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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 27.07.1898
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1898-07-27
- Erscheinungsdatum
- 27.07.1898
- Sprache
- Deutsch
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- Saxonica
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r sZ, » <;Ii Irrrrr<1 Irrrr (2)f33091) Im Kaufs des August werden folgende rwei Werks erscheinen: Der öaelL8ltziiidau kowallisDktzr ^vit bssoncisns in Obsk-itÄliSn unci I^OBcicjSutsclBlLkicj. Lins tkelrliiLcd -^riti8eii6 I7vt,6r8ueduiiZ von o. Slivlrl, ksgierungs- und 8tadtbaumeistsr Lu Berlin. Nit 27 Bakeln in lücbtäruck und Bbotolitbograxbis nach Originalauknahmen und 113 Bsxtügursn. ?1618 io Napptz 36 Lin hochinteressantes, mit grosser Diebs ausgearbsitstss Werk, welchem durch dis bsigskügts, mit grossem Verständnis aus- gewählte und ir> guten Drucken wiedsrgegsbene Bilderkülls sin Ag.nr besonderer Wert verlieben ist. Hds dsr ^.utor im Brübsabr 1889 im Begriff stand, sine Studienreise nach Oberitalien anxutreten, wurde sr von Brokessor Xgrl Lcbäksr (früher gn dsr Bscbniscben Ilocbscbuls Berlin, ^strt gn dsr Bscbniscben Bocbscbuls Karlsruhe) gut dis vielfache Dsker- sinstimmung dsr Bscbnik gn dsn obsritalienischsn und norddeutschen Backstsinl-auten romanischen 8tiis aufmerksam gemacht und ihm geraten, dies gn Ort und 8tsI1s doch sinmgl gründlicher Untersuchung ru untsrrishsn. Infolge disssr Anregung entstund dis vorliegende 8tudis — eins Arbeit, welche in glücklichster Weise dis historisch-britische. Bntersucbung mit dsr technischen Brükung des Architekten vereint, hisrhsi ganr hssondersn Wert ghsr gut diese letztere legt und hierdurch — indem dsr Verfasser auch dis grössten Nübssligkeiten hei dsr Untersuchung dsr alten Bauwerks nicht scheute und hsohgchtsnd und mit dem Zollstock messend his in alle itclrsn und Winlrsl hineindrang — sine Bulle überraschender Resultate Zeitigt. änsatrspuren im Nausrwsrk, Rests früherer Ossimss, von der Regel abweichender Bugsnsebnitt, wechselnde Behandlung oder ^rt des Natsrials und andere für dis Brükung wert volle Nsrkmals ergaben ott völlig neue Ossiebtspunkts und hewissen aut das Unzweideutigste dis Dnriebtigksit dsr Annahmen dsr bisherigen Kunstkorscbung. Allein auch im übrigen dark das IVerb dsr wärmsten Aufnahme sicher sein, ist es doch gerade fetat in ^edsr Hinsicht reit- gemäss. In rascher Aufeinanderfolge sind sich in dsn letzten labrrehntsn Renaissance und Barock, Rokoko und Bmpirs in dsr 6unst des Rublikums gefolgt, Istrt besinnt sich dis deutsche ^rchitsktsnschakt darauf, dass unser grosses deutsches Volk in gewissem 8inns schon einmal einen nationalen öaustil gehabt bat, dsn romanischen, welcher, wenn auch nicht, wie schon aus dem Kamen ersicht lich, in Deutschland ursprünglich entstanden, doch gerade hier seine grösste Vollkommenheit gefunden. Lpexiell dis Neistsr des romanischen Lackstsinbaus erreichten selbst bei kleinen Rauten dis Wirkung hoher monumentaler Würde. Dadurch, dass sie dis BinLslkormsn sieb dsr Harmonie dsr Nassen und BlLebsn unterordnsn Ressen, gaben sie dsr feierlich- ruhigen Wirkung ihrer Bauwerks eins OsmoinVerständlichkeit und sine Dauer über alle dahrbunderts weg, in welcher wir mehr als in Umfang und Bracht dsr Ausstattung dsn höchsten Brkolg künstlerischen Osistes erblicken müssen. Bin littsrarisebss Werk aber, welches mit dsn Nittein sich beschäftigt, durch welche so Orossss erreicht worden, ist sicher kür.jeden höberstrsbenden Architekt von grösstem Interesse. Fo/MS/r/s^e «Darl^rl-r§/ in itiBSB ^nwsncinnN snk cisn QuscisBbshi n von I^annowLlL, Regisrungsbaumsistsr und Brokessor, Oberlehrer an dsr Kgl. Laugswsrkschuls ru Oörlitr in 8chlssisn. Vierzig takeln in Bbotolitbograpbis nebst Vorwort, (Quellenangabe, Inhalts- und Ortsverzeichnis«. kr«i8 io Aappk 12 Nit vorliegender Bublikation wird dem praktischen Architekten sin Vorlagsnwerk auf dem Oebiste der Romanischen Baukunst geboten, wie sin solches trot^ dringenden Bedürfnisses hiernach bisher noch nicht vorlag. Dasselbe bezweckt, indem es auf 40 schön ausgekührtsn Bakeln alle Binrelbeiten und 4rchitskturteile dieses Baustils mit grösster Brsus und höchster Dsbsrsicbt- lichkoit wisdergiebt, Anregung ?.u weiterer Ausbildung und Anwendung dsr reichen Notivs dieser Kunst ru geben, welche durch ihre edle Binkachhsit so ganr dem Brnst des deutschen Volkscharaktsrs entspricht. Nusik der Verhältnisse, sagt dsr Verfasser im Vorwort, tönt uns aus dsn romanischen Bauten entgegen, wo einfachste Bormsn durch edles (Reich inass ru höchster Vollendung geführt werden und geschickte Anordnung der Broportionen dem toten 8tsin eins lebendige 8pracbs verleibt. Dis Bakeln bringen sämtliche Bormsn, auch die einfachsten, von dsr lrübromaniseben 2sit an bis rum llsbsrgang rur Ootbik. weiten dsr Bntstebung, sowie Ortsbsr:sichllungsn sind überall gleich auf dsn Bakeln selbst bsigskügt, so dass in dsr Bbat dem Architekten ein Orisntisrungsmaterial geboten wird, welches seines gleichen sucht. Im sinrelnsn ist dis Anordnung dsr Bakeln dis folgende: Bakel 1 u. 2 geben eine kurne Bebersiebt der Bntwickelung des Rlrekengrundrisses von der üaeb gedeckten Basilika bis nur überwölbten Rreuuvskoriu. Vuk Bakel 3—10 werden die Lapiteilv nnd, im Vuseblnss an dieselben, Beispiele von Be weiben ank 81ütren, sowie Bnss- und Veckglieder bebandelt. Bakel 11—13 bringen 8ä»l8nbaseu in Verbindung mit ihren charakteristischen Rekblättern, Bakel 1t—10 8ockel und Kurtgesimse. ^uk Bakel 17—20 ist die Bkeilerentwickeiung dargestellt, denen sieh ank Bakel 21—24 eine Barsteiinng der Kragsteine ansehiiesst. Rs kolgen: llauptgesimse ank Bakel 25—27, Benster und kortale ank Bakel 28—34, grössere nieist ans Lirekenkassaden entnommene Notive und Brellitekturstiieke ank Bakel 35—40, und giebt endlich Bakel 41 ein Bild des bürgerlichen Brokau- baus mittelalterlicher ^vil. Leids Werke werden bei Aussicht auk ^.bsatr ä Oond. geliefert und erbitten wir Ihre gefälligen Lsstsllungsu.
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