Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 22.01.1896

17. 22. Januac 1896. Fertige Bücher. Wir annoncieren fortgesetzt in allen irgendwie in Betracht kommenden Zeitungen und Zeitschriften. (So haben wir am (8. Januar f8 Berliner Zeitungen zum Teil ganzseitige Inserate gegeben.) Mir plakatieren fortgesetzt in allen größeren Städten. — wir versenden überall hin, wo wir Förderung erwarten können, einen in drei Millionen Auflage hergestellten Prospekt. Der verehrliche Sortimentsbuchhandel wird unsere, hier angedeutete Thätigkeit schnell genug durch die Nachfrage nach dem „Bismarck denkmal" erfahre». Es liegt in seiner Hand, durch regste Verwendung, durch ausgedehnteste Kolportage seinen eigenen Nutzen zu mehren und unser Ziel, ein schönstes deutsches Volksbuch in jedes deutsche Haus zu bringen, verwirklichen zu helfen. Aus dem riravergkeichkich reichhaltigen Inhalt heben wir Folgendes hervor: I. Abteilung: Sismarcks Frlie» i» Frikbriltisrnh. Die Watianalfeier des 80. Kelönrtstags. Kuldigungen in Isriedrichsrrch: Der Kaiser und die Armee. Die deutschen Fürsten. Der deutsche Reichstag. Das preußische Abgeordnetenhaus und Herrenhaus. Die Rektoren der deutschen Hochschulen. Die deutsche Studentenschaft Fackelzug der Hamburger. Die Feier im Reiche. Die Feier im Auslände. Telegramme, Schreiben, Adresse», Ehrenbürgerbriefc, Geschenke. Empfänge in Isriedrichsrrch nach dem 1. April: Die lllüncheuer Abordnung. Die Lehrer höherer Schulen. Besuche aus Jever, aus Odessa. Der Norddeutsche Lloyd. Die Deutschen aus Oesterreich. Die deutsche Künstlcrschast. Die Badischen Bürgermeister. Die deutschen Innungen. Abordnungen ans Darmstadt, Stuttgart, Köln, Anhalt u. s. w. Die alten Herren der Burschenschaften. Der verband alter Korpsstudenten. Sächsische Gymnasiallehrer. Die deutschen Bangewerksberufsgenossenschaften. Oldenburger, Ostfriesen, sächsische Städte. Ivestfalen. Schlesische Frauen. Rheinländer. Leipziger. Schleswig-Holsteiner. Bund der Landwirte. Deutsch-amerikanische Veteranen. Diese sämtlichen Empfänge wurden in mehr als 600 photographischen Aufnahmen lebensgetreu fest gehalten und zwar außer von dem Verfasser von den bewährtesten Momentphotographen M. Ziesler, Berlin; Fr. Schröder, Brandenburg; Max Priester, Hainburg und den ältesten Bismarckphotographen Strumper äc To., Hamburg, bereit Reproduktionen in Buchdruck, welche im Inhaltsverzeichnis näher angegeben werden, zugleich mit denen des Verfassers die einzige umfassende, liittorisch-monumentale Darstellung der unvergleichlichen Iriedrichsruljer Kuldigungstagc bilden. Aus dem ferneveu, elöenfo lebenswahr illustrierten Inhalts hoben wir hervor: Schilderung von Friedrichsrnh. Der Ort. Das Fürstenhaus. Der Sachsenwald. Bismarcks tägliches Leben in Friedrichsrnh. Die Gäste. Rückblick auf den Abschied aus Berlin, 2g. März i.8gc». Die ersten Wochen des Privatmannes. Die Jourualistenemxfänge. Kissingen. Schönhauseu. varziu. Die Triumxhreise nach Wien. Aufenthalt in Dresden, München. Empfänge in Kissingen. Der Tag von Jena. Die Frankfurter in Kissingen. Der kranke Bismarck, versöhnungsklänge. Bismarcks Einzug in Berlin, 2S. Januar tklV. Der Kaiser in Friedrichsruh, 2>. Februar Z8g4. Die Empfänge in Fried- richsruh und in varziu. Dresdener Liedertafel. Mecklenburger, Braunschweiger, Lipxer, posener, westpreußcn u. s. w. Neue Leiden. Der Heim gang der Genossin. Ausblick auf der höhe. Diese Schilderung Wismurcüs uls "Nrivatmunu wurde mit gutem Grunde der eigentlichen Lebensbeschreibung des werdenden Mannes und des gewordenen Staatskünstlers vorangestcllt und nicht bloß, weil von hier aus die Fäden zu dieser seiner werdenden Persönlichkeit zurücklaufen, sondern vor allem, weil es zweckentsprechend schien, den Mann inmitten einer wahren Flut von volksdank und Volksliebe zu zeigen, der mehr wie jeder andere Staatsmann sein bestes wollen vom volkshaß begleitet sehen mußte. Er selbst konnte freudig gestehen, daß noch nie- mals einen entlassenen Minister auch nur ähnliche Huldigungen in das Privatleben begleitet haben und im Privatleben zu teil geworden sind. Das macht: der Minister war zur volksgestalt, war zu einem Ideal deutschen volksempfiudens geworden. Ihr werden zu erschließen wird eine schwerste, aber eine schöne Aufgabe sein. Und so schildern: II. Abteil»»««: i>as Werde». 1(8(5—(85(. ((8. August (85( Ernennung zum Bundestagsgesandten.) III. Abteil,,»«,: Der Staats»,«»». — IV. Abteil,IW: Der deuWe Keras. (85( —(870. In den Abteilungen II bis IV werden alle Geschichtsbilder, Karikaturen u. s. w., welche das werden des deuischcn Rcichsgedankeus, der deutschen Reichsmacht irgendwie kennzeichnen, abgebildet sein. Berlin 'W., Lquitciblepalast. 63 Dreiundiechzigster Jahrgang.