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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 14.01.1930
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1930-01-14
- Erscheinungsdatum
- 14.01.1930
- Sprache
- Deutsch
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- Saxonica
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- http://digital.slub-dresden.de/id39946221X-19300114
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- ZeitungBörsenblatt für den deutschen Buchhandel
- Jahr1930
- Monat1930-01
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Für die bnchhändlerische Fachbibliothek. Alle fitr diese Rubrik bestimmten Einsendungen sind an die Schrift- leitung des Börsenblattes, Leipzig C 1, Gerichtsweg 26, Postschließ- fach 274/75, zu richten. Vorhergehende Liste s. 1930, Nr. 5. Bücher, Zeitschriften, Kataloge usw. sVlnsilrkllienkanäsl. — VerlänAerunZ cksr urboberreebtlieben Lebutrkrigt. kartli. .lolunin ^mbro8iu8, IbvipriK: ^ecki2ini8eb6 Novitäten. Inter- in I^iprüx: Lrsatrbloelr 1930 kür cken ^breibtweb-limIoZe- Ein häufiges Merkmal der bnchhändlcrischen Werbung ist die Diskontinuität: wieviele Werbeaktionen des Sortiments oder Ver lags in Form von Zeitschriften, Berichten, periodischen Katalogen usw. sind nach vielverheißenden Anfängen nach kurzer Zeit steckcn- gebliebcn. Ein schöner Erfolg ist es daher, wenn es dem Verlag Johann Ambrosius Barth möglich ist, die Idee des erstmals 1928 verteilten (den Teilnehmern der 90. Versammlung der Gesellschaft Deutscher Naturforscher und Arzte) Kalenders fortzuführen. Nach einer Mitteilung des Verlags haben 2000 Besitzer der ersten Aus gabe den Wunsch geäußert, den Ersatzblock zu erhalten, die Ver teilung geschah also nicht mehr auf gut Glück, sondern 2000 Wissen schaftler haben an der Form des Kalenders so großen Gefallen ge sunden, daß sie ihn auch für 1930 besitzen möchten. An der äußeren Form des Kalendcrblocks hat sich naturgemäß nichts geändert, denn er soll ja in das vorhandene Gestell eingefügt werden. Als Neue rung sind am Anfang auf einem besonderen Blatt und aus den Kalenderblättern die medizinischen Kongresse und Tagungen ver zeichnet. Ans der Rückseite eines jeden Kalenderblatts, also jedem anfgcschlagencn Blatt links gegenüber finden sich Buchanzeigen. Ihre Abfassung geschah nicht rein titclmäßig, sondern Hervor hebungen in Besprechungen oder geschickt gewählte einleitende Worte bilden einen guten Blickfang. Die Arbeit der Werbelcitung ist ebenso zu loben wie die typographische Anordnung. Der Große Brockhaus. Handbuch des Wissens in 20 Bänden. 15., völlig ncubearb. Ausl, von Brockhans' Konversations-Lexikon. Bd. IV: Chi—Dob. Leipzig 1929: F. A. Brockhans. 824 S. mit zahlr., teils färb. Tafeln. Karten und Abbildungen. Lwd. Mk. 26.—, Um- tauschprcis Mk. 23.50. Brachte der 3. Band unmittelbar den Buchhandel angehende Kapitel, wie diese in den Buchstaben Ble—Che cingeschlossen waren, so enthält auch der 4. Band Chi — Dob eine Fülle gerade unseren Stand interessierender Artikel. Teils wird der Sortimenter von sich aus das Bedürfnis haben, sich über dieses und jenes zu orien tieren, teils wird er durch den Kunden oft genug vor Fragen gestellt, deren Beantwortung er im Großen Brockhans mit Leichtigkeit und Genauigkeit findet. Dem drittgrößten Reich der Erde, China, dessen Völker den vierten Teil der gesamten Menschheit ausmachen, wurden 90 Spalten, 86 Abbildungen und 10 Karten gewidmet. Uns inter essieren davon besonders die Kapitel über das Unterrichts- und Bildungswcsen sowie das Zcitnngswesen: chinesische Kunst, wie Baukunst, Malerei, Farbenholzschnitte, Bildncrei, Knnstgcwerbe: chinesische Literatur mit Unterkapitcln: Kanonische Schriften, Ge schichtsschreibung. Philosophie und Freie Künste, Schöne Literatur: chinesische Philosophie: chinesische Schrift, chinesische Sprache. Den Kunstfreund werden die Tafeln begeistern. Er kommt aber noch weiter auf seine Kosten, schlägt er die Tafeln Christus-Bilder. Dänische Kunst, Dänische Malerei, Deutsche Kunst. Deutsches Reich nach. Die Wahl des zur Abbildung Gelangten ist gut getroffen, den Reproduktionen an sich kann man nur volle Anerkennung zu- sprcchen. Weiter sind da die Artikel zu dem Stichwort »Deutsch«, mit allen Zusammensetzungen umfaßt es 180 Druckseiten. Herans- gehobcn seien die Kapitel: Dentschamerikanischc Literatur, Deutsche Bücherei, Deutsche Kunst, Deutsche Literatur — S. 563 bis 586 — hierzu eine vier Seiten umfassende Zeittafel vom .Hildebrandlied bis zu Remarque. Deutsche Mnndartdichtung, Deutsche Musik, Deutsche Philosophie, Deutsche Presse, Deutsche Sprache, Deutsches Reich (mit umfassender Bibliographie), Deutsches Theater, Deutsch tum im Ausland. Die Dichter nnö Schriftsteller, Maler und andere Künstler werden ausführlich gewürdigt und — was wieder für den Buch händler von besonderem Wert ist — die Literatur wird sorgfältig anfgefiihrt. Sa. Bücherei und Bildungspflcge. 