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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 14.01.1930
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1930-01-14
- Erscheinungsdatum
- 14.01.1930
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- Deutsch
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- ZeitungBörsenblatt für den deutschen Buchhandel
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Xt 11, 14. Januar 1930. Redaktioneller Teil. — Sprechsaal. Börsenblatt f. d.Dtschn. Buchhandel. Versammlung eingeladen. Tagesordnung: 1. Vorlage der Bilanz nebst Gewinn- und Verlustrechnnng ans 30. Juni 1929 sowie des Göschüftsberichts des Vorstands und Anssichtsrats. 2. Beschluß fassung über die Genehmigung der Bilanz und der Gewinn- und Verlustrechnung. 3. Beschluß über die Ertellu-ng der Entlastung des Vorstands und Auffichtsrats. 4. Beschlußfassung über die Auflösung der Gesellschaft und der Wahl «des Liquidators. 5. Genehm ig-ung der Liquidations- und- der Eröffnungsbilanz. (Deutscher Neichsanzeiger Nr. 8 vom 10. Januar 1930.) Deutsch-amerikanischer Austausch von Bibliothekaren. — Die Deutsche Bücherei, die vor einiger Zeit einen Beamtenaustansch mit einer holländischen Bibliothek durchführte, hat neuerdings einen sol chen mit einer Bibliothek der Vereinigten Staaten unternommen. Fräulein Carolyn A. Walker, Neference-Librarian an der Merrtam Library in Framingham, Mass., ist kürzlich in Leipzig eingetroffen, um für 1 Jahr -an der Deutschen Bücherei tätig zu sein. Ihre Partnerin, die Bi'bliothekssekretärin' an der Deutschen Bücherei Fräulein Hanna Richard, ist inzwischen in Framingham eingetroffen, um die ersten Monate an der dortigen Bücherei und den Nest der Zelt an einer der großen amerikanischen Bibliotheken, wahrscheinlich in Boston, zu arbeiten. ?ersorralnackrickten. Gestorben: am 5. Januar im Alter von 63 Jahren an den Folgen einer Lungenentzündung Herr Alfred Eh rat, Inhaber der Firmen Alfred Ehrat (vorm. Meier L Ehrat), Buchhandlung und Antiquariat, und Alfred Ehrat (vorm. Meier L Cie.), Geo graphisches Institut, beide in Züri ch. Der Verstorbene mar am 1. Januar 1909 als Teilhaber in beide Firmen eingetreten, die nach 18 Jahren, am 1. Mai 1927, in seinen Alleinbesitz übergegangen waren. -Herr Ehrat erfreute sich in Kol legen- und Kundenkreisen großer Wertschätzung. Ferner: am 5. Januar Herr Richard Thomas, Mitinhaber der Firma I. Thomas in Mödling nach kurzem Leiden im 70. Lebensjahre. In bescheidener Zurückgezogenheit lebte der Verewigte nur seinem Beruf und seiner Familie. Sprecksaal Fakturen-Einheitsformat. iS. Rn'frage in- Nr. 3 »es Ml.. S. 26.) In Nr. 3 des Bbl. wird nach einem Format sür Fakturen ungefragt. Die Erfüllung dieses alten Wunsches würde dem Sorti ment eine große Freude bereiten. Es ist schwer zu sagen, welches Format das »zweckmäßigste« ist; das Wichtigste Ist, daß das Format überall gleich ist, nur nicht so wie das neue Heymann-Format; diese Fakturen sind zu schmal. Unterstütze man doch die ersten Bestrebungen und richte sich nach dem Din-Format! Wenn man aib-er schon eine Einigung erzielen will, so gehe man noch einen Schritt weiter: 1. Fa rb e des Papiers für Nechnungs->F.akturen: weiß, für Bar-Fakturen: blau, sür BAG-Fakturen: gelb. 2. Druck: oben links ein großer Buchstabe, unter den die Faktur eingeordnet werden soll. Verschiedene Verleger würden dann merken, daß sie ihre Firma verschieden ansdrucksn. Es gab mal eine Zeit, in der Fakturen des Börsenveveins unter: B, G, und V, also an drei Stellen »richtig« eingeräumt wurden. Ferner an der g le i che n Stelle: Postscheck-Konto resp. Bankkonto, Telefon und Straßenangabe. Ed erswa lde. Hans Langewies che. Da das Din-Format einmal offiziell als Einheits-Format ein geführt wurde, ist die Frage nicht schwer zu -beantworten. Wir empfehlen die Veröffentlichung Nr. 16 des Reichs-Kura- tortu-ms für Wirtschaftlichkeit: »N ichtlinien für Rechnungs- Vordrucke«, die erschöpfend über alle Fragen Auskunft gibt (Beuth-Verlag, Berlin, Preis Mk. 1.