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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 22.10.1938
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1938-10-22
- Erscheinungsdatum
- 22.10.1938
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- Deutsch
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dem gesamten Osten unsere besondere Aufmerksamkeit gehört, ist selbstverständlich. Eine in sich geschlossene Schau des Schrifttums der Ostmark und des Sudctenlandes wird neben die Leistungen des Buchschaffens aus dem Altreich treten, die Jugend wird Ge legenheit haben, ihre Bucharbeit und ihren Willen zum neuen Jugendbuch aufzuzeigcn, während die Stadt Wien selbst ihre Bucharbeit durch die verschiedensten Beispiele belegen wird. Nicht zuletzt wird dazu eine Leistungsschau des künstlerischen Buch schaffens treten, eine Schau des künstlerischen Gewandes, die ge rade für uns Deutsche ihren schönen Sinn hat, weil wir äußeres Gewand und künstlerischen Inhalt als eine untrennbare Einheit ansehen. Ähnlich wie im letzten Jahr wird eine deutsche Stadt die Abschlußkundgebung zur Woche des Deutschen Buches ausrichten. War es im letzten Jahr Essen, die Waffenschmiede des Deutschen Reiches, so ist es in diesem Jahr M ünche n, als der Ausgangspunkt unserer völkischen Einheit und als Beginn der neuen Größe des Reiches. Auch dieser Tag hat seinen beson deren Sinn im Ablauf des Buchwochengeschehens. Er zeigt die Leistung der deutschen Gemeinde für das Buch. Wenn am 8. November 1938 die Großdeutsche Buchwoche ihr Ende finden wird, so wissen wir, daß die durch sie vermittel ten Gedanken und Anregungen weiterwirken werden zum Besten des deutschen Schrifttums. E. L. In jedes Heim eine Heimbücherei! Wettbewerb zur Erlangung von Entwürfen für eine Äausbücherei Die Reichsschristtumsstelle beim Reichsministerium für Volksaufklärung und Propaganda schreibt in Gemeinschaft mit dem Präsidenten der Reichskammer der bildenden Künste einen Wettbewerb zur Erlangung von Entwürfen für Heimbüchereien aus. 1. Aufgabe. Aufgabe des Wettbewerbes ist, durch die öffentliche Schrifttumspropaganda nicht nur die Freude am Lesen, sondern auch am Besitz des guten und schönen Buches zu wecken. Der Wettbewerb soll geeignete Vorschläge erbringen, wie durch die Einrichtung einer Heimbücherei das Buch in jedem Heim eine würdige Pflegestätte finden kann. Die Wettbewerbs aufgabe erstreckt sich somit von der Schaffung des einfachsten Bücherbrettes bis zur eingebauten Bücherwand. 2. Teilnehmerkreis. Zugelassen zu dem Wettbewerb sind die Mitglieder der Reichskammer der bildenden Künste, Fachgruppe Architekten und Jnnenraumgestalter, beamtete oder bei Behörden angestellte Personen obiger Berufsgruppen, Ange hörige des Tischlerhandwerks, der Möbelindustrie, des Möbel einzelhandels und deren Angestellte sowie Lehrer und Schüler an einschlägigen Anstalten der bildenden Künste. 3. Preise. An Preisen sind ausgesetzt: 1. Preis RM 1000 — 2. Preis RM 500 — 3. Preis RM 300.— 4. Preis RM 200.— 5. Preis RM 100.— 6. bis 23. Preis je RM 50.— RM 900 — insgesamt RM 3000.— 4. Preisgericht. Die Beurteilung der eingereichten Ar beiten erfolgt durch ein Preisgericht. In das Preisgericht wur den gebeten: Regierungsrat Schlecht, stellv. Leiter der Abt. VIII im Reichsministerium für Volksaufklärung und Propaganda; Professor Hans Schweizer-Mjölnir, Reichsbeauftragter für künst lerische Formgebung; Dipl.