9. Jg., H. 6. Kommissionsverlag: Otto Harrassowitz, Leipzig. Aus dem Inhalt: W. Schuster: Bü chereiarbeit und Kulturpolitik. — F. Schriewer: Die Erhaltung des Originaleinbandes mit Hilfe des Spritzverfahrens. — E. Moe- ^ring: Thesen zur Pädagogik des Katalogs. a. dl.: H. vileber. 16 8. 8" dlit 8cklü8se1 rur Lrmittlunx ckor Deeknwcks Nüeber8ebau. Ar. 40. Oevverbe. leil X3brunZ8- Die Büchcrwclt. Zeitschrift des Borromäusvereins. 27. Jg., H. 1. Bonn a. Nh.: Verlag des Borromäusvereins E. V. (Verscrnd- stelle: Hermann Rauch in Wiesbaden.) Aus dem Inhalt: A. Mecklenbeck: Das Geheimnis der Menschwerdung. Weihnachtliche Literaturschau. — A. Aulke: Novalis. — K. Schmidthiis: Uber Guido Gezelle. — I. Peters: Macht und Geheimnis der Jesuiten. — L. Kiesgen: Nene Bücher für die Jugend. — P. Bauer: »Münchener Jugendschriften«. — P. Ad. Hosfmann 0. 8. Cam.: Die Krankenhansbibliothck. Ihre Gründung, Einrichtung und Ver waltung. — Inhaltsverzeichnis des 26. Jahrgangs. Ter Buch- und Zcitschriftcnhandcl. 51. Jg. Nr. 1. Berlin. Aus dem Inhalt: E. Drahn: Rechtsunficherheit im Schu- und Schmu gerichtsverfahren. Der Buchhandlttngsrcisende. Offizielles Organ des Verbandes der Buchhandlungsreisenden Deutschlands. Oesterreichs und der Schweiz. 12. Jg. Nr. 5. Berlin N 58, Senefelderstr. 17 II. Aus dem Inhalt: O. Conrad: Was gute Bücher bedeuten! Veut8eliv8 Ilau8. UuUetin. Lxbibition ok reeent Oeinnan book8 1929. 58 8. Vorlr Cit^: Columbia IIniv6r8it^." S. a. den Artikel an der Spitze dieser Nummer. Ll8ter. Trn8t: Die Hoin6-8ammIun8 8traus8. Lin Verreiebnw. u. 4 Dak. ?rivaickruek. dlk. 8.—. 8tikt. I^vci.-dlappo. 24X18 cm. Der Kalender in Mappenform zeigt ans der linken Innenseite einen eingelassenen Metallspicgel, den die Firma Fischer L Wittig bekanntlich als Buchlesezeichen und als Einbanddcckenschmnck — zum Gebrauchsmuster eingetragen — für Franenromane in den Handel bringt. Das Kalendarium ist sehr übersichtlich und paßt sich dem Ganzen recht wirkungsvoll an. Die rechte Innenseite bringt einen großen Schreibblock mit Bildern in Tief- und Vierfarbendruck durchschossen, die uns die Vielseitigkeit des großen graphischen Be triebes sehen lassen. Mit diesem Kalender hat die Firma Fischer L Wittig etwas ganz Besonderes geschaffen und er wird sicher vom Verlagsbuchhandcl gern und oft zur Hand genommen werden. Oeina Xaebriebten. fOeno886N8ebakt rur VerxvertunL inusikalwebor Klingspor, Gcbr., Ofscnbach a. M.: Klingspor-Kalender für das Jahr 1930. 36 S. 12° Pappband Mk. 3.50. Wie stets eine Kostbarkeit von geschlossenem Gcsamteindrnck. Obwohl Wert und Niveau der bisher erschienenen Klingspor-Kalen der einander gleich sind, ist der Kalender in allem doch ganz neu und stets wieder überraschend. — Als Schrift ist die von Rudolf Koch gezeichnete und von Gebr. Klingspor geschnittene Jessen-Schrift verwandt worden, die diesen Namen zum Gedächtnis an Geheimrat Peter Jessen, den lang jährigen und verdienten Direktor der Berliner Kunstbibliothek er hielt, dem die deutsche Schrift und Buchkunst entscheidende und nach haltige Anregungen verdankt. Den einzelnen Monaten des Kalen dariums sind farbige Bleischnitte (von Willi Harwerth) in sehr zurückhaltenden Farben vorangestellt. Ans den Sinnsprüchen des Friedrich von Logau, die heute so frisch, neu und gültig wie vor 300 Jahren wirken, ist eine sorgfältige Auswahl beigegeben. Eine Freude für jeden Empfänger. Ein ehrendes, wahrhaft vornehmes Werbemittel der hinanssendcndcn Schriftgießerei. Xluxo K 8tröbm nnck I?. >Va88erm.inn, Ikeval: Verreicbnw: XVeik- kalencier. 27^X32^2 em, IZIoek 13X8 em. Ein Gemälde des Berliner Altmeisters Leistikow »Im Grunc- wald« wurde in mehrfarbigem Tiefdruck wiedergegeben. Die Vor züge des Tiefdrucks in künstlerischer wie reproduktionstechnischer Hinsicht kommen voll zur Geltung. 49
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