>§ 274, 4. Dezember 1920. Fertige Bücher. I d. Dti«n. «Uchdi>»da.i47z7 Karl Bröger '«sooooor^io^ooo^oc^oeT'soci^ o c ei/r/Fe/r U^oc^e/r e/'sc^/e/r cka5 < — 7. 7a«§eKck.' Der Held im Schatten Roman, br M 10.—, geh M 16.— Ein mit rücksichtslosem Selbstentblösiungswillen niedergeschriebenes Bekenntnis seines eigenen Lebens; ein Aufstieg aus tiefstem Prole1arie> elend, der an das Wesen und Schick sal Hebbels erinnert, ist Brögers Roman. Aber über das rein Soziale wächst dieses Buch hinaus zu einem Bekenntnis der proletarischen Seele zum geistigen Leben. Literarischer Jahresbericht des Dürerbundes: Zu den stärksten proletarischen Selbstdiographien unserer Zeit gesellt sich Karl Brögers Lebensbild eines aus den untersten Schichten der mittleren Industriestadt aufsteigenden, durch eigene Kraft auf steigenden, geistig begabten Proletariers; an dichterischer Anschaulichkeit und Wucht über- lrifft dieses Buch alle, die wir bisher hatten. Kuustwart: Eine gehaltene, ernste, tonstarke Sprache, in der mehr schwingt als die Worte auf den ersten Blick sagen gedrängte Bilder und Szenen, herausgehvben aus der ganzen Fülle e nes Lebens, die darin mitklingt. Ein außerordentlicher Sinn für Vei hältnisse, für das künstlerisch Wichtige, für die Mittel eines vornehmen und unterscheidenden WollenS. Das Literarische Echo: Ein starker Wahrheitsdrang, der unbarmherzig, voller Zutrauen zur eigenen Kraft seinen Stolz da rein setzt, nichts zu verbergen und zu beschönigen, drückt dem Buch das Gepräge und hält das Interesse bis zum Schluffe wach. Berliner Tageblatt: Bei Brögers Ringen um eigene Form, Knappheit und Kultur der der Sprache ist „Der Leld im Schalten" durchaus Kunstwerk. Mit ihm schuf Biöger ein Dokument moderner Arbeiterschaft. Vorwärts: , Bröger ist aus fränkischem Kernbrlze, ist Blut vom Blute Gottfried Kellers, und im edlen Maße seiner Bildnerkraft erkennt man den Stift eines Dürer. Ich möchte den „Äelden im Schatten" zwischen Ledbel und dem „Grünen Leinrich" auf das Bücherbord des deutschen Volkes stellen. pd/7 Flamme. Neue Gedichte. 5. Tausend, br M 6-, geb M lO.— Weser-Zeitung: Brögers Worte sind schwellende Musik. Seine weite Seele bestimmt von selbst Klang, Rhythmus, Flamme. Er ist ganz entfernt von Tendenzdichtung. Er verherrlicht nicht sondern bändigt glutheißes Geschehen, wobei allerdings sein Lerz warm klopft für Idee und Tat gewordenen Willen des aktiven Teils Im Mittelpunkt des Buches stehen die drei allegorischen Siückci Kreuzabnahme; Kanaan; Der junge Baum. Ich wüßte keine zeitgeborene Poesie, die weil so echt, so tiefe Wirkung auSzullben vermöchte wie die Allegorien Brögers und ver wandt ist ihnen nur, in Struktur und Geist, Fritz v. Anruh« monumentales Drama „Ein Geschlecht." Soldaten der Erde. Gedichte. 4. Tsd. br M 4.—, geb M 7.50 Kamerad, als wir marschiert. Gedichte. 8. Tsd. br M 3.—, geb M 6— Vom neuen Sinn der Arbeit. 3. Tausend, br M 1.- /ah -t/ke ckre ckaae/'/rck au/ u./eckem uo^ll/e'Fe/r. Linen 4 5MFe/r /cH §e^/r s/r ,4/rraü/ Eugen Diederichs Verlag in Zena Vörsenölatt f. den Deutsche« Buchhan-el. 87. H«chrgnna. L8VS