Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 11.02.1898

1126 Nichtamtlicher Teil. 34, 11. Februar 1898. Lorooe tlp.-«äitr. io Vorio. Oarswbsrx-8oarxa, Oora äslla tisi xolwooars. 2 vol. 16". 5 1. Vrst. Vissotiol in Veoeäix. IVisl, 1'., i tsalri lousieali g vsosriaoi äsl ssttsesoto. Oataloxo äslls oxsrs in wosioa rapxrsssotats osl ssoolo XVIII in Vsosnia (1701-1800). 8°. 20 1. 14. 2soicbeII» in kZoloxnL. Uorigoss, V, bs?.iooi äi ^sowstria xroisttiva. 8". 9 I. Naotrsäioi, 6., Oorso äi äiritto Ziuäiriario oivils. Vol. I 8". 10 I. Rivalta, V., Oiritto oatorals s xositivo. 8". 6 I. Niederländische Litteratur. L. LrUI in Lsiäso. Nsissosr, L., 8oxxlswsot ^o äso ass^risobso IVörtsrbüobsro. 4". 12 ü. Lroess L Lo. in Lreä». vao Uswsrt, L.. 0. (I. 6., Ossrboslr äsr tosASpasts wsebaoioa. I. 2. Hont sn ijösr ooostruotiss. 8". 7 2. 20 e. L. L V4. Lotten in Xrodoiw. Xsxxsr, 8., Uäoarä kirnt junior. 8". 2 2. 40 o. j. ?. tt. ttsiners in /trnerssoort. van Kootsslaar, IV. k. X., Lwsrstoort. OssobisälroväiKS bijrooäsr- bsäso. I. bä. 8". 2 2. I>orn»n öt Vunic« iw Hssx. tzosriäo, 2., Nsäitatiss ovsr lltsratoor sn Isvsn. Ol. I. 8". 2 ü. SO o. 54. l4ijbo2 iw HssU. krsäsricy, k., Ossobisäsois äsr io^oisilis in äs Usäsrlaoäso tot aao bars bsrinriebtinA onäsr bsinsr Karl V. Ol. II. 8". 2 ü. 50 e. Xiliaao, U. U., Naäosrsssobs sxraabboost. 2 stob. 4". 2 2. 25 e. klabaatboK, Usäsrlaoäsob-Ioäisob, 1602—1811, äoor van äsr Okij«. VI. XVI. 1810/11. 8°. 5 2. Lcbekler <L Lo. in ^wsteräsm. Oooo, V. IV., Oaoisl Vossaoos äsr Alters, krotsssor äsr VbsoloAis ooä kaslor. 8". 7 2. 50 o. 7t. W. 8ijtbo2 iw Hs«x. Orasbois, O. V., äs äavaaosobs kolb. Uollaoäsob-äavaaosobs vooräso- lijst. 8°. 4 2. 25 v. S. Wolrer» in Sronin^en. Isstawsotow, novnw, Präses, krasssrtiw in usow stnäiosoruw rsooxoovit st brsvibus aoootatiooibus iostruxit ä. N. 8. Laljoo. Vol. I. 8°/ 2 2. 75 o. Die Exekutwnsbeschränkungen und die Schriftsteller. An den Reichstag, bezw. an die mit der Beratung der Novelle zur Civilprozeßordnung beauftragte Kommission des selben ist aus journalistischen und literarischen Kreisen eine Petition gerichtet worden, die eine Erweiterung des Kreises der der Zwangsvollstreckung nicht unterworfenen Gegenstände zum Inhalte hat. Es sollen insbesondere von der Zwangs vollstreckung ausgenommen sein: Bücher, Manuskripte und sonstige Hilfsmittel der Redakteure und anderen Mitarbeiter an Zeitungen und sonstigen periodischen Druckschriften. Man kann der weitgehenden Beschränkung des Exe kutionsrechts grundsätzlich sehr sympathisch gegenüberstehen und doch gegen diese Petition Bedenken haben, soweit sie sich auf Manuskripte bezieht. Von vornherein sei bemerkt, daß, wenn der Gesetzgeber den besonderen Interessen des Schriftstellertums bei der Neuordnung dieser Materie ge recht wird, zu einer Unterscheidung zwischen Redakteuren und sonstigen Mitarbeitern an Druckschriften einerseits, anderen Schriftstellern anderseits keine Veranlassung vor handen ist Man ist nicht berechtigt, die ersteren in weiter gehendem Maße gegen Zwangsvollstreckung zu schützen als Skandinavische Litteratur. U. ^scbeboux L Lo. in LbristiLoi». XraA, V, tra äs lavs stosr. 