscbbrett der ökonomischen Diskussion gehandelt, ikm solang stebt weder das V/ort noch die lat, am Anfang stebt immer erst die 8ituation. l/m/anF ca. 77 LoF6N.Heb6/rek 6.50,Leinen 9.50 WM WM Ls wird nicht irgendeine neue Ideologie entwickelt, sondern — v!e der Nilitar sagt — „Linsicht genommen in das Oelände". Die 8timmung der Iruppe wird untersucht, näm lich die 8timmung jener groben ^rmee der Arbeit, die in der modernen Naterislscblacbt Liimxkl. Vi° i-t Lr- Slr^? i-t mit ckl°°« °°°I> wöxlick? Das V^irtsebaktsproblem ist nichts Isoliertes! Ls ist nur eine 8eito des groben XersetrungsproiLesses, der sich heute in der abendlän dischen Nenschheit vollzieht. Hier wird endlich der Versuch gemacht, die tiefsinnigen Lrgebnisse Oswald 8penglers unmittelbar kür die wirtschaftliche Rroblematik ausruwerten. „Die 2erkaserung der raenscldicben Vitabtät im Bannkreis der abendländischen Nascbinenwelt" wird unter sucht mit dem 2iele, ein geistiges und Körperbebes Lxerrierreglement ru entwickeln, das geeignet erscheint, die Widerstandskraft des Nenseben gegenüber den versetzenden Linüüssen der 2eit ru schützen. Ls gibt viele Rbilosopbien. Da ibrs Drbeber meistens abseits gestanden haben von den wahren Lämpken der modernen Nascbinenwelt, bewegt sieb such ihre Oedankenwelt irgendwie im luftleeren Raume. Rier wurde eine neue Rbilosopbie der Arbeit entwickelt von einem Nsnne, der seine Lr- kenntnisse stets in härtestem Kontakt mit dieser Nasebinenwelt kormuberte. Die gedankbehe „Lösung" wirtschaktbcher Lragen allein genügt nicht. V^o bleibt das Nensebentum, der Oeneralstab, der die grobe Lösung vorbereiten und durchführen soll? Deshalb mündet der positive Reil des Werkes in einer 8cbilderung der Rrinräpien, nach denen sieb ein neues „vitales Lübrertum" rückten läüt. Lin 2. Land soii sie/r so^ieie/» nac/r ^las^abs dieses l^erLö^^^^hrie/en. lRir bitten aiso LortsetrnnAsiisten anrnieKen/ ') p-vvl. UISI" V L >r >, a 6 I. e I p 2 I 6