Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 08.04.1926

Nr. 81 (N. 42). viergeipaUenö Detitzenen. Mitqliede-preis: Die Seile 11 lässtq.) Mehrfarbendr naäi Vereinbarung. SteUen^iucke 0-25.«. >/, 6. 70.- .«. ^ 6. 3S.—.«. 6. 20.—^t. Nicktmit- -- 0.15 4t dis Seile, Lhlffrs-S-bübr 0.75 .«. Vsslsllrv««, sllr gliederprsis: Di- Seile 0.504t. >/, 6.140.—4t. V- s. 78.—4t. 11 Mitgl. u. M-btniitgi. d. 2.0.35.«. Dundsteg (mittelst-Seiten >4 6. 40.— .«. — Muslrisnt«,- 1°ei>: Mitglieder: 1. 6. -- durchgehend) 25.-.« Nustcklag. Liabatt wird nicht gewährt. »»> 85^ 4t^^^^^35^^.«^. Mcht^^'^^lm^s^(' ^ I^^4t, t6 6-^ ^latzvo-ithrhtcn unverbindl- Stationierung d. Dörlenblatt- ^ Leipzig, Donnerstag den 8. April 1926. 83. Jahrgang. Redaktioneller Teil» Bekanntmachung. Aus Anlaß der Hauptversammlung des Börsenvereins in Leipzig Mantate 1926 sind nachstehende gesellige Veranstaltungen vorgesehen: 1. Sonnabend, den 1. Mai 1926, abends ab 168 Uhr, Begrüßungsabend im Buchhändlerhaus, Eingang Por tal lll. Anzug: beliebig. Preiswerte Weine und kräftige Spezial gerichte werden bereit gehalten. Anmeldung Mittelst Verlang zettels (A ist erforderlich. 2. Sonntag, den 2. Mai 1 926, mittags etwa 1 Uhr, Frühstück während der Hauptversammlung. Preis 1 Mark ein schließlich Bedienung. Vcrlangzettel (/) liegt bei. 3. Sonntag, den 2. Mai 1926, nachmittags 5 Uhr, Kantateessen im Großen Saale des Buchhändlcrhauses. Beklei dungsvorschlag: Frack. Preis des trockenen Gedecks 5.50 Mark ein schließlich Bedienung. Tischordnung nur an der Vorstandstafel. Verlangzettel (/) liegt bei. Bestellungen auf geschlossene Tische sind rechtzeitig einzureichen. 4. Montag, den 3. Mai 1926, abends 168 Uhr, Bukama (Buchhändlcr-Kantate-Montag-Abend) in den Räumen des Zoologischen Gartens. Buchhändler-Revue »Rund u m s B u ch« und Tanz. Offen für Mitglieder, deren Mitarbei ter, Damen und Gäste. Herren dunkler Anzug. Eintritt ein schließlich Steuer 3 Mark. Verlangzettel (A liegt bei. Die Bestellungen sind unter Benutzung des dieser Nummer beiliegenden Verlangzettels bis Mittwoch, den 14. April, an die Geschäftsstelle des Börsenvereins einzureichen. Später eingehende Anmeldungen können gegebenenfalls nicht berücksichtigt werden. Mangels Anmeldung kann nicht auf Teil nahme an den einzelnen Veranstaltungen ge rechnet werden. Die Teilnehmerkarten werden Len Bestellern in Form eines auf den Namen lautenden Gutscheinheftes mittels Postnachnahme, in Leipzig gegen Barzahlung, rechtzeitig zugestellt. Leipzig, den 8. April 1926. Der Festausschuß des Börsenvcreins der Deutschen Buchhändler zu Leipzig. vr. Hellmuth von Hase. Bekanntmachung. Mitgliedsbcitrag betreffend. Die Mitglieder werden hiermit gebeten, den Mitgliedsbei trag für das zweite Quartal 1926 (April—Juni) von 7.5Ü Mark, soweit noch nicht geschehen, auf unser Postscheckkonto 13 463 oder durch Kommissionär späte st ensbiszum 30. April 1926 zu überweisen. Bei den Zahlungen bitten wir stets anzugebcn: Betr. M. B. II. Quartal. Den Mitgliedsbeitrag derjenigen Mitglieder, die bisher durch Kommissionär oder über die BAG gezahlt haben, werden wir auch weiter auf diesem Wege einziehen. Wir bitten die Mitglieder wiederholt, durch baldige direkte Zahlung oder recht zeitige Anweisung ihres Kommissionärs zur Abkürzung des Inkassoverfahrens mit bei- z u t r a g e n. Mitglieder, die mit der Zahlung des Beitrags im Rückstand bleiben, haben die Einhaltung des Börsenblattes zu gewärtigen und alle durch das Mahnverfahren entstehenden Kosten zu tragen, auch haben sie die durch die erneute Postüberweisung des Börsen blattes entstehenden Postgebühren zu entrichten. Leipzig, den 7. April 1926. Geschäftsstelle des Börsenoereins der Deutschen Buchhändler zu Leipzig. vr. Heß, Generaldirektor. Hamburg-Altonaer Buchhändler-Verein. Jahresbericht, erstattet in der Hauptversammlung am 3. März 1926 vom 1. Vorsitzenden Waldemar Heldt. » Ein Jahr politischer und wirtschaftlicher Ohnmacht liegt hin ter uns, unbarmherzig knebeln die Fäuste unserer Sieger unser gesamtes Wirtschaftsleben, und vielfache kurzsichtige Steuerpolitik unserer eigenen Regierung tut ein übriges, die deutsche Wirtschaft zum Erliegen zu bringen. Auch der deutsche Buchhandel hat im letzten Jahre hart um seine Existenz kämpfen müssen. Kamps ist im Wirtschaftsleben erforderlich, und wir begrüßen ihn sogar, so lange mit offenen und ehrlichen Waffen gekämpft wird. Ver dammen müssen wir ihn aber, wenn er in Sortimenterkreisen durch Schleuderei ausgefochten wird, einige recht ernste Fälle in Hamburg haben uns leider beschäftigen müssen; verdammen müssen wir ihn auch, wenn einzelne Verleger mehr und mehr dazu über gehen, Sonderwcrke vornehmlich unter Ausschluß des Sortiments abzusctzcn. Ein Kampf auf solcher Basis sollte vermieden werden. Dem Buche sind noch so unendlich große Absatzgebiete zu er schließen. Das ist eine der wenigen guten Eigenschaften unserer Zeit, daß auch der einfachste Mann, auch der Arbeiter bildungs hungrig geworden ist. Nützen wir diese Zeit und versuchen wir mit allen uns zu Gebote stehenden Mitteln, uns auch diese Kreise zu gewinnen. Allgemeine Werbung tut daher unbedingt not, und es ist Wohl auch kaum eine Versammlung im vergangenen Jahr vorübcrgegangcn, ohne daß wir uns hiermit beschäftigten. Durch den Werbcfonds, den Sie uns in einer außerordentlichen Versammlung bewilligten, ist unser Werbeausschuß in die Lage versetzt worden, manche Werbung zu leisten und durchzusühren, so im November die Buchwoche für die Jugend, die als Konkur renz der Jugendbuchwoche der Papierhändler diese völlig unwirk sam machte; so auch die Hamburger Buch- und Schriftstellcrwochc, 42S