x° 234, 6. Oktober 1928. Fertige Bücher. Börsenblatt f.d Dtschn.Buchhandel. 8421 Ounean wieclei' liekerdar! . . . „Üab clas Luob im ^.UKOnbliok Ü98 verbreüeislo in Oeulsoblanü ist, in jecier LuobbanülunK im LeLirk des LaudesKoriobtes I Lerlin im 8ebau- fonster libKt, dürfte Koriobtsbekannt sein", 89Kt der K6Kneri8eüe 8ebpifdsaiL, auf Orund de88en der Lianist 8eroif eine ein8twei1iK6 VerfuKunA erhielte, naeü weleber wir das kuok naeb Oeutsobland nieüt meür liefern durften. Ls i8t un8 Kelun^en, die einst weilige Verfügung aufLubeben: Wir muüten nur auf 8eite 394 im I^aeb- wort Lenö Lülöp-iV^illers einen ^bsatL überkleben, weil Herr 8eroif be- bauptet, dab er an der LifersuebtssLene der Ouncan unsebuldig sei, deinen ^obsuebtsanfall erlitten und aueb kein Oe8ebirr Lerseblagen babe. ILurLeit ist uns von Herrn 8erokk nur noeb ein 8ebadenersalLproLeb von lV4. 40000 angedrobt. Wir freuen uns, diese — wie Lernard 8baw sagt — bedeutsamste -^uto- biograpbie der neueren ^eit aueb in Oeutsebland wieder liefern Lu können. Lin berrliebes Oesebenkwerk.— Lin wertvolles Weibnaebtsbueb. 7aFcö/att.' Oie groBe Dinie ihres Debens ist völlig wahr gezogen und die erstaunliche Persönlich keit, geistreich, genial, dämonisch, bandenlos, von unerhörter animalischer Xraft und kindlich, wird darin deutlich. Diese naiven, unverhüllten Bekenntnisse verblüffen; Pathos, Oberflächlichkeit, Vorbeit wechseln mit Schilderungen von auüerordentlicker Xraft und Bemerkungen von last erschreckender Menschlichkeit und liefe. TVens ^>e/e ie/r„Ich begann die Memoiren der Ouncan im 2ugs 2U lesen und konnte nicht auf hören, bis ich das Buch ru Kinde gelesen hatte. hlan liest clieses Buch so, wie es geschrieben wurde, nämlich wie ein Besessener." (loset Lbapiro) //an/ronerLc/,e§ TaA-cö/att.- Erschüttert legen wir diese Hiemoiren rur Seite. Kaum erlebte eine prau die Oe- wslt des Daseins in solcher Stärke. ^Ile Phasen menschlichen Hebens muBte sie durchleiden. Ihre Hiemoiren sind mehr als Erinnerungen. Sie sind Beichte, Bekenntnis und Anklage, Niemals wurde ehrlicher die Lilsnr eines Daseins niedergeschrieben. Dieses ungewöhnlich inhaltreiche Buch wird gewiü viel gelesen werden. Im Orunde eine einzige Sensation, ^ber es ist mehr, weit mehr: das glühende inbrünstige, fanatische kekenntnis einer Xünstlerseele ru ihren Idealen. Din Buch, das in seiner menschlichen und künstlerischen Digenart nur von vorurteilsfreien, künstlerisch empfindenden hlensctien in seiner ganren Bedeutung gewürdigt werden kann. //amönrA.' „Shaw, der diese Hiemoiren für eine der bedeutsamsten Autobiographien der neueren 2eit hält, hat seinem Zeugnis keine satirische Wendung gegeben, die dieses lob einschränken könnte.^ S ^maliliea-V erlaZ nss*