Eine natursreudige, echt bäuerliche sinnlich^sinnigePoesie ausWrohur-! wüchsig in Auffassung, Lkhema und Sprache, mit vielen feinen und lebensnahen Illustrationen aus der meisterlichen Island Paul Heu's in zweifarbigem Druck auf 1S1 Seiten Ganzleinen RM. 2.80 //Äer einschichtig "Thoma^ hat von der Lieb nichts gehalten. ^Lauter Lugen." hat er gesagt, wenn er davon gelesen hat oder davon reden hörte. Gewiß, denn eh in Piirol die Lieb die steilen Berg hinaufkommt, vergeht eine gewisse Feit. Jum 'Phoma brauchte sie länger, weil er abseits von aller Welt zwischen Maid und Berg hauste. Obwohl er nicht mehr zu den jüngsten zählte, hat die Lieb dennoch bei ihm Einkehr gehalten. Und auf einmal weiß der gute Mensch nicht, was das Kribbeln ums Lferz zu bedeuten hat, besonders, wenn er Las hübfchausgewachsene Diandl, die Moidl vom Nachbarn, sieht, ^etzt begegnen sich Lieb und Schicksal, indem noch ein anderes Weibsbild dazwischen kommt. Der Kampf mit den Weibern und sich selbst beginnt auf der Sinschicht, bis er ein dem Leben entsprechendes Ende nimmt. Mit welchem Lsumor die Leut ihr Schicksal schmeißen und wie Las hier alles in herzinniger Kein^ und Kleinmalerei ausgezeigt ist, das muß jeder selber lesen. Wohl noch nie ist die geradezu ^literarisch^ gemeisterte Mundart der Menschen unserer Berge zu solch fröh^ lichem, herzhaften Geläute worden wie hier und wohl noch nie war der Dialekt ein so feiner Dolmetsch zu dieser erdfestcn, urwüchsigen und köstlichen Welt. Geb r. Richters Verlagsanstalt, Erfurt S»»3