Vörsenblatt für den Deutschen Vuchhandel Nr. 106 (N. 55) Leipzig, Dienstag den 9. Mai 1939 106. Jahrgang Kantate lyzy die Wenn man einen Augenblick bei der Tatsache verweilt, daß diesjährige Hauptversammlung des Börsenvereins die Frühlingsfest des Berliner Buchhandels Ein Fest des Frohsinns und der Kameradschaft Am Sonnabend, dem 13. Mai t 939, feiert der gesamte Berliner Buchhandel sein Frühlingsfest in den Räumen des Zoo Beginn 20 Uhr Unterhaltende Darbietungen, Musik und Tanz wechseln einander ab Vier Kapellen » 22 Ahr: Große Polonaise mit Überraschungen Überlieferung in ein neues Licht gestellt oder vielleicht ganz auf- ttiovt,--» vn.-ku-, «-S war z. B. schon vor 1933 vielen jun- chen der Zeit verstanden hatten, klar, lsstudententum eine Lebensform dar- >er deutschen Jugend im Zeichen des mehr gemäß und nicht mehr ange- ien sich viele Volksgenossen, die an Eintrittspreis RM 1. Kleidung: Frühlingsmäßig Karten be!m MrtschaftsverbanV der Berliner Buchhändler — Lieferung durch die Bcstellanstalt für den Berliner Buchhandel, W 35, Winterfeldtstr. 36, Buchhändlerhaus, Ruf: 27 7t 16 Der Festausschuß hofft auf das Erscheinen des gesamten Berliner Buchhandels — in weitestem Sinne — mit Angehörigen und bittet die Betriebsführer, ihre gesamte Ge folgschaft zum Fest einzuladen. Es besteht die Möglichkeit, mit diesem Frühlingsfest >. Fa. Otto petters Verlag, W 9, Potsdamer Str. 17, Ruf: 22 37 88. Firmenschilder zum Aufstellen auf die Tische sind bei den Tkschbeftellungen gleich mitzuliefern. Außer dem ist anzugeben, für welchen Saal die Tische reserviert werden sollen. Der Festausschuß A 7. * < . GH » ' » H " - Handels wvvei keineswegs oerfcywiegen weroen fou, oag für viele Volks genossen dieses Umdenken besonders dort schwierig und schmerz lich war, wo eine Tradition, eine liebgewordene geschichtliche waren, später nur schwer dazu über- digkeit der Schaffung neuer Formen ejahen, sondern auch bei der Bildung mitzuwirken. Inzwischen ist uns hier ich geworden, was wir vor einem h gehalten hätten. tderen Gebieten, am stärksten immer ng mit der Bildung einer Tradition verknüpft ist, zumal ein Berufsstand r einmal seiner ganzen Arbeit nach rgt, zum anderen aber, im Hinblick i seiner Arbeit ausgehen, seiner Zeit m muß, wenn er den jeweils an ihn gerecht werden will. Der Buchhandel als kultureller Berufsstand wurde nach der Machtergreifung natürlich in ganz ungewöhnlichem Maße von der neuen, durch die nationalsozialistische Weltanschauung be- Nr. 108 Dienstag, den g. Mai 1SW 373