8". 2 br. 80 ö. ^Id. Loooisr io 8toclcbvlw>. Xalssäsi', 8vsri^ss riääsrslraxs oob aäsls, tör är 1898. Iltxitvso ak (I. Aorsp 21 a ärA. 16". 7 br. 50 ö. -r. Lsrowerwexor io Lbristisols. Uor^ss 8tatsbalsoäsr, lor aarst 1898. 8". 5 br. L. k. brirre s Uokbucbd. in Stoclcbolw. ll^äkors, A., Xösib Oscar II osb Lvsrizss tollr. äobilaows- sebrilt. I. 18. 8sptswbr. 1897. 8". Nit vislsii Illastratiorigir. 7 lrr. 50 ö. 8. bl L. OsU io ILopeobsxeo Uaussii, 8., UaanäboA i wsäieioal-lovZivLiiiA. 8". 4 b. 75 ö. L. L L. OeroLoUt io Stocbbolro. Osobarätsoo, bärobolr i boossrvativ taoälLbsboost. 8". 10 br. Weorel HsxelkkLio io Holsioxforv. 8troksl, N., äsr TVasssrbao, oaeb äso Vortraxso, ^sbaltso aw pol^tseboisobso lostitots io UslsioAtors. I. Vbsil. 4". 11 Irr. W. Silkversparre io Stocbbolro. tVraoAsl, V. II., äst tvroa 8toolrbolw. 4". 15 lrr. k>. V. I4sUiox» IZcbb. io Lbristiooi». Voxt, ä., sxrsät sawlst. 8". 2 br. 40 ö. L. Koräeoskiölä io Stoclrbolio. Uöräsosiriölä, V. II., ksrixlos. Otlrast till sjökortsos oob sjöböobsr- oas älästa bistoria. Vol. 8awt 60 bartor. 180 br. Horäio L ^osepbson io Ltoclcbolw. Vräo Xoostballso. XtbiläoioAsr ok 120 lroostvsrlr trao 1897 ärs iotsroatiooslla boostotställoioA i 8toobbolw. 4". 9 Irr. ?. 7r. tlorsreäl L 880er io 8tocbbolw. 8vsriZss 8tatslralsoäsr, tor ärst 1898. 8". 4 Irr. ir»scb io Lopeobrxeo. Xoo^l. äavslr. Ilot- sZ 8tat8lralsoäsr tor aarst 1898. 8". 8 br. V. I'rz'be io liopeobrßeo. Uislsso, 0. V., Vilixxo Lruosllssoo ox Arooälss^xslsso ak tbsoriso tor psrspsbtisvso. 4". 4 br. IVottvrxreo L Kerber io Lotbeodor^. IVijlraoäsr, A., IlotsrsoobooA äsr Vsbtixlrsits-Xi^sosobattso sobvs- äisobsr Uol^artso io äsr NatsrialxrötooAS-Anstalt äss Obal- wsrs'sobso lostitots aosAsköbrt. I. 4". 8 br. die letzteren. Weder vom litterarischen, noch vom juristischen, noch endlich vom sozialpolitischen Gesichtspunkte aus würde sich diese Bevorzugung der Redakteure verteidigen lassen; eher könnte man noch Gründe zu Gunsten einer Bevorzugung der letzteren geltend machen, deren Verhältnisse und Lage zumeist hinter derjenigen der Redakteure zurückbleibt; allein es kann, wie gesagt, weder von der einen noch der andern die Rede sein, die gesetzliche Regelung muß sich vielmehr auf alle Schriftsteller in gleichem Maße erstrecken. Was nun zunächst die Unpfändbarkeit eines Manuskripts betrifft, so scheint diese Forderung doch zu weit zu gehen. Inwieweit es nach dem geltenden Recht überhaupt zulässig ist, Manuskripte zu pfänden, ist kürzlich an dieser Stelle dar- gethan worden*); zu einer absoluten Unpfändbarkeitserklärung fehlt es für den Gesetzgeber insolange an einem Grund, als er nicht der Ansicht ist, daß ein bestimmter Teil des vor handenen Vermögens überhaupt dem Schuldner nicht im Wege des Zwangs entzogen werden darf, beispielsweise ein Teil der vorhandenen Fahrhabe und des Bargeldes, der den Betrag von zweihundert Mark nicht übersteigt. Denn das fertiggestellte und nach Ansicht des Autors zur buchhänd- ') Vgl. Börsenblatt 1898, Nr. 10.