In tisr rrveiten ^Iäi/t6 «iss Oktober orsckoint.' 318 Leite». Normst 11.5:19,5 ein. I.e!ne»IiLeä RN 4.80. Aveiksrbißer LcliiitrvuiiseUsA ^^i't dem Zauber echter farbiger Erzählkunst ersteht in diesem Buch vor uns die Weite und Schön heit der fruchtbaren Landschaft am Niederrhein. 3n einer Handlung voll Stimmung und Spannung bildet sie den Spielraum für den Läuterungsweg eines jungen Lehrers, dem eine Berufung aus der Stadt aufs Land zu einer glückhaften Heimsuchung seines Herzens wird. Zwischen die dunkle Lockung zu sinnlicher Leidenschaft und die lichte Wegweisung zu lauterer Liebe gestellt, erfährt er die Feuer probe innerster Bewährung und das Glück ringender Reinigung und Reifung. Auf seinem weg begleitet ihn die frohe Kinderschar des kleinen Dorfes Himmelsheeg und seine mannigfach geartete Einwohner- schast. Oie wachsende Liebe zu seinem Beruf und das Erlebnis der Weisheit und Güte des Schöpfers im Wandel des Erdenjahrs vollenden die Hindung und Erfüllung seiner selbst. - Selten sind Hreude und Würde des Lehrerberufes so lebendig und gewinnend nahegebracht worden wie hier. Nicht oft auch dürfte Las kameradschaftliche Miterleben inmitten einer Oorfgemeinschaft zu solch ungezwungen überzeugender, dichterischer Darstellung gelangt sein! vor allem aber werden der Ernst des Alltags und die Hreude des Sonntags, der Gang der Zahreszeiten und die Mutterkraft der Erde, die Trau lichkeit des Dorfes und die Weite der trächtigen Ebene mit so viel Hrische, Hrohmut und frommem Lebensglauben durchschritten und geschildert, daß das Werk des jungen rheinischen Erzählers durchweg gefangen nimmt. Cs verdient deswegen, den Weg zum Herzen des Volkes zu finden! T Vkkieoi KLI OIIO Nr. Mg Freitag, den IS. Oktober I9SS 5SS?