-Architekt Hellmut Sachs, Abtei lungsleiter in der Reichskammer der bildenden Künste; Ober- regierungs- und Baurat vr. Hermann Gretsch, Stuttgart; Wal ter M. Gensel, Geschäftsführer der Reichsschrifttumsstelle beim Reichsministerium für Volksaufklärung und Propaganda; Di plom-Volkswirt Alfons Brugger, Referatsleiter in der Reichs schrifttumsstelle beim Reichsministerium für Volksaufklärung und Propaganda; Ministerialrat Poeverlein, Vorsitzender der Reichsarbeitsgemeinschaft des Deutschen Kunsthandwerks; Pro fessor Karl Nothhelfer, Architekt und Jnnenraumgestalter; Arthur Stützer, Architekt und Jnnenraumgestalter. Ersatzpreis richter ist: Eduard Levsen, Abteilungsleiter im Reichsinnungs verband des Tischlerhandwcrks. Vorprüfer ist: Georg Pollmann, Referent in der Reichskammer der bildenden Künste. 5. Weitere Bearbeitung. Die preisgekrönten Ent würfe werden voraussichtlich in einem Berlagswerk zusammen gefaßt und veröffentlicht. Die Auswahl der zu veröffentlichenden Entwürfe kann nach Befürwortung des Preisgerichts auch aus Einsendungen erweitert werden, die nicht mit Preisen ausge zeichnet sind. 6. Urheberrecht. Die ausgezeichneten Arbeiten werden Eigentum des Auslobers. Das Urheberrecht bleibt jedem Ver fasser erhalten. 7. Anonymität. Die eingereichte Arbeit ist durch eine Kennzahl zu bezeichnen. Diese Kennzahl setzt sich aus sechs Zif fern zusammen und ist in einer Größe von l Zentimenter Höhe und 4 Zentimenter Länge auf jedem Blatt und auf jedem Schriftstück in der oberen rechten Ecke anzubringen. Der Urheber der Arbeit hat seine Anschrift in einem verschlossenen undurch sichtigen Umschlag mit derselben Kennzahl, wie sie die Arbeit als Aufschrift trägt, gleichzeitig mit der Einreichung der Arbeit ab zugeben. 8. Termin der Einreichung. Die Arbeiten sind bis zum 3l. Januar 1939, mittags 12 Uhr, an Schloß Niederschön- hauscn, Berlin-Pankow, einzureichen. 9. Rückfragen. Rückfragen über das Programm sind an die Rcichsschrifttumsstelle beim RcichSministcrinm für Volksauf klärung und Propaganda — Ref. Buchpropaganda —, Berlin W 8, Friedrichstraße 194/199, zu richten und werden nur bis zum 15. Dezember 1938 beantwortet. Die Antworten werden zu- sammcngestellt und allen Teilnehmern am Wettbewerb, deren Anschrift bekannt ist, zugesandt. 10. Leistungsumfang. Der dem Wettbewerb zugrunde liegende Gedanke erstreckt sich auf die Schaffung von Heimbüche- rcien für alle Volksschichten und für Volksgenossen jeden Alters. Durch den Wettbewerb soll die Parole: »In jedes Heim eine Heimbücherei!- praktisch unterstützt werden. Den Wettbewerbs teilnehmern werden hierfür folgende Hinweise als Anregung gegeben: Heimhüchereicn gilt es sowohl im Siedlerhaus wie im Bauernhof, in der städtischen Mietwohnung wie im Eigenheim zu schaffen. Einsendungen, die Büchereien der HI., des Arbeits dienstes, der Schulen usw. betreffen, werden ebenfalls in den Wettbewerb einbezogen. Kinder, Arbeiter und Angestellte, geistig Schaffende, Junggesellen und berufstätige Frauen gelten als zu künftige Besitzer einer Heimbücherei. Es ist den Wettbewerbsteil nehmern freigestelll, aus der Fülle dieser Anregungen durch Er gänzung eigener Beispiele die Aufgabe zu lösen. Dabei sollen die Vorschläge für die Einrichtung einer Heimbücherci nicht dem Einzelstück, sondern von der Wandaufteilung, die die Einord nung der Büchereien in die räumliche Umgebung zeigt, ausgehen. Aus der Einsendung muß hervorgehen, auf welchen Vorschlag sich der Entwurf bezieht. 11. Technische Aufgaben. Verlangt werden: a) Strichzeichnungen im Mnßstab 1 :10 mit Angabe der wesentlichsten Schnitte; die Schnitte brauchen sich nur auf das als Bücherei vorgeschlagene Möbel beziehen; Nr. 247 Sonnabend, den 22. Oktober 1938 »22
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