—). Hamburg. Boysen L M a a s ch. Da jeder ordnungsliebende und praktische Buchhändler doch nicht immer in der Lage ist, sich mehr oder weniger teuere Sammelmappen anzuschassen und daher alle Verlagsanslieferungsfakturen, die er er hält, mit der Schere auf ein einheitliches Format zuschneiden muß, ist die Anregung, die Fakturen in einem General-Normsormat her zustellen, unbedingt berechtigt und nützlich. Es käme wohl, nach meinem bescheidenen Ermessen, das Format des Deutschen Jndustrie- normen-Ansschusses 21X15 om (bzw. dessen Vervielfältigungen) in Betracht. Mailand. U. H o c p l i. Ein Schreiben des Verlags Philipp Neclam jun., mitgeteilt und zur Nachahmung empfohlen von F. Vlühm> Münsterberg i. Schl. Leipzig, den 6. Dezember 1929. Sehr geehrter Herr Oberlehrer! Für den mir freundlichst erteilten Auftrag auf 10 Expl. Nr. 3929 der Univ.-Bibl. banke ich Ihnen verbindlichst. Die Bücher sandte ich heute direkt an Sie ab, die Verrechnung erfolgt jedoch durch die Buchhandlung F. Bliihm, kort, mit der ich in.angenehmer Geschäfts verbindung stehe. Diese Maßnahme dient zu in Schutze des orts- ansäffige-n Buchhandels, der unter den jetzigen wirtschaftlichen Ver hältnissen um seine Existenz zu kämpfen hat und der Unterstützung des Verlages .und des Publikums dringend bedarf. In der An nahme; daß Sie Verständnis für mein Vorgehen- haben, begrüße ich Sie .... Direkte Propaganda. Die Hanseatische V e r l a g s a n st a l t in Hamburg schreibt uns: Da viele Sortimenter über die direkte Propaganda des Verlages immer wieder bittere Klage führen, haben wir uns entschlossen, allen unseren Prospektsendungen an Privatkunden einen Zettel beiz ul egen, der auf den Bezug der Bücher durch die Buch- handluugen aufmerksam macht. Der Zettel hat fölgeuden Wortlaut: Die angezeigten Bücher sind auch bei Ihrem Buch händler vorrätig. Wenden Sie sich mit Ihrer Be stellung nur an diesen. Der Verlag. Inhaltsverzeichnis. Artikel: Das Deutsche Haus in New Jork. Von Direktor Frederick W. I. Heuser. S. 45. Internationale Statistik der Geistesarbeit im Jahre 1028. Über setzt von Erich Körner. S. 46. Besprechung: Kürschners Jahrbuch 1930. S. 48. Für die buchhändlerische F a ch b i b l i o t h e k. S. 49. Kleine Mitteilungen S. 51—52: Die Gratisinserate des Gutenberg-Verlages verboten / Übersetzungen fördern den Verkauf der Originalwerke / Die literarischen Abende der Buchhandlung Jos. A. Kienreich, Graz / Saldo, Hannover / Thcatiner-Verlag, München / Deutsch-Amerikanischer Austausch von Bibliothekaren. P e r s o n a l n a ch r i ch t e n S. 52: Gestorben: Alfred Ehrat, Zürich; Richard Thomas, Mödling. Sprechsaal S. 52: Fakturcn-Einheitsformat / Ein Schreiben des Verlags Philipp Reclam jun. / Direkte Propaganda. Verantwort!. Schriftleiter: Franz Wagner. — Verlag: Der Börsenverein der Deutschen Buchhändler zu Leipzig, Deutsches BiichhändlcrhanS. Druck: E. HcdrichNachf. Sämtl. in Leipzig. — Anschrift b. Schrtftleitung u. Expedition: Leipzig C 1, Gerichtsweg 26 lBnchhändlerhausj, Postschliebfach 274